katerking persönlich

. . . ein bisschen gewöhnung braucht so ein kater ja wenn das personal nicht mehr automatisch jeden tag zw 6:10 und 6.20 zum dienstantritt erscheint.
so langsam steigern wir uns schon bis 7:00 bis der katerwecker anfängt zu drängeln . . . heute wird das ein balkontag, der garten ist pitschenass und gerade mal 16,8° auf dem geschützten innenstadtbalkon. also kein schöner gartentag. für keinen von uns.

. . . endlich mal ist es mir gelungen sie richtig toll zu fotografieren . . .

. . . über nacht alles verputzt, das frühstück schon drinnen, 1/2 Büchse nierendiät hinterher . . . bei der herrlichen morgenfrische hier drinnen, immerhin sind es unter 24°, schmeckt es ihm ganz wunderbar.
ob er sich auch heute wieder in seinen Hostawald verzieht, erscheint, ob des waltenden halbsturmes, fraglich.
wenn nicht, könnten wir die klimakiste anschalten, sobald die sonne auf den fenstern steht.
jetzt genießen wir ersteinmal die noch (und auch wieder) herrschende ruhe und frische.
dösen, trinken, essen, bürsten, dösen . . .

. . . nur eine halbe büchse und erst in der nacht das tablettenfrühstück zu ende gefuttert.
heute ist das Frühstück ohne den spitzwegerich. mal schaun ob es schneller in den kater gelangt als gestern.
da er sein gewicht nach wie vor hält, zum. aber kein gramm abgenommen hat, können wir auch mit dieser neuen „hungerstrecke“ die er einlegen wird, gut klarkommen.

um 2:00 stand er brüllend im schlafzimmer . . . verlaufen, verirrt, verwirrt . . . auf den arm genommen, geschmust, nach vorne getragen und gut war es wieder. *ach schatziputzilein*.
aktuell sitzt er im garten unterm tisch und döst – nach seinem frühstücksbrei muß ich gleich noch einmal gucken gehn . . .

. . . vor sich hin greindeln, vlt., wenn er aufsteht und dann auf dem tisch hin und her wackelt – ja, er wackelt mehr als er schleicht – und jeden seiner schritte mit grummeln, knarzen und knarren ganz tief aus dem katerbauch heraus begleitet.

draußen war nur kurz, vorm frühstück. es ist und bleibt nass und ungemütlich im garten. er kommt dann schimpfend wieder rein.
ich weiß ja, dass er erwartet ich müsse das doch bitte schön jetzt endlich mal ändern . . . würde ich selber wirklich nur allzu gern.
was für ein mieses wetter . . . sensation am rande: gestern am frühen abend wurde es plötzlich windstill !!! – und es sieht auch jetzt so aus, als würde fast kein wind wehen.
das macht es wenigstens nicht noch kälter als die mickrigen 11°.
ach schatziputzi, was für ein pech mit diesem fühjahr und dem frühsommer . . .

. . . aber der kater hat sich, bis er kam (der regen), tapfer unterm gartentisch gehalten.
am nachmittag dann doch wieder der flur – mitten im weg . . . *so isser eben, der greis*

. . . weil schon um 3.30 aufgestanden . . . so ist das. manchmal.
ansonsten: wohlauf.

. . . erst garten, dann frühstück kosten, aber nicht aufessen, wieder garten, lange unterm gartentisch im trockenen dösen während es drumherum nieselt, reinkommen, dann auf den tisch, bürsten, und dann endlich frühstück aufessen.
er denkt sich immer wieder was neues aus. *fein*
und das muß dann zunächst, für ein paar tage, auch strikt eingehalten werden – sonst wird rumgeplärrt.

in den vergangenen zwei wochen war aber als erstes der gang zur gartentüre wichtig. die mußte auf sein – auch wenn er dann ein paarmal nur die nase raus gesteckt hat ohne eine pfote in den garten zu setzen . . .

und wehe ich mache die gartentüre zu – das bekommt er immer mit und erscheint sofort und fordert das öffnen.
bei sturm und regen sieht er dann aber ein, dass es besser ist da nicht rauszugehen und trollt sich und ich darf die gartentüre wieder schließen.

er hat so seine festen vorstellungen wie sein tagesablauf zu sein hat.

mal abwarten, wo wir heute die fotoserie hinbekommen.
ahh, jetzt habe ich sie . . .

. . . unter meinem stuhl . . .
gartenrunde war schon vor 7, und es gefällt ihm nicht so recht im kühlen wind. (mir auch nicht)

. . . höher gestellt, so dass er bequem im sitzen und mit geradem kopf essen kann

. . . heute morgen um 5.00 kam er an und hat gemeckert.
also habe ich mein schmusekatzenkind auf den arm genommen, es nach vorne getragen und schon dabei gehört, dass das röcheln wieder etwas nachgelassen hat.
weil er den seelachs letztendlich dann doch nicht essen wollte, gab es wieder sein nierenhuhn. und das hat er sofort angefangen zu schlabbern.

frühstück gab es eben, und von den 40 gramm fleisch und 20 ml fachingen, sind noch höchstens insgesamt 10 übrig. alle drei tabletten sind im grunde im kater.
das essen hat aber nur mit anreichen und auf dem tisch „funktioniert“ und vorher bürsten !
etwas weniger geräuschvoll als gestern ist es auch wieder gewesen *freu dolle*.

er muß also mindestens 5 mg Cortison am tag haben . . . heikel in bezug auf den Diabetes . . . beim nächsten kistengang mal den teststreifen bereithalte.

garten ging und geht nur unterm tisch, ansonsten ist es nass. es hat geregnet und tröpfelt oder nieselt aktuell mal mehr, mal weniger.
aber insgesamt ist die situation heute, schon jetzt, etwas entspannter als gestern.
auch die atmung sieht besser aus.

jede noch so kleine kurzzeitige verbesserung erfreut uns sehr.

. . . am frühen abend mit dem essen, der tablette.
weil ich vorhin schon mit Hipp_huhn kein glück hatte – er ist zwar freudig angekommen hat auch losgeschlabbert, dann aber doch recht bald wieder schluckprobleme bekommen und aufgehört und somit blieb die tablette auch dort im wesentlichem im schüsselchen.

nachgedacht:
wir haben noch seelachs im lager, mit jelly . . . also jelly abgekratzt, tablette zerdrückt und rein, unten drunter ein halber teelöffel festfutter . . . hat geklappt.

denn entscheidend ist es diese zunehmende „sperre“ im kopf zu durchbrechen – und das gelingt am ehesten wenn überhaupt, nur wenn er die tablette auch intus hat.
jetzt hat er.

mal abwarten ob wir morgen früh mit dem frühstück auch wieder auf die reihe kommen können.
wäre ja schön und gäbe doch wieder ein winziges bisschen hoffnung, dass er seine zeit noch gut zu ende bringt . . .

. . . und gucken ein wenig traurig auf den ebenfalls traurigen kater, dem das essen durch die polypen immer größere probleme macht . . . dabei hat er hunger und möchte essen . . . ach, es ist schon ein Riesenjammer . . .

. . . sind wichtiger als sommer und garten. und besonders wenn es nicht gerade sommer draußen ist, sondern eher kühler spätfrühling.
also drinnen, auf dem tisch, bürsten, dösen, schmusen . . .

. . . cortisontablette heute morgen. abwarten ob sich das röcheln verbessert.
die essensportion habe ich um 1/3, auf 40gr Hipp/20ml Fachingen, verkleinert, damit er es am stück wegschlabbert.
wir hoffen sehr, dass wir es ihm so etwas angenehmer machen können.

mir ist gestern so durch den kopf gegangen, dass er im laufe des vergangenen jahres gelernt hat mit seinen krankheiten zu leben und nicht zu resignieren.
vlt auch, weil wir ihm immer gezeigt, vermittelt, haben, dass das alles kein grund ist aufzugeben und wir ihn doch weiter liebhaben und unterstützen und helfen so gut wir können.

er ist so ein mutiger lebensbejahender kater, der sich auch mit seinem hohem alter zu arrangieren versucht.
denn die alten gelenke die das springen doch mühsam machen, wollen auch akzeptiert sein, besser gesagt, gut „verwaltet“, damit eben doch immer noch ein sprung „drin“ ist. wobei ich ihm, wenn ich es mitbekomme, so oft rauf und runter helfe als möglich.

er macht das alles ganz toll, kann ich nicht anders sagen. und er ist wirklich zu 98% nach wie vor vollkommen selbstbestimmt unterwegs.

wir haben seit Februar 2014 so manches tiefe Tal vor uns gesehen, durch das wir dann aber doch gemeinsam, wenn manchmal auch etwas langsamer, gewandert sind. wir haben aber auch immer wieder die kleinen wundervollen Höhen-ausblicke gemeinsam genossen.

wir haben gelernt uns über jeden tag, jeden neuen morgen zu freuen, über jedes „gejammer und geschrei“ und besonders auch über jeden Protest . . . und am meisten über die nachhaltig eingeforderten zuwendungsansprüche . . .
wir gehen jetzt auf „das date“ am 13.Oktober zu, mit ruhigen schritten, und in einem gleichmäßigem tempo. (( und wegen der Polypen muß ich nochmal nachhaken; es gibt da medikamente . . . inwiefern die was bewegen könn(t)en, ist mir noch unklar ))

. . . hilft immer, wenn es darum geht, dass das frühstück ratzfatz im kater verschwinden soll. nicht die mama redet, ich rede, der kater schlabbert.
klappt nicht immer auf anhieb, aber reden kostet ja nichts extra.
außer nerven.
und bewegung.
denn das frühstück muß natürlich auch hinterher getragen werden.
fitnessprogramm for all, for „nothing“. (alte, echte (west-)berliner sagen das manchmal so: notting; und meinen damit: es ist umsonst/kostenlos/ – – – bezahllos >wie unsere bulgarische freundin Christina es immer nannte< )
in dem sinne: fitnesstraining ist angesagt. mit „gewicht“= essenständer samt schüssel bitte in den garten . . .

edit:
. . . und über den kurzen weg wieder (Balkon/WiGa) zurück ins WoZi – und weil immer noch ein rest in der schüssel ist: auch noch auf den Tisch . . . mit „hand“fütterung . . . und „trost“-wellnessbürsten natürlich hinterher . . .
– – –
der versuch die cortisonmenge wieder zurückzufahren – also gestern nur morgens 1/2 tbl und abends keine – ist kläglich gescheitert. das röcheln hat sofort wieder zugenommen, der schleimfluß sich verstärkt und das schatziputzilein hat immense schluckbeschwerden deswegen. er hat hunger, möchte essen, aber der widerliche, klebrige speichel der durch das schlucken hervorgerufen wird, verleidet ihm das ganz gewaltig.
also werden wir heute abend sofort wieder umstellen auf die zweite halbe tablette.

ist schon ziemlich schräg; da ist er sterbenskrank und die doofen Polypen sind die einzigen richtigen heftigen probleme mit denen wir zu kämpfen haben, und die wir so gar nicht in den griff bekommen können . . . *ach mannoh*

. . . gestern mit dem knurrigen kater.
heute sieht es auch nicht nach mehr guter laune aus . . . aber immerhin ist bürsten erwünscht, das frühstück (verkleinerte portion, weil es heute abend eine weitere portion mit tablette geben wird) gegessen.
garten ist nur mit der nasenspitze besucht worden . . . *es stürmt ja auch schon wieder (kalt) . . .*
vlt machen wir es uns auf dem balkon gemütlich, beim rätselraten.

. . . im garten sein, nicht auf dem tisch sitzen, nicht bebürstet werden, kein frühstück aufessen . . .
ruhe bewahren und abwarten.
das wird besser.

. . . der kater hat hunger. schon um 4:00, aber ich denke nicht daran aufzustehen. er trollt sich wieder hinter der tür. gegen 5:00 noch einmal klagerufe, und wieder trollt er sich.
aber ich gehe nach vorne und gebe ihm Nierenfutter in sein schüsselchen, schließe hinter mir wieder die tür.
um 5:45 ist das klagen plötzlich sehr nah, im schlafzimmer.
er hat den kurzen weg über die offenen balkontüren entdeckt . . .
und dann passiert das, von dem ich mich vor ein paar tagen innerlich und wehmütig verabschiedet hatte: er springt aufs bett und ich werde mit schnurren, kitzelnden barthaaren und samtpfötchen auf meiner nase „geweckt“.
wer kann denn da widerstehen?
also sind wir beide, vor 6:00, schmusetragend in die küche gewandert, und haben uns um das „richtige“ Frühstück, frisches kaltes wasser, und Hippbrei gekümmert.
aber schatziputzi wollte in den garten – und die tür war noch zu . . . also ab in den garten, kissen und decken aufgelegt, den kater auf den tisch gesetzt.
da hat er dann gewartet bis das frühstück serviert wurde.
nicht die mama ist dann auch aufgestanden, es war ihm doch zu viel betrieb . . .

jetzt liegt das schatziputzi aber auf dem balkon – der wind im garten, auch wenn der heute wieder warm ist, gefällt ihm nicht. *bin ich auch seiner meinung*

. . . und deshalb sitzt der katzenkater auf dem balkon . . .

. . . mit regenwand im anzug, grau in grau.
dafür mal kein sturm und auch gar nicht kalt.
trotzdem kein gartentag für den alten herrn, denn: kissen raus, kissen rein – – – das personal streikt.

EDIT: 15:30
doch kalt und windig auch und der regen ist mit der 2. etappe angekommen . . .

. . . >>> http://iloapp.abf1.de/blog/king?Home&post=2242

. . . nein, das macht wirklich keinen spass mehr. nicht nur dem kater vergeht die lust auf garten, mir auch.

ob wir heute noch eine samstagserie hinbekommen . . . ? wenn nicht schummeln wir ein bisschen . . . und ich schaffe gleich mal den platzhalter dafür

. . . und das cortison muß angeschlagen haben, denn ich habe ihn beim restschlabbern gar nicht gehört. *ein gutes zeichen*
gleich mal den heute morgen auch sehr traurig guckenden nicht die mama informieren werde.

. . . die tablette in den kater zu bekommen, wenn ihm doch das essen so viele probleme macht.
gestern abend gab es schon die erste halbe und jetzt im frühstück die erste halbe für heute ( abends dann die zweite).
es bleibt zu hoffen, dass er linderung erfährt und dass das essen wieder problemloser in den kater gelangen kann.
er hat nämlich hunger, freut sich auf sein essen, kommt angewackelt und schlabbert los . . . und dann kommen die probleme und er pausiert.
das ist so ein jammer, dass die xxpolypen so eine gefährliche situation heraufbeschwören.

mit viel liebe, mit viel bürsten und mit ganz viel gutem zureden (anreichen der futterschale) kriegen wir es aber noch ganz gut auf die reihe.
trotzdem: traurig bin.

. . . was ich im IN auch herausgefunden habe: CORTISON. aber es bezieht sich eben immer auf junge katzen . . .
also wir ehöhen ab sofort die, eingestellte, NULL-dosis für drei tage auf eine VOLLE=5mg dosierung=1 ganze Tbl, danach auf 1/2 Tbl zurück und wenn sich keine weiteren verschlechterungen zeigen, telefonieren wir in einer Woche wieder.

wir sind uns einig, dass operativ absolut nichts gemacht wird – er ist einfach zu alt dafür.

*schatziputzi – ich wünsche uns beiden, dass das Cortison auch diesmal nur „das GUTE“ ist.

. . . mit dem katzenpapst . . .
ich habe eben erst angerufen und um rückruf gebeten.
ob es was bringt ? wir wollen es hoffen.

. . . so scheint er es wohl vorzuhaben.
seit tagen bevorzugt er wieder den dunkleren flur, schläft auf seinem „krankenplätzchen“.
dabei ist er ziemlich putzmunter, das röcheln läßt stark nach.
schatziputzi und seine lieblingsplätzchen, das waren schon immer nicht nachvollziehbare entscheidungen.
*jeder wie, und wo, er mag; wenn er kann*

. . . mal halsweh. wobei das halbe auf den kater entfällt , bei dem schlägt das AB nämlich gut an.
meines ist leider schlimmer geworden, ich habe außer Aspirin kein medikament für mich. und der feuchtwarme halswickel bringt mich eher um (würgegefühl), als dass er hilft . . .

das personal wird dennoch weiterhin dem König zur verfügung stehen, so gut wie uneingeschränkt.
das ist pflicht und kür in einem.

. . . so läßt sich unser beider situation heute kurz und präzise beschreiben.
wobei der kater ja leider dauerhaft hals hat, ich hoffentlich nur vorübergehend.

na denn, pflegen und bedauern wir uns gegenseitig.
geteiltes leid, ist halbes leid.

. . . ein sehr netter und ausgesprochen friedvoller kater war er heute.
er gefällt dem Dr. gut.
das AB ist drin und der kater wird schon ein winziges bisschen fideler.
*fein mein schatziputzi, du sollst doch bleiben können solange du willst und kannst. und wir dir dazu verhelfen können*

. . . ganz langsam, wird gegessen, geschluckt und leider eben heftig geröchelt . . . *seufz*
da werden wir wohl doch wieder mit AB gegen angehen müssen, das cortison bringt es nicht.
im laufe der vergangenen woche hat sich das röcheln verstärkt, und der kater bekam zusehends ein allgemeines unwohlsein. das äußert sich bei ihm im wesentlichem in der veränderung seiner -tagsüber- bevorzugten liegeplätze.
der tisch ist seit zwei tagen keine echte option mehr.
gestern war es ziemlich durchgängig der Flur, sogar die Kranken-Liegeecke wurde wieder benutzt . . .
also morgen den kater eingepackt und spritze geholt. schließlich hat der kleine mann hunger und lebenslust und beide sollen ihm nicht durch ein paar olle Polypen verleidet werden.
Dr. vom Hove, wir kommen.
47,96 wird nicht die mama wieder berappen müssen. der meinte eben schon. “ . . . mußt du wieder mal zur wartung“.
joah, so isses.

. . . der schatziputzi liegt auf der balkonliege.

. . . der kater an sich, die frühstücksabfolge, und auch das morgendliche drumherum. der garten soll möglichst geschlossen bleiben und es wird gewünscht dass der kater sich auf den balkon begibt.
. . . ah, tut er auch, kann ich gerade sehen. *kluger kopf*
ob das ruhig vonstatten gehen wird, den ganzen tag, bleibt abuzwarten.

das wetter ist ohnehin nicht toll, grau in grau und ziemlich frisch. die eisheiligen sind angekommen.

. . . der kater hat sich auch heute entschlossen ganz brav und ganz allein und auf dem teppich zu frühstücken. vorher noch die kleine gartenrunde.
das bürsten ist heute auch nicht so der hit bei ihm.
allerdings sehe ich ihm an, dass er darüber sinniert ob es nicht mal wieder an der zeit wäre für ein bisschen beißen.
nein, mein lieber kommt nicht in frage.
und der erhobene zeigefinger signalisiert das deutlich.
das reicht aus, um dass er sich genervt abwendet.

na, dann wollen wir mal schaun wie wir beide friedlich durch den tag heute kommen . . .

. . . war es heute anders. keine marotte gepflegt. alleine und auf dem teppich aufgegessen. nur das bürsten muß natürlich sein, auf dem tisch.
da es heute wesentlich milder draußen ist, wenn auch immer noch sehr windig, werde ich ihm später die balkonliege antragen.
garten geht nicht, da muß ich erst wieder ordnung schaffen – außerdem hat es nachts geregnet und es stehen pfützen dort.
also erst einmal gartenarbeit für mich, bevor das kätzchen da gemütlich sitzen kann.

. . . im kleinen stil; das schüsselchen wird heute nicht in einem ruck blitzeblank geleckt . . . und sogar der tisch wird vorzeitig verlassen . . . mal abwarten wo und wie das heute weitergeht . . . ahhja, der spitzwegerich tut seine arbeit . . . und der kater sitzt auf dem flur . . . auch gut.

. . . macht der kater weil das Pflegepersonal dreibeinig daher kommt . . . aber solange das katerprogramm einigermaßen eingehalten werden kann, ist es ihm recht.
beschränkungen wird es aber geben, müssen.
herumtragen ist aktuell unmöglich.

. . . und zwar beide.
ist ja nunmal so, dass er immer auch die krankheiten hat, die wir so haben.
und jetzt ist es umgekehrt.
seine re hüfte ist schon lange nicht in ordnung. wahrscheinlich seit wir ihn kennen, und eine folge des vermuteten fenstersturzes.
meine ist sozusagen „neu“ und macht es nicht einfacher gerade morgens mit dem kater das pensum schmusetragen und rauf und runtersetzen zu absolvieren.
da wir beide ziemlich gute stehaufmännchen sind, und wissen, was uns nicht umbringt macht uns hart, kommen wir damit klar. irgendwie, und irgendwas geht ja immer.
in diesem sinne machen wir jetzt ruhe-frühstücks-pause und dann gehts ab in den garten. auch wenn es frisch ist, und windig. aber die sonne lacht so herrlich.

. . . der kater kommt laut klagend rein – ich sofort raus . . . nö, noch trocken. radar sagt, bleibt auch.
der himmel sagt: gleich gehts los.
das decken-rein-und-raus-spiel fängt wieder an . . . – aber meistens bin ich „gut gefahren“, wenn ich mich nach dem kater richtete. *leider ist der nicht mehr so ganz zuverlässig wie früher mit seinen prognosen*
na denn, türe auf und alles wieder aufs bett „geschmissen“ . . .

. . . nicht die mama geht ins bett.
die balkontür ist noch auf und die katertreppe ohne deckchen, wo soll der kater schlafen?
die katerlampe ist auch nicht aufgestellt.
zustände, zustände sind das . . . da wird das haus zusammen gebrüllt damit die katerordnung hergestellt wird und zwar subito.

heute bedeutet der blick aufs regenradar: keine decken und kissen in den garten bringen, auch gar nicht erst was trocken wischen – es kommt eine riesenregenwand aus nordwesten auf uns zu.

na gut auf dem tisch ist es trocken und gemütlich außerdem. essen, trinken steht da jetzt auch noch. (später dann wieder am gewohnten kateressplatz am küchendurchgang)

ein sonntäglich netter kater heute, der bis 7:30 ruhe bewahrte.

. . . kein gartenkater tagsüber unterwegs.
dabei gibt es doch wieder Mäuschen im garten . . . aber er kann sie ja nicht mehr hören und damit sind sie auch nicht mehr interessant für ihn. hat auch sein gutes, muß er das mausegegröhle nicht mehr hören wenn sie ihre schrecklichen lieder singen . . .

seit gestern ist wieder Prednisolon im Frühstück, das jucken nimmt zu, die augenränder sind dick und rot. noch schleichen wir uns mit 1/4 tablettchen ein, ab So dann eine halbe für drei vier tage. und dann warten wir den ersten Mai-SA ab, ob wir womöglich doch ein spritzchen holen müssen. diesmal Cortison und kein AB.
insgesamt hat er sich jetzt aber prima „gehalten“ ohne Cortison, fast zwei Monate, das ist ganz erfreulich.

. . . oder:der kamelhaar-kater.
an seinen oberschenkeln guckten bis gestern ganze lose fellbüschel raus.

ich konnte ihm die ganz einfach mit den fingerspitzen herausziehen . . . was nicht die mama veranlasste zu behaupten, ab jetzt würde schatziputzi sehr gefährlich leben, schließlich könne ihm jemand, der ihn ins hinterteil beissen wolle, nun nicht mehr mit einer ladung katzenfell abgespeist werden . . .

aber auch heute sind noch immer Pluderhosen an den Oberschenkeln . . .so sieht es aus, wenn man sich nicht kämmen läßt. . . .

. . . das personal ist anderweitig beschäftigt und der kater mußte warten.
20 minuten verzögerung.
ungeheuerlich.
und das obwohl die gartenrunde schon extra lange dauerte heute.
nunja, inzwischen ist das frühstück verspeist, auf dem tischplatz, und die bürstenmassage wird weiter geführt.
so muß Sonntag . . . und nicht nur sonntag . . .

. . . durch den Wiga, über den Balkon, über eck durchs Schlafzi und raus in den garten . . . den weg hat er nicht vergessen, und er sucht ihn. gestern war es kurzfristig möglich alles offen zu halten weil es eine windpause gab, die das zuließ, und weil es auch warm genug war.
heute ist noch alles zu.
es ist kalt und dazu hellgrau, die sonne versucht es aber trotzdem, nur der kater, der liegt auf dem tisch . . . wo sonst . . .

. . . kein sturm.
alles ist total versandet hier.
garten ist noch nicht wieder kater-nutzbar.
das amselnest scheint tatsächlich unbenutzt. wer weiß was der amselfrau passiert ist . . . da hat sie so fleißig gebaut, und jetzt hat sie keine chance es zu nutzen. *traurig bin*

auch das amselmännchen ist nicht mehr vor ort.
gestern früh saß er hier in der hainbuche, und ich dachte schon, jetzt sind sie beide wieder hier, aber er hat sich wohl nur verabschiedet.
kein amselsingen morgens oder abends.
das fehlt sehr.
auch die nachtigall die wir füher immer hatten ist nicht mehr vor ort, deshalb
haben wir außer gelegentlichem Spatzengeschiepe und maisenschlagen kaum noch vogelgesang.
irgendwas ist hier im busch, dass die alle plötzlich vom grundstück weg sind.
schade, sehr, sehr schade.

die schwalben sind auch noch nicht angekommen.

naja, dem schatziputzi ist es ohnehin fast egal, er sieht sie mehr als er sie hören kann.

. . . hört das schatziputzi nun wieder etwas.
ob das anhaltend ist und bleibt ?
schön wäre es, denn es erhöht seine lebensqualität erheblich.

gestern früh hat er eine kleine stippvisite auf der balkonliege absolviert , aber anschließend hat er beinahe den ganzen tag auf dem tisch gelegen. das ist derzeitig sein absoluter lieblingsplatz. * wir werden uns einen beistelltisch zum essen besorgen müssen *

bei frau Amsel gibt es keine neuigkeiten.
das nest sieht unbenutzt aus.
das Amselpaar war hier gestern den ganzen tag nicht anwesend.
ich bin etwas beunruhigt darüber.
abwarten.

. . . und mich richtung tisch bewege, kommt das schatziputzi sofort an und wartet darauf auf den tisch gehoben zu werden (er kann das auch sehr gut alleine, aber: service ist bevorzugt).
das (rest)frühstsück und das wasser müssen ebenfalls auf den tisch und dann wird weiter gegessen. aber nicht einfach so.
auch hier muss der service aktiv werden und das tellerchen anreichen – so kommt es, dass nicht die mama ohne abschiedskuss aus dem haus gehen muß.
aber wie hat nicht die mama vorhin doch gerade gesagt: “ . . . da hat er sich ganz schön was angewöhnt – aber das darf er auch auf seine alten tage“.
so gesehen muß es dann auch mal ohne küsschen gehen.

jetzt haben wir schon fein gebürstet, und nun gucken wir beide gespannt auf das nest.
gebaut wird da heute wohl nicht mehr – sehr viel höher darf es nicht werden, sonst kommt sie nicht mehr rein ohne anzuecken.
ob sie schon drin sitzt läßt sich nicht erkennen.
also warten wir geduldig.

. . . ist nach dem frühstück anzusehen.
blitzeblank geleckt.
so ist jeder von uns zufrieden – bis auf das, mit dem, was sich heute wetter nennt.
grau in grau, windig und kühl.
mehr November als April; wären da nicht die dicken knospen an den weißdornen . . .
ob die kamera heute gute bilder liefern wird, ist eher unwahrscheinlich.
aber sie wird jetzt gleich angeschaltet.
noch reflektiert die scheibe den sichtschutz.
aber sie ist schon da, frau Amsel.

. . . ist hier anzugucken.

. . . die erkenntnis was mit frau Amsel los ist. sie kam gestern den ganzen nachmittag nicht wieder.
haben wir geglaubt.
die kamera ist so gut wie möglich auf das nest eingestellt – aber offenbar haben wir nicht gründlich genug geschaut, beobachtet.
denn eine nestkontrolle -per augenschein und von hinter dem fenster- zeigt: sie hat weiter gebaut.
sie hat einen faible für plastik und glitzer und zellophan. das von mir daneben gelegte katzenfell will sie offenbar (noch ?) nicht.

gesichert dagegen: das AB hilft, das röcheln hat schon wieder aufgehört.

tragisch: er müßte jetzt cortison bekommen ( – das fell juckt, die augen sind rot, die ohrchen auch und heiß dazu, das schnäuzchen ziemlich angeschwollen-) beides zusammen ist aber nicht sinnvoll.
jetzt ist das AB im kater und wir werden mind. 2 wochen warten müssen bis es wieder Prednisolon geben kann.
wenn er sich anständig=richtig=gründlich kämmen ließe, könnte ihm das linderung verschaffen.
läßt er aber nicht; oder nur sehr bedingt und mit ablenkungsmanöver.
das meiste fell sitzt an seinen hüften und dort knurrt er mich schon bei leisester berührung an.
heute ist es mir gelungen ein wenig dort zu kämmen – unglaublich was bei diesem nur zaghaften kämmen für fellberge aus dem kater kamen.

wir wursteln uns eben so gut wie möglich und erträglich und auch machbar durch.
anders läßt es sich nicht beschreiben.
vor einem jahr haben wir nicht wirklich daran geglaubt 2015 noch ein gemeinsames ostern mit ihm zu haben, und deshalb sind wir mit dem jetzt sehr zufrieden – und wir interpretieren den kater auch in diese richtung, müssen wir ja, sonst wäre ja alles wir tun nur in unserem sinne. es soll aber auch im sinne des katers sein.

solange essen und trinken schmeckt, die klokiste frequentiert wird, und ein plärrender dickkopf sich durchsetzen kann, ist da noch jede menge lebenswille und auch lebensfreude im kater.

. . . werden wir hinfahren und eine AB-spritze verabreichen lassen.
warum soll er warten bis nächste woche ? macht doch keinen sinn.
außerdem haben wir heute nicht die mama als tragegehilfen zur verfügung – das erleichtert auch das parkplatzproblem um einiges.

die sonne scheint ganz wunderherrlich und wir werden dann später in den garten gehen – und ich werde arbeiten (pflanzen) und vlt setzt sich das schatzputzi auf seinem stühlchen oder auf der bank dazu.
ab 11:30 ist die kamera geschaltet, auch ohne den kater – dann aber mit osterdeko.

. . . am morgen. bis 7:25 konnten wir schlafen. *fein*
frühstück war heute zusatzfrei, bis auf das fachingen. morgen dann wieder „alles“.

seit ein paar tagen gibt es auch wieder die ordentliche katzenwäsche nach dem frühstück – die war ein bisschen „eingeschlafen“ in letzter zeit.

seit ein paar tagen hat aber auch das röcheln beim futtern leider wieder zugenommen. nicht so schlimm wie es war, aber es ist wieder da.
darum werden wir am DI mit vom Hove telefonieren müssen.
wenn ich ihn richtig verstanden habe, sagte er bei der „letzten/ersten“ AB-spritze sowas von : “ . . . wenn er die braucht, dann bekommt er sie eben alle paar wochen“.
wird wohl so werden.
die polypen scheinen immer wieder anzuschwellen und damit reizungen zu verursachen. wenn wir die nur mit AB „klein“ halten können, werden wir es tun müssen.
diese seltene erkrankung bei katzen muß nicht auch noch „akut“ sein, wenn wir es verhindern können.
altes katerchen und viele alters-zipperlein.
wobei die polypen weniger dazu gehören, oder vlt doch – und nur deshalb selten sind, weil nur „wenige“ katzen so alt werden?
jetzt ist ruhezeit und genießen angesagt.

. . . am 31. März . . . und wir hatten doch schon über 20° . . .
verrücktes wetter.
nicht hund, nicht katze und kein mensch geht da freiwillig raus . . . nur nicht nicht die mama, der muß los . . . aber mit taxi . . .
auf dem tisch ist es weich, warm, und ausgesprochen gemütlich. und wenn man sich vom fenster wegdreht, sieht man das trauerspiel da draußen auch gar nicht.

. . . am morgen.
aber das ist ja nur für die nächsten zehn tage, und nach ostern gehts dann wieder ohne.
schade für den schatziputzi, denn die dämmerungsblindheit macht ihm schon sehr zu schaffen – und das war gerade einigermaßen lichtmäßig überwunden . . . naja, dafür konnten wir heute bis 6:20 schlafen ohne seine beschwerde. *jede medaille hat zwei seiten . . . auch in einem katerleben*
leider wird es heute wohl so einheitsgrau, wie es jetzt ist, bleiben.
der sturm ist im anmarsch, bzw hat seine vorboten schon geschickt.
äußerst ungemütlich das wetter, da sind tisch, oder katertreppe, die bessere wahl für den alten herrn.
die sturmsicherung im garten scheint „zu halten“, hoffen wir es. denn wenn das folienhäuschen durch die gegend flöge, wäre das nich wirklich ein vergnügen.

. . . wie das eben immer so ist, mit „beschrieenen“ sachen . . . hat er mich doch gestern am späten abend völlig überraschend heftig angegriffen.
es war schon dunkel, das licht aus und eigentlich war schlafenszeit. die tür war auf und ich habe ihn brüllen gehört. also bin ich raus, habe ihn getröstet, das deckenlicht angeschaltet (seine kleine led-leuchte mit bewegungsmelder war im einsatz).

warum er mich angegriffen hat, ist sicherlich mit seiner unsicherheit im dunkeln zu erklären. – ich bin ja an allem schuld – egal obs gut oder schlecht ist.
er erwartet von mir immer, dass ich das so hinbiege, dass es ihm gut geht.
und das kann ich nun aber nicht im großen ändern, dass er nichts hört und deshalb diese angst hat.
ach ja, ist eben innig und intensiv – und deshalb gibts heute trotzdem das wellnessbürsten – und für mich ein großes Pflaster.

. . . sehr vertraut, sehr dankbar . . . ich glaube das sind wir beide, das schatzputzi und ich.
er, weil ich ihn nach wie vor beschmuse und ihm zeige wie wichtig er mir ist, und ich, weil ich spüren kann wie dankbar er dafür ist.
gegenseitige liebe zwischen katze und mensch.
ein wunderbares erlebnis.
und zur zeit habe ich das gefühl es wird jeden tag mehr, hier bei uns beiden am tisch.
eine sehr intensive zeit ist das jetzt.

gartenwetter sieht nach regen aus . . . da wird es nicht viel werden mit dem garten.
aber er geht ja ohnehin nur noch kurze momente raus – so gut wie nichts zu hören verunsichert eben doch sehr.
der platz auf dem tisch ist und bleibt der sicherste und mit der chance auf direkten kontakt zu mir ist er außerdem.

. . . geht es nicht. gestern war tablettenpause und auch kein pülverchen im essen.
heute wieder beides.
und das wasser steht jetzt bei uns auf dem tisch, solange der kater hier oben sitzt und döst. er trinkt tatsächlich zwischendurch immer wieder ein schlückchen. das ist prima, richtig prima.
essen hat er zur zeit immer noch verringert, aber wie gesagt, er muß ja auch erst einmal die 507 gramm wieder los werden, und das ist nicht so einfach wenn man den ganzen tag nur schläft und sich kaum bewegt.
allerdings läßt er sich seine 90ml frühstücksportion ( 60/30 Hipp & Fachingen) am stück schmecken.
die zwischenmahlzeiten hat er reduziert und auch nachts geht er nur wenig futtern. allerdings ist abends, wenn wir essen, auch seine essenszeit, und die hält er ein. also gar kein grund zur sorge.

. . . wird er noch im welten-katzenbuch landen . . . denn wenn wir weiter so intensiv den kopf be-bürsten, ist absehbar wann das fell weggebürstet sein wird . . . zwanzig minuten sind absolutes minimum.

gestern sah das auge gar nicht gut aus – heute ist es völlig frei, die „furche“ sieht glatt und rosig aus, kein krümelchen hängt dort.
ob das jetzt wirklich ausgestanden ist ??? – wäre ja schön.

dann fällt heute das telefonat erst einmal flach. gestern wurde es wegen nicht die mamas notfallsituation ohnehin nichts. *ach ja, die beiden beckmanns . . .*

. . . heute morgen.
nicht die mama hatte gestern eine kleinen häuslichen unfall und ist heute zuhause geblieben. die kleine aber heftige wunde mußte eben versorgt werden. deshalb gab es gerade eine unterbrechung der großen schmuse-bürsten-massage-runde.
das wurde mit verlassen des tisches und mit beschwerdegebrüll quittiert.
jetzt sitzt er wieder hier mit der sonne auf dem katerkopf und läßt sich die ohren kraulen und bürsten, während ich einhändig tipper . . .
den in den letzten tagen ausgekämmten berg katzenhaare habe ich den piepmätzen zur verfügung gestellt. auseinander gerupft und in den den grasnelken eingesteckt, direkt neben der futterschale und der vogeltränke.
so sind in den letzten tagen auch schon diverse kleine weiße Flaumfedern dort abgeholt worden. ich weiß nicht wo die federn her kommen, sehen tatsächlich nach kleinen daunen aus. den spätzchen kamen sie gerade recht.
jetzt bin ich gespannt wie lange es dauert bis die katzenhaare auch „verbaut“ sind . . .

es ist sonnig, aber eisiger wind weht und es ist auch sehr kühl.
heute morgen war eine hauchdünne eisschicht auf der vogeltränke.

so, jetzt schläft der bürstenterrorist.

. . . die web-cam:
ein (putzfee)gestresstes schatziputzilein liegt auf dem flur – – – und: „will nichts von mir wissen“.
pech gehabt, denn ab gleich ist küchendienst für das personal.

. . . war das. ich hatte die tür aufgelassen und um 3:18 kam er an.
wir sind dann beide trageschmusend nach vorne gewandert haben ordentlich geschmust, essen kontrolliert, wasser angeboten.
ein schnurrendes, beruhigtes katerchen blieb dann im WoZi zurück, und ich habe, auch beruhigt, die tür geschlossen.
bis nach 7:00 kam kein kater wecken.
ich habe den kater „geweckt“ . . . aber ich denke es war nur eine frage von minuten wer von uns heute den anderen zuerst „abgeholt“ hat.

das frühstück ist heute ohne vasotop, dafür mit einem bisschen Spitzwegerich angereichert worden.
der spitzwegerich dient der unterstützung der Darmtätigkeit, die durch das Antibiotikum in den nächsten tagen doch etwas verschlechtert wird.
und weil er auch weniger futtert, ist es wichtig dass die verdauung unterstützt wird; denn eine verhärtung (und ein klistier) wollen wir ja nun nicht noch einmal (haben müssen).

erstes positves anzeichen des Antibiotikums heute: kein bisschen augenausfluss.
ein weiteres, beobachtetes, zeichen: er schüttelt die ohren. vermutung: da ist eben doch noch was „drin“, das sich jetzt hoffentlich ganz und gar „verzieht“. *Hoffnung*

er schnurchelt auf dem tisch; sein neuester lieblingsplatz. ist sicher; niemand von uns läuft da herum der ihm auf die pfötchen treten könnte; er hat alles im blick; und wir ihn auch. *pfiffig*

noch ein wort zu gestern abend:
wenn ich das inzwischen nicht schon gut kennen würde, entsprechend handeln würde und womöglich ein panischer mensch wäre – dann werden solche situationen eng. sehr eng.
ein lebloser kater (der atmet), „weggefallene“ augen – und die ersten zarten versuche ihn zum wachwerden zu bekommen bringen nichts – da hat nicht die mama ganz schön geschluckt.
ich habe ordentlich heftig den katerkopf geschüttelt, ihn unter dem vorderkörper massiv angehoben und geschüttelt . . . und wach war er.
und dann kam ich sofort mit frischem eiskaltem wasser.
zwei, drei mal das schnäuzchen anfeuchten – und der trinkreflex ist ausgelöst. *puuh, das war selbst mir zu knapp gestern*

da darf „man“ nicht zimperlich sein, da muß „man“, notfall-reflexmäßig handeln.
jammern und ratlos, hilflos herumstehen bringt da nichts.

und weil das, wie schon vor einiger zeit hier geschrieben, öfter mal passiert, mit dem kurz-koma, habe ich „gelernt“ einzugreifen.

ich denke, dass sind die situationen, in denen nicht gut beobachtete, nierenkranke, katzen dann mehrheitlich versterben.
entweder in direkter folge, oder als spätfolge.

und deshalb ist der platz auf dem tisch (von uns beiden) klug gewählt, mein schatziputzilein.
die blauen decken machen es weich und gemütlich, aber sie liegen ganz glatt und gerade um das „nasen-einsink-risiko“ so niedrig als möglich zu halten.

alles in allem ist es eine sehr intensive beobachtung und pflege unter der so ein sterbenskranker, alter, kater dann aber dennoch sehr bewußt, und auch freudig leben kann.
seine große freude ist jetzt wieder jeden morgen im hellen in den (doch noch sehr ungemütlichen) garten zu wandern.
das zeigt er deutlich in dem er richtung gartentüre losmarschiert – und sich den halbdämmerigen weg dahin mit Licht einschalten sozusagen „ertrotzt“.
machen „wir“ alles, schatzputzilein, gar kein thema.
ach so, abends dann: „garten-abschließen-runde“; muß unbedingt sein – sonst kann er nicht beruhigt sein schlafplätzchen aufsuchen.

unserer meinung nach, fühlt er sich wohl und hat auch noch einen gutteil an lebensfreude, trotz der krankheit.

. . . wird wohl angesagt sein.
irgendwas stimmt nicht mit dem schatziputzi.

auf jeden fall hat er zu wenig getrunken im laufe des tages.
da konnte ich schon ein bisschen nachhelfen.

in den nächsten zwei stunden ein bisschen genauer beobachten werde.
er liegt jetzt bei mir auf dem tisch und ich habe seinen kopf im blickfeld, so dass ich sehen kann wo die kleine nase sich befindet.
gerade ist sie sehr ordentlich auf einem vorderpfotchen abgelegt – wäre schön wenn das so bliebe.

entscheidung: wir gehen doch ins/aufs bettchen.

. . . denn der Dr. war gestern nun doch nicht vor ort. glücklicherweise habe ich vorher angerufen, weil ich ja auch nach den Tabletten fragen wollte.
und so sind wir heute, frohen mutes, trotzdem es eine SA-sprechstunde ist, um 8.40 gestartet.
um 10.22 waren wir zruück.
es war rappelvoll.
wir mußten gar nicht diskutieren.
14tage-depot antibiotika sind im kater.
fein.
jetzt bleibt also wieder abzuwarten was sich da tut.

die zahnwunden sind gut verheilt.
gewogen wurde: 7,57 kg !!! das ist reichlich zugenommen . . . also keine sorge wenn er weniger isst; er reguliert nur sein gewicht der kleine schlaumeier.

der kater ist ziemlich ko und sehr müde und liegt hier fast im tiefschlaf neben mir auf dem tisch.
sein ganzer, gewöhnlicher vormittagsablauf ist gestört und es fehlen ihm jetzt schon zwei stunden schlaf . . .

na, dann schnurchel mal schön.

. . . im tagesablauf

– hat sich der kater angewöhnt. innerhalb kürzester zeit ist restfrühstück und wellnessbürsten auf dem tisch am morgen eingeplant. jedenfalls bei ihm.

– wird es heute geben, weil wir heute schon zum Dr. vom Hove fahren, weil nicht die mama uns morgen nämlich nicht zur verfügung steht.

. . . mit dem hören und sehen

– scheinen täglich stattzufinden.
heute hat sich der kleine ausflusspunkt am auge um ein winziges bisschen vergrößert. und er hört prompt schlechter, sieht auch in der dämmerung schlechter. – für mich ist das ein weiteres indiz dafür, dass sich im kopfbereich irgendwo eine heftige entzündung befunden hat und noch ein rest davon zurückgeblieben ist, da er seine Antibiotika nicht bis zum ende eingenommen hat. ( bei einem kranken schnäuzcen wäre das zwangsweise einführen der Tablette nach meiner auffasung nicht sinnvoll gewesen).
bleibt also die diskussiosngrundlage heute beim arzt, noch einmal AB nachzuschieben, allerdings mit der spritze.

in jedem falle bleibt die erkenntnis zurück: wenn es am auge einen dicken braunen ausfluss gibt, der nicht weggeht, dann kommt über die eustachysche röhre „etwas“ nach außen, was signalisiert: hier ist was im gange.

warum kann ich das erkennen, deuten, interpretieren und mache mir gedanken dazu – und TAe tun das offenbar nicht ?
kein vorwurf, sondern eine grundsätzliche frage nach dem wissen über diese zusammenhänge.
ich habe bereits im herbst darauf hingewiesen, dass dieser ausfluss nicht weggeht. „hat nichts zu sagen“, bzw gar keine reaktion, waren die sehr unbefriedigenden „antworten“.
schon bei unserer vorherigen TÄin und jetzt bei den beiden, vom Hove und Heinemann.

insofern bin ich also schon ein ziemlich unbequemer tierhalter; ich beobachte sehr genau; ich denke mit und ich recherchiere im IN (natürlich NICHT in irgendwelchen obskuren foren) – und bin in letzter zeit immer häufiger fündig geworden.
in sachen Tiermedizin tut sich da ganz schön was.
allerdings muß man auch da – bei TA-seiten aufpassen.
einige zitieren uralte lehrbücher und nur wenige sind wirklich mit wissenschaftlichen Er-kenntnissen vertraut.
am Diabetes kann ich das immer bestens überprüfen, wer was weiß und „kann“ und wer nicht. die Bilanz beim Diabetes ist im großen und ganzen katastrophal zu nennen.

denn der größte fehler den mediziner machen, und der betrifft die humanmediziner ganz genau so, ist: die krankeitsverläufe und deren symptome rein mechanistisch und mehrheitlich voneinander getrennt zu werten/behandeln.

alle lebewesen sind individuen die unterschiedlich reagieren. die komplexität des lebens ist nicht (auf)teilbar.

an dieser eigentlich völlig logischen erklärung scheitern die medizinischen fachberufler im großen stil.

in diesem sinne; wir gehen dann heute mal zum vom Hove und diskutieren . . .

. . . ist das schatziputzi.
„er hat wohl schon auf sommerzeit umgestellt“, meinte nicht die mama gestern dazu.
es wird um 6:00 hell, und dann ist der kater unterwegs.
kannste nix gegen machen, außer: aufstehen und ihn schmusentragen.
mal abwarten wie das wird, wenn es wärmer wird und die türen dann wieder rundum auf sind, und er raus kann, und im garten alle seine plätzchen auf ihn warten.

material für die katzentreppe habe ich zusammengesucht. wahrscheinlich wird heute dann auch gesägt und geschraubt, mal schaun ob es in meinen arbeitsplan passt.

. . . und der kater sitzt trotzdem auf dem tisch.
wir haben schon über eine halbe stunde wellness-massage-bürsten durch . . . das zweite frühstück ist schon zum drittel im katerbauch . . . kamm, bürste und tisch sind abgesaugt.
„nein, schatziputzi, wir können nicht ununterbrochen die kleinen ohrchen bürsten – da hast du dann bald kein fell mehr auf den ohren . . .“
ach, es ist nicht einfach.

wir haben gestern abend einen hausinternen „hörtest“ der besonderen art gehabt. und er hat funktioniert. der kater hat gehört – ein geräusch dass er seit zwei monaten nicht mehr wahrnahm. allerdings ein außergewöhnliches zisch-geräusch. trotzdem; gehört ist gehört.

heute werde ich versuchen ihn vom balkon oder garten zu überzeugen; denn ich werde bei beiden garten-arbeiten absolvieren.
das wetter ist super-frühlingsmäßig, wenn auch noch etwas frisch, aber es sollen ja 16° werden – und das dürfte klappen. der wind ist mäßiger, wenn auch immer noch kühl.

es wird zeit für den kater sich in die sonne zu begeben – nach dem ollen aprilwinter . . .*oller stubenhocker*

insgesamt gefällt er uns in den letzten tagen ganz außergewöhnlich gut. denn alle alten rituale sind wieder gegenwärtig bei ihm. das ist schön. ganz wunderschön.
und so sehen wir (ziemlich sehr) gelassen in die nahe zukunft des frühlings und des sommers.

morgen muß ich neues vasotop bestellen und wegen des kontrolltermins fragen. wir möchten nämlich am FR oder SA gemeinsam mit nicht die mama dann hinfahren. das hängt aber davon ab ob Dr. vom Hove wochenenddienst macht.

sollten wir gemeinsam im garten sein, wird die web-cam eingeschaltet – aber sicherlich nicht vor 11:00 – denn ich möchte in der sonne arbeiten.

. . . und schmusen und wellness-bürsten und schnurren und augen verdrehen und überhaupt: glücklich sein.
schließlich mußte ich über drei stunden ganz alleine auf mich aufpassen. carola war einkaufen – und hat lauter schnuppernde pakete und taschen mitgebracht . . .
frühlingsblümchen, sagt sie . . .

was sind frühlingsblümchen?

„das sind blümchen für die bienchen“

sind das diese dicken pelz-brummer-flieger ?

„ja, genau die“

und warum brauchen die blümchen ?

„weil das ihr essen ist.“

ich will lieber mein essen . . .

. . . auf dem tisch essen.
warum soll ich denn auf dem Boden essen, tut das personal ja auch nicht . . .
ab jetzt: frühstück bitte auf dem tisch servieren, und dann bitte handfütterung.

tja, wenn man im 20.ten lebensjahr ist, verändern sich viele dinge eben.

. . . die post-operativen medikamente.
frühstück in gewohnter manier, Hipp, Fachingen, Vasotop und heute auch wieder prednisolon.
ganz fein aufgeschleckert.
und zwar fast ohne jedes gurgelnde grunzende geräusch.
also da hat es was bewirkt in der narkose daran herumzutasten, oder auch das Antibiotikum, oder: vlt sogar die entfernung der eitrigen backenzähne. . .
wenigstens das war also irgendwie reparabel.
nur leider die ohrchen nicht.
hören ist nur in wenigen bereichen möglich. und das auch noch unterschiedlich. mal nur die hohen, dann wieder bestimmte tiefen und teilweise auch im ultraschallberich.
da wird sich sicherlich kaum noch etwas ändern.
werden wir von osram noch ein paar kleine led-bewegungsmelder-leuchten besorgen und aufstellen damit er unsere bewegungen mitbekommt, wenn er sie schon nicht hören kann.
wellnessbürsten auf dem tisch ist schon im gange.

das wetter scheint sich massiv zu verbessern, gegenüber dem um 6.30; der himmel klart auf, die sonne kommt durch . . . na, das wird vlt noch ein feiner balkontag – garten eher nicht, der „schwimmt“ . . .

. . . ich will keine medikamente mehr in meinem frühstück.

oha, es war zu erwarten.
mal schaun ob der hunger ihm die speise doch noch in den bauch befördert – wenn nicht: dann werden wir ein zweites frühstück reichen müssen, OHNE beigeschmack.

Dr. v. Hove hat gestern auf nachfrage gemeint, wir könnten uns aus dem schmerzmittel ausschleichen, wenn es ihm gut ginge.
von den Antibiotika war natürlich nicht die rede . . .

schatziputzi hat da seinen kopf für sich – und er entscheidet meistens völlig richtig – – – wenn wir uns nur an voriges jahr erinnern, als er dann die Nierenprotection ablehnte (und sich nur mit dem Hipp und dem Fachingen abfand, und wir ja auch prima damit hingekommen sind, – wie das Blutbild gezeigt hat)

er ist eben ein kluger kopf. der kater. ( hat er von nicht die mama – aber nicht nur )

das wetter ist stürmisch, kühl, grau in grau und gar nicht gartenfein. da würde es ihm auch auf der balkonliege nicht besonders gefallen – ganz abgesehen davon, dass ich da später auch frühlingsordnung schaffen will, und ihm mein gewusel ohnehin zuviel wäre.

. . . vom kater; die katertreppe im WiGa.
monate lang wurde sie verschmäht, jetzt ist sie wieder beliebt.

das schatziputzi, eben . . .

. . . der medimix wird nicht mehr in einem rutsch verputzt. „wir“ – seine königliche Hoheit, der Sire, schmeckt es raus aus dem hippbrei . . .
na das wird eine freude werden die nächsten 5x.
3 davon am abend, wo es noch schwieriger ist, weil es da keinen brei gibt und noch 2x frühstück.

die antibiotika sind aber auch richtige pinke Monstertabletten.
wenn die so schmecken wie sie sich bearbeiten lassen, ist es wirklich kein wunder dass der kleine mann streikt.

ich versuche mein glück und trage, nach kurzer frühstücksfutterpause, mal das essen weiter hinterher . . . *wat mut, dat mut- auch bei einem Sire*

EDIT 8:14
. . . aufgegessen, umgefallen, ein schnurchelnder bettvorleger (der tatsächlich mit dem rücken am bett angelehnt der länge nach auf dem teppich vorm bett liegt) . . .

. . . in jeder hinsicht !
sonne scheint wie verrückt – vormittags-gartenrunde beendet

Blutwerte:
bis auf EINEN !!!!! ( außer Niere) alles gut, innerhalb der Norm oder sogar gut-normal.
nur der harnstoff ist hoch . . . das ist das Nierenfutter-problem
der Nierenwert (Kreatinin) hat sich tatsächlich um winzige 2/10 pünktchen v.e.r.b.e.s.s.e.r.t. !!!!!!! *hüpf, hüpf, hüpf* von 4,6 Mai 2014 auf jetzt 4,4.
*immer noch hüpf*
stabil ist stabil.
basta.

in acht tagen sind wir zur kontrolle da, und dann evtl ein medikament für die eiweißverbesserung (Harnstoff) mitnehmen werden.
*hach, die sonne lacht und mein herze auch*

. . . auf einen herrlichen sonnentag, und zwar richtig ( nicht nur so’n bisschen wie gestern), dass wir die nächsten 3 tage die medizin weiterhin problemlos in den kater bekommen, und auf einen von der zahn-op genesenden kleinen kater. – der wirklich eklige mundgeruch ist schon mal erheblich besser, ob er wirklich weg ist, vermag ich heute noch nicht zu beurteilen. es bleibt ja außerdem der gedanke dass es auch der klebrige speichelausfluß im rachenraum sein könnte, der da so entsetzlich stinkt.

Antibiotika und schmerzmittel schlagen prima an, soweit sich das sprachlos mitteilt.

wegen der fettleber bin ich nicht wirklich weitergekommen. sie wird immer nur im zusammenhang mit einer gelbsucht beschrieben. und die aufgezählten symptome treffen auf schatziputzi – mal, nein: schon wieder – nicht wirklich zu.
er nimmt nicht ab, er hat appetit und futtert mit freude.

da wird der Dr. wohl in seine wissenskiste greifen müssen um uns zu beraten, wie wir die fetlleber regenerieren können – ohne medikamente, wenn möglich . . .

ob die stimmung so zuversichtlich bleibt, wird sich beim telefonat wegen des Blutbildes herausstellen . . . * in sachen Nierenwerte bin ich wirklich sehr, sehr gespannt und auch sehr zuversichtlich. ja, ich hoffe sogar auf eine leichte verbesserung. aber das ist wirklich reines wunschdenken und nicht aus der hand zu lesen*

so, wir bürsten dann mal weiter wellness – und wenn die sonne im garten ankommt, wird die gartenbank für den kater gerichtet ( mit web-cam) das wird so ab 11:30 sein.

. . . mit zwei ziemlich großen knall pink farbenen Antibiotika-tabletten SYNOLUX, die Suspension METACAM und natürlich sein standard Prednisolon und Vasotop, ist mit viel geduld und Glück im kater angekommen.
die Synolux haben sich zwar schwer aber dennoch pulverisieren lassen, nur neigen sie zur klümpchenbildung bei feuchtigkeitsaufnahme, und die schmeckt der kater raus. sind zwar nur winzige klümpchen, aber es reicht um den kater im geschmack zu irritieren.
und von den zwei knallbonbons sollen heute abend wieder zwei in den kater . . . *na, schaunmerma . . . *

die nacht verlief ruhig.

nachmittags war er bei mir auf dem tisch – und wurde mehrmals auf seinen wunsch hin – runtergesetzt bzw wieder raufgesetzt.
aber richtige ruhe zum schlafen fand er nicht. immer nur wenige minuten und dann eine neue position gesucht.
die aufgelegte weiche decke wurde irgendwann als hilfreich empfunden und intensiver mit einbezogen in das hin und her.
zwischendurch gab es rücken-bürsten-wellness. an das kranke schnäuzchen wollte ich nicht ran.

einen gesunden appetit hat er jedenfalls gestern gehabt und auch nachts hat er gefuttert.

jetzt warten der tisch, die blauen decken, die bürste und ich auf den kater dass er ankommt und seinen tischplatz anmeldet. *kann ja mal fragen gehen . . .*

ja, die frage war richtig.
jetzt liegt er hier und schnurrt ein wenig.

wir werden den tag ziemlich gemütlich miteinander verbringen, wir beide . . .

es wird wohl wieder so ein herrlicher sonnentag wie gestern, – das war der erste Sydneyblaue himmel seit Monaten. allerdings nicht besonders warm. heute ist es auch sehr frisch draußen.

. . . der kater war da noch nicht ganz narkosfrei – die hinterbeine wollten noch nicht- aber gefuttert hat er schon.
*************

beim TA:
zwei backenzähne sind gezogen und, was schlimmer ist: die wunden vernäht.
drei Rö-aufnahmen wurden gemacht, zwei vom kopf und eine vom kopf bis zum schwanzansatz.

in den hals geguckt wurde gleich mehrfach gründlich.
auch mit einem kleinem endoskop.
Diagnose: spezielle polypen (nasopharyringeale P.) deren entfernung ist zwar möglich, aber in seinem fall nicht denkbar.
es wäre eine extrem komplizierte aufwendige OP die in keinem angemessenem verhältnis zum derzeitigen krankheitsbild stünde.

sobald die polypen eine berührung erhalten (zB beim essen-schlucken, Lufholen) erzeugen sie bei schatziputzi einen würgeeffekt der mit extremem Speichelfuß im rachenraum einhergeht. das schlucken dieses speichels wiederum führt zu diesen schnarchartigen Luftgeräuschen, die sich bis in die Lunge – atmosphärisch- fortsetzen.

da ist in seinem fall, bei einem fast 20jährigem, nichts zu machen.
müssen wir mit leben.
andererseits können diese polypen aber auch mit dem Hören zusammen hängen – eine ganz vertrackte situation.

************* – – – im augenblick kramt er es sich in seiner frischen, sauberen klokiste zum hinlegen gemütlich . . . wenn es ihm da jetzt gefällt . . . dann bitte . . . – – –
*************

die nächsten tage gibt es schmerzmittel wegen der zähne.
jetzt hat er eine 24 stunden ration via kanüle intus.
zuhause werden das tabletten bzw flüssigkeit sein, die wir ab morgen in den kater bekommen sollten . . .

blut ist abgenommen und es hat, in den 1,5 stunden die wir danach vor ort waren, schon mal einen schlechten zustand signalisiert.
DO früh sind die werte abrufbar, bzw werden wir sie besprechen.

am tragischsten ist aber der zustand der Leber.
eine riesige fettleber, die der kater mit sich herumschleppen muß . . . was die noch so alles bewirkt bzw was damit im zusammenhang steht, stehen könnte, wird uns teilweise das Blutbild verraten.

das ist der fiese nachteil einer Nierendiät; viel zu fettes futter . . .

************* – – – so, die hinterbeine sind inzwischen zu 70% wieder nutzbar – – –
*************

in zehn tagen gehen wir zur nachkontrolle. FR der 6.3. ist also anvisiert.

alles in allem eine mehr als einstündige Diagnosestellung mit teilweiser (zahn)behandlung.

satte 550€ wird die millionärs nicht die mama dafür von seinem konto – auf nimmer wiedersehen- verschwinden sehen . . .
alt, krank und arm – – – das geht nicht gut . . .

ich habe während der kater in der aufwachphase war, neben ihm gestanden ( ich hätte auch sitzen können) – denn: alleine, taub und fast blind in fremder umgebung aufzuwachen ist für so eine alte kleine kranke seele gar nicht gut.
und bevor er nicht so mobil ist, wie er es war als wir beide losgezogen sind, wollte der Dr ihn nicht mit mir losschicken. tja, und ich wollte ihn nicht alleine lassen . . .

er wird insgesamt noch einige stunden mit der narkosenachwirkung zu tun haben, aber er ist ja zuhause und ich bin bei ihm.
morgen früh ist die kleine katerwelt halbwegs wieder in ordnung – jedenfalls ähnlich wie heute – – – ich hoffe inständig, dass er das mit den zahnfäden gut hinbekommt, und er sich nicht auch noch das kiefergelenk und den zungenmuskel überanstrengt.

aber das mit den eitrigen zähnen konnte ich gut mit-tragen. sowas tut auch weh – und kann womöglich die verrücktetsten sachen auslösen. schließlich werden wir ihn mit größter sicherheit nicht noch einmal in narkose legen in seinem restleben, da war es sinnvoll die gelegenheit mit zu ergreifen.
denn, wenn wir das mit der leber irgendwie verbessern können, könnte er noch ein, zwei jährchen hier herum streunern . . . könnte . . . wir gönnen es ihm von herzen, sofern es ihm gefällt und sein lebenswille dazu ausreicht.

so, ich werde mich jetzt mal ins IN auf die spurensuche wegen der fettleber begeben . . .

. . . nach dem telefonat heute morgen sind wir übereingekommen, dass wir wohl doch eine kurznarkose machen müssen um eine gründliche untersuchung hinzubekommen.
nicht wirklich die beste entscheidung, aber die einzige die uns weiterhelfen kann. vor allem dem kater.
um 8:45 sollen wir auf der matte stehen, dann hat er ungefähr eine stunde zeit für uns, das sollte im besten fall ausreichen.

das schatziputzi erinnert mich den ganzen tag bereits, dass wir beide doch heute zum TA wollten . . . ja, wirklich. er setzt sich bei mir hin guckt mich an, kräht mich an.
und massage muß sein. ganz viel.
da kommt das samtpfötchen an meine wange und wünscht sich die bürste ums schnäuzchen . . .
irgendwie ist das seitliche bürsten hilfreich für ihn, sonst würde er es wohl kaum dermaßen vehement einfordern.

ich werde morgen früh die bürste mitnehmen und damit demonstrieren wo und wie das hilfreich zu sein scheint.

essen und trinken schmeckt nach wie vor.

allerdings findet er heute keine richtige schlafruhe. er ist im grunde seit 6:15 unterwegs, mit ganz kurzen ruhephasen . . .

wir hoffen, dass wir morgen eine diagnose stellen können und ggfls. auch eine therapie möglich ist.

ach, das macht sorgen. große sorgen.

. . . so ein altes katerchen . . .
er kommt jetzt jeden morgen nach dem frühstück auf den tisch und erwartet sein wellnessbürsten.
das darf dann schon eine gute stunde sein. mit mehr oder weniger unterbrechungen.

ich habe gestern beschlossen, dass wir beide morgen zum TA fahren.
er hat einen merkwürdigen mundgeruch.
den ich als eitrig bezeichne.
und das schwere röcheln durch die nase nimmt zu.
ich möchte dass da nachgeguckt wird.
und zwar ganz gründlich.

aus meinem verständnis heraus, hat das nach wie vor was mit der eustachischen röhre zu tun. (wie ich es am 2.2. bereits schrieb)
inwiefern da abhilfe möglich ist, möchte ich wissen.
es soll ihm so gut wie möglich gehen, und das ohne schwere intensiv medizin; das ist unsere maxime.

er hat nach wie vor einen vollkommen ungebrochenen lebenswillen, und ddas müssen und wollen wir unterstützen.

. . . aber es stürmt draußen und der kater ist nach wie vor auf dem tisch . . .

. . . heute um 6:30 . . . die lampen waren zwar abgeschaltet, aber der katerbauch nicht . . . und der hatte hunger . . . vlt bekommen wir das morgen ein wenig besser hin . . . so bis 7:30, wäre ganz wundervoll . . .

sonnenschein auch heute, pur. da wir den ganzen tag zuhause sein werden, gibt es gute chancen für den kater seine gartenbank in beschlag nehmen zu können.
noch ist es aber zu ungemütlich.

nicht die mama arbeitet an der IN-IP-adresse für die kamera. keine ahnung warum die nicht erreichbar ist. sollte sich da was grundlegendes geändert haben, werde ich es mitteilen.
nicht die mama wird nicht ruhen, bis es wieder funktioniert.

EDIT: 8:45
die IN-verbindung zur web-cam steht wieder.
in den nächsten 10 minuten wird die übertragung wieder beginnen.
testbilder: die piepmätze, sofern vorhanden.

. . . in der ganzen wohnung, einschließlich des WiGa, damit das schatziputzi nicht vor angst brüllen muß, wenn er loswackelt und es zu dunkel für seine augen ist.

noch ein wort zum gartentag gestern:
er saß im woZi vorm balkonfenster, vor seiner neuen kartonecke, und guckte vor sich hin. so wie ich ihn kenne, hat er nachgedacht.
und weil draußen so schön die sonne schien, habe ich, ganz aus alter gewohnheit, gedacht, ach, vlt möchte er in den garten gehen . . . und habe ihn das auch genau so gefragt . . . eben auch aus alter gewohnheit.
und da antwortet er doch tatsächlich und wackelt richtung schlafzi los . . . ganz wie früher . . .
deshalb war ich auch so perplex, dass ich vergaß fotos zu machen, die ersten gartenbank-frühlingsbilder . . . so richtig, mit seinen auflagen und der gelben decke drüber . . .

ehrlich gesagt, weiß ich nicht wer von uns beiden glücklicher war.
ich denke wir waren beide ausgesprochen sehr zufrieden, jeder mit dem anderen.

und als kleines „nebenbei“ blieb natürlich wieder der spruch im kopf zurück: der will nicht hören, der hört nur noch was er will. *nein, nein, das glaube ich nicht. er ist doch einer der gern viel erzählt und erzählt bekommen möchte*

noch sieht es nicht nach sicherer sonne heute aus, abwarten, ob er, wenn sie scheint, dann wieder in den garten möchte.

. . . ist einstimmig der überzeugung, dass es dem schatziputzi durchaus zu leben gefällt. essen trinken schmeckt, diverse wünsche sind vorhanden und werden auch durchgesetzt.
also werden wir uns alle drei mit den altersdefiziten arrangieren lernen.
und wenn jetzt die tage heller werden, wirds mit dem sehen morgens und abends dann auch wieder ein wenig besser werden.
und überhaupt; warten wir weiter gemeinsan auf den frühling. *ein bisschen subito, petrus*

. . . gibt es.
ob es wirklich sinn macht, scheint mir aber eher fraglich.
ich würde zwar gern mehr über den bereich seines hörens erfahren, aber narkose kommt dafür nicht in betracht.
dann lieber ein fehlkauf der falschen Hundepfeifen – auf die er möglichwerweise gar nicht reagieren würde/könnte . . .
die fußglöckchen hört er jetzt auch nicht mehr, hat der heutige klangtest ergeben . . . bleibt also ein versuch mit den hundepfeifen – wobei die meisten angebotenen keinesfalls im ultraschallbereich liegen, auch wenn sie einen genormten hertzbereich haben.

aber trotzdem was sehr wichtiges und interessantes dazu gelernt:
bei Taubheit geht eine sog. Dämmerungsblindheit mit einher – und die würde in einer uni-klinik in der narkose gleich mit überprüft.
wobei mir nicht klar ist, ob es sich auch bei einer altersbedingten taubheit so verhält.

das mit der dämmerungsblindheit wäre eine erklärung warum er morgens und abends ( in der dunklen jahreszeit) öfter völlig desorientiert erscheint, und dann auch wohl aus angst so laut brüllt.

ach armes schatziputzilein.
wie gut, dass du hier so sehr behütest wohnst.

. . . es wird nämlich grau und trübe sein, und nieselig dazu.
da wird das schatziputzi sich nicht auf der gartenbank niederlassen wollen – und auch nicht können.
kleine frühlings-wetter-pause. zumindest bis zum (nach)mittag ist das so vorhergesagt.

. . . heute morgen . . . aber das hören klappt trotzdem nicht.
da müssen wir mit ganz viel körperkontakt ausgleichen. deshalb liegt er schon am frühen morgen -es ist ja schon seit 7:00 wieder hell !!!- bei mir auf dem tisch. und nach jedem satz gibts einen streichler . . . so, in etwa . . . solange bis er sich auf die seite legt und entspannt schläft.
wir machen das beste drauß, was wir können.
heute ist noch einmal shampoonieren dran, und wellnessbürsten am schnäuzchen und den ohren . . . da ist er echt hin und weg von . . . verdrehte augen sind noch das mindeste . . .

na, dann will ich mal shampoonieren . . .

. . . die ohrchen sind entzündungsfrei und wir müssen kein surolan mehr einfüllen.
schlechte nachricht nebenher: das mit dem hören wird nicht mehr viel werden, oder nur sehr, seehr, seeehr vage, ein winziges bisschen.
aber eine woche warten wir trotzdem noch und dann bestelle ich die (fuß)glöckchen und das klangspiel nun letztendlich doch. *traurig guck*
glücklicherweise habe ich ja schon lange mit ihm analog zur sprache auch ein paar handbewegungen/zeichen geübt. die klappen ganz gut. trotzdem tut er mir unendlich leid wenn er nichts mehr hören kann . . .

ende März werden wir zum Blutbild fahren und dann noch einmal ohren begucken, herz abhören – wenn es keinen zwingenden grund gibt zuvor noch einmal in die praxis zu fahren.

und jetzt liegt er völlig erschöpft, der länge nach, im WiGa – schließlich haben wir fast 20 minuten einen parkplatz gesucht . . .

. . . das sind die derzeit absolut bevorzugten plätze des katers.
heute windet/stürmt es wie verrückt es ist grau und trübe und hat nur 2,8° auf dem morgendlichem balkon.
immerhin waren es gestern abend um 18:00 noch 8° !

insgesamt kein katerwetter heute, aber als reisewetter zum TA passt das schon.

das re ohr ist weiterhin noch nicht abgeheilt, und auch das re auge hat wieder braunen ausfluss.
da werden wir wohl noch ein weilchen weiter medizin einfüllen müssen bzw muß der Dr überlegen ob er es mit was anderem versucht.

essen trinken schmecken nach wie vor, persönliche wünsche werden ausdrücklich eingefordert.
das schatziputzi eben.

. . . blühen, die ersten dicken brummer waren gestern schon wieder unterwegs im sonnenschein . . . das wird heute – mit ziemlicher sicherherit- noch einmal so ein schöner sonnentag.
mal schaun ob wir den kater für die sonnenliege überreden können . . . *dickkopf*

im augenblick döst er auf dem flur – nach dem er den die letzten tage als ruheplatz vollkommen ignorierte.

er ist nach wie vor ein selbstbestimmter kater.
nur die ohrenmedizin bestimmen wir – aber er drängelt ab 17:00, wenn das licht angeht, danach. es muß ihm wirklich spürbar guttun. er läßt es sich ja auch ganz problemlos gefallen. manchmal scheint es so, als wenn er den kopf extra auf die seite legt und das ohr freiklappt.
er ist und bleibt ein toller bursche.

. . . mit herrlichem sonennschein auf der balkonliege . . . und der kater ?n – – – liegt drinnen . . .

ohrchen sind shampooniert, massierend getrocknet, gekämmt und gebürstet.

ich habe den eindruck, dass er nach dem massieren und bürsten kurzzeitig hören kann. das könnte, laienmäßig ausgewertet und hoffnungsvoll betrachtet, auf eine noch mögliche schwellung verweisen. und das wiederum kann bedeuten, dass die erst noch ganz zurückgehen muß, bevor er dann doch wieder (etwas) hören kann.
geduld – – – ist nicht unsere größte stärke . . . *ommmm*

. . . das ohrenfell ist heute fast gänzlich sauber. *fein* das bedeutet, es kommt so gut wie nichts mehr raus, und /oder auch: er putzt sich an den ohren wieder (was ich aber nicht bestätigen kann).
die medizin wird weiter gegeben, und auch wenn die ohren heute fast schön (glatt und fettfrei) sind, wird es später, gemütlich auf dem fensterplatz, eine prinzesinnenshamoo-wäsche, massierendes abtrocknen und kämmen und bürsten für den kater geben.

das hören stagniert wieder und ist eher richtung null einzuordnen. sein doch wieder zunehmendes lautes gebrüll unterstützt diese beobachtung leider. – – – noch mindestens eine woche abwarten, heißt das für uns alle.

und ein kleines strullerproblem zeichnet sich leider auch ab . . . ich hoffe mal, dass wir das heute mit massage, wärme und zureden hinbekommen. er sitzt vor mir und erwartet sich (meckernd) meine hilfe dazu . . . *schwierig*

essen und trinken schmeckt aber in gewohnter weise.

. . . komplett wieder hergestellt . . .
nicht die mama tappelt als erster am kater vorbei . . . erstauntes hinterhergucken, beinchen strecken, unterm stuhl vorkrabbeln und mit gebrüll auf carola zu . . . jetzt bitte den fahrstuhl nach oben . . . jawoll . . . knurren und knarren und grunzen während der gang in die küche erfolgt, immer das katerkind auf dem arm, wasser aufdrehen, fachingen aus dem kühlschrank, schüsselchen aus der vitrine holen, kater absetzen.
WiGa aufmachen, Balkontür aufmachen, Licht im WiGa anschalten, wasser abdrehen und das katerwasser tauschen, Hipp ansetzen, kater futter hinstellen.
es wird geschlabbert.
abwechselnd kaltes wasser und Hipp.
dann kommt nicht die mama angezogen nach vorne und macht sich zum losgehen fertig.
die wohnungstür geht auf, ein neugieriger kater schlendert richtung hausflur, wird aber wieder reinzitiert, nicht die mama verabschiedet sich, die tür wird ge-und abgeschlossen.
wir gehen ans fenster und winken uns zu.
es folgt das Nierendiät-frühstück, von dem auch noch geschlabbert wird.
jetzt ist das morgendliche ritual durch, und der kater legt sich irgendwo der länge nach in den weg . . . mindestens eine stunde ruhe.
dann fällt dem schmusebaby ein, dass ja noch eine schmuserunde fehlt . . .

. . . sind wir heute, beide.
aber das wichtigste für den kater ist schon gewesen.
trageschmusen, frisches, kaltes wasser, frühstück Hipp mit Tabl. und fachingen, frühstück Nierendiät hinterher, kleine gartenrunde.
ein bisschen ungnädig wegen des Pflanzenchaos im WoZi ist er aber doch . . .
ich werde mich bemühen das jetzt so schnell als möglich zu beheben, und das wird einige stunden in anspruch nehmen . . .

. . . auch in/für veterinärmedizin . . .
also den, den ich heute ( endlich) vom /zum Surolan gelesen habe . . ., tja, da muß man seinem behandelndem TA schon sehr, seehr, seeehr viel vertrauen entgegenbringen . . .

bei hunden kann es zur taubheit führen . . . selten, aber es kann . . . und bei katzen ???

und rasiert sollte er auch sein, da wo das zeug hinkommt . . . ( da bin ich dann doch etwas beruhigt, dass ich mit dem prinzessinnenshampoo nachputze)

nun ja, wir vertrauen der erfahrung des TAes . . . *was bliebe uns jetzt auch noch groß anderes übrig ?*
die entzündung ist zurück gegangen, die braune pampe so gut wie völlig weg . . .

und: die hinterpfötchen sind nicht mehr pinkfarben; jetzt, wo er wieder richtig auftreten kann . . . *hach . . .*

. . . dem kater.
nicht die mama ist mitten auf hoher see, auf der insel Norderney, und kommt erst am MI wieder.
das wird ein langes gesicht geben bei dem kater. schließlich kommt abends niemand der ihn ins bett trägt – also ich zähle da nicht wirklich, und alleine ??? nee, der trageservice ist fester bestandteil des katertages.

außerdem müssen wir beide, der kater und ich, die medizin alleine in seine ohren befördern . . . na, das wird was werden . . .

das hören ist so eine sache . . . aber noch ist ja auch ständig das verklebende zeug da drin das müssen wir ( geduldig *ommmmm*) abwarten. *seufz*

ein bisschen wellness und prinzessinnenenshampoo kommt aber trotzdem gleich.

. . . in den ohren – dafür, dass wir erst seit einer woche „dran“ sind, sogar außergewöhnlich gut.
wir geben weiter abends das Surolan und tgl am morgen prednisolon.
nächsten MO sind wir wieder zur kontrolle angemeldet.

das hören war nach dem ausputzen gleich wieder einen tick besser . . . *freu, freu, freu – und dolle hoffnung habe*

und das wichtigste: die krallen sind geschnitten, nun kann er wieder richtig laufen und springen.
das müssen wir in zukunft unbedingt im auge haben, dass da regelmäßig geschnitten wird. *muß ja nun wirklich nicht sein, dass er da unnütze probleme bekommt*

so, Methusalem, nun warten wir gespannt darauf was du morgen alles hören kannst . . . oder auch heute abend schon . . .

. . . neue fortschritte.
das hören wird immer besser.

auffällig: heute ist am morgen das linke ohr-fell unverklebter als das rechte . . . hm .
. . entweder kommt da rechts jetzt noch ein „nachschub“ oder links ist nicht so schwer betroffen wie re.
am rechten auge ist auch wieder brauner ausfluß zu erkennen.

wir werden es heute mit dem TA genauer begucken und bereden.
denn in das ohr gucken ist heute mal richtig dran. jetzt sollte man ja wieder was erkennen können, wo die braune „pampe“ doch so gut wie raus ist.

zuvor wird das schatziputzi zuhause aber noch einmal schön gemacht mit wellness-bürsten und kämmen und natürlich mit dem (herrlich duftendem) prinzessinnenshampoo. *hach*

das wetter ist nieselnass verregnet, grau und trübe, da wird kein garteninteresse bestehen.

. . . es gibt eine ganze reihe von geräuschen die der kater schon wieder hören kann !!!
auch nicht die mama bestätigt: “ . . . der kann ja wirklich wieder hören. hat eben das tasseklappern und mein aufstehen mitbekommen und sofort den kopf in richtung der geräusche gedreht.“

nun hoffen wir auf weitere verbesserung wenn die ohrchen gänzlich wieder gesund sind. das kann evtl. noch ein bis zwei weitere wochen dauern.
egal, hauptsache er hört überhaupt wieder was.

das rechte ohrenfell war gestern abend schon zu 98% wieder glatt, trocken, seidig. auf der linken seite war es noch klebrig.
über nacht, nach der ohrenpaste gestern abend, sind nun beide ohren wieder sehr klebrig. aber das wird gleich in liebevoller wellnessbeahndlung ( mind. 30 minuten, ohne aufpreis !) versucht zu verbessern.
ganz verliebt und glücklich hat er mich eben angeguckt – und ja, wir werden gleich das klebrige fell um die ohrchen herum putzen, kämmen, massiern, bürsten, mein schatziputzilein . . .

morgen beim TA müssen als erstes die hinterkrallen geschnitten werden . . . da hakt er richtig ein auf dem tretford.

draußen sind es 2,3°, die sonne scheint, aber es weht ein häßlicher wind.
ist uns egal heute.
wir freuen uns einfach mal wie bolle.

. . . mit dem „befüllen“ der ohrchen. und es gab wieder einen „dankbaren“ blick. anschließend habe ich noch ein bisschen an den (nach wie vor) leicht verklebtem fell ( um die ohren herum) ein bisschen kämmen dürfen – das wurde auch sehr wohlwollend empfunden.

im laufe des tages heute werde ich noch einmal den könig mit dem prinzessinenshampoo abwaschen, ihn kämmen und ganz viel schmusen.
das schmusen besänftigt den nichts-hörenden kleinen kater immer sehr schön. er fühlt sich dann angenommen und verstanden.

die mentale kommunikation; fest denken und auf das abhören vertrauen – klappt meistens ganz wunderbar.

ach, und eben ist mir wieder eingefallen, dass ich ein bewundernswertes lob vom Dr. vom Hove bekommen habe, dass ich das mit meinem kater und seinen kranken Nieren so gut hinbekommen habe, dass der geradezu superfit ist.
tja, das fachingen eben . . . und dann haben wir über das fachingen gefachsimpelt. er kennt es aus seiner Kindheit, bei ihm im Elternhaus gab es nur fachingen . . . seine Mutter war Apothekerin . . .

so, nun wollen wir mal den grauen trüben SA mit minusgraden draußen aber mit viel fröhlichkeit und innerem sonnenschein angehen. *think positiv*, genau . . .