katerking persönlich

. . . gestern, um 9:10, dreiviertel nüchtern gemessen.
ca. 0,25 IE gespritzt.

. . . um 8:45, 90% nüchtern, gemessen.
kein Insulin.
aber ein latenter zucker . . . für den wir keine spritze haben, die nur 0,25 IE anzeigt, und selbst die wäre noch ein „heißes ding“.
schade, schade, schade dass wir da nur mit sehr viel risiko eingreifen könn(t)en.

. . . um 9:35 dreiviertel nüchtern gemessen. kein Insulin.
aber Roulade und jellybeutelchen mit tablette.
was für ein glücklicher kleiner kater der sich durch sein jelly schlabbert . . . und warm genug für einen offenen balkon ist es auch noch . . . *wundervolle festtage*

. . . um 8:07 dreiviertelnüchtern gemessen, 0,5 IE gespritzt.
das ist die gratwanderung bei solchen werten zwischen 150 und 200, die es ein bisschen unsicher macht.
aber wir haben ja schon oft genug und ausgiebig erläutert, warum wir da doch zur Insulingabe neigen.
die klokiste zeigt an, es ist nicht normal aber auch nicht schlimm. auch diese einschätzung unterstützt unsere entscheidung.

für heute abend mache ich die Insulingabe mal vom weiteren verlauf der klokistennutzung tagsüber abhängig.

und für den kater gab es eine groooße scheibe roastbeef als belohnung. dafür schmeckt jetzt die „alte“ büchse – mit tablette- nicht . . .
in etwa einer halben stunde wird der hunger groß genug sein um auch diese portion zu verputzen.
und sonntags-mäuse-ragout ist auch heute keine essenslösung !

. . . 8:10, dreiviertel nüchtern gemessen, 0,5 IE gespritzt.

hält sich diesmal ziemlich sehr, ziemlich lange, in grenzen mit dem Diabetes.
wenn wir „glück“ haben bleibt es so niedrig und ist am So wieder ganz weg . . . was leider bedeutet: das cortison ist nicht gut und richtig angekommen im kater.
gestern war die spritze (erst) eine woche alt. *seufz*

eine gartenrunde als belohnung ist heute für das ohrenpieksen dran.
aber essen muß er noch ein bisschen (ohne Tablette; auch als Belohnung- kommt dann in die zweite Portion, jetzt gleich)

. . . um 7:25 deiviertel nüchtern gemessen.
1 IE gespritzt.
gut aufpassen, dass das gut geht, müssen wir jetzt.

Roastbeef zur belohnung gab es schon, das schüsselchen m/d mit tablette wird bereits ausgeschlabbert.
nachschub m/d steht bereit; denn der hunger kommt in kürze.

. . . um 6:35 halbnüchtern gemessen.
kein Insulin.
jetzt stecken wir ein bisschen in der klemme, wann wir wieder messen sollen. bis So wären drei volle tage, das ist uns eigentlich zu lange.
ich denke, wir werden es mit der klokisten-diagnose versuchen und bei verdacht nachmessen.
jeden tag pieksen kommt nicht auf die ohren.

. . . wurden gestern in der praxis kurz vorm spritzen und nach dreiviertell jellybeutelchen gemessen.
das war wirklich ok, und auch absolut null diabetes-verdacht.

morgen messen wir, und wenn es weitergeht, wie es sich heute schon in der kiste ankündigt, wird das einen satten diabeteswert ergeben.

es wurde auch noch der gedanke an einen Insulinwechsel – zu Lantus – ins gespräch gebracht.
aber nein, das wollen wir nicht.
wir würden sozusagen bei „null“ anfangen, hätten keinerlei vergleichs oder erfahrungswerte.
es würde vieles messen erfordern und strikte wasserüberwachung außerdem.
das macht bei so einem alten herrn keinen wirklichen sinn, neu anzufangen und zu experimentieren.

nein, wir wollen seine lebensqualität nicht einschränken, sondern verbessern, zumindest aber erhalten.
wir sind mit dem Can-Insulin zufrieden, es hilft, wo und wenn es soll.

wenn er einen „echten“= „dauerhaften“ Diabetes hätte, sähe das evtl. anders aus.

aber wir haben es nunmal mit einem latenten, kurzfristigem Cortison-folge-Diabetes zu tun, da muß tatsächlich völlig anders mit umgegangen werden.

und so, wie es bis jetzt gelaufen ist, und was wir alles dabei und daraus gelernt haben, können wir bestens damit umgehen und dem kleinen kater hilfreich sein.

. . . um 6:35 gemessen.
kein Insulin.
da war ein jelly-beutelchen als belohnung für das pieksen fällig.

und nun bekommen wir alle doch noch eine kleine pause.

. . . um 7.50, dreiviertel nüchtern gemessen, 0,5 IE gespritzt.
zwar sind die nieren entlastet bei diesem zuckerwert, aber der zucker ist eben doch leider moch vorhanden.
hoffen wir auf das MI-meßergebnis . . . die Pause wird dann diesmal sehr kurz sein. schade.

. . . seit gestern wieder regelmäßig; morgens und abends.
mindestens bis So zum messtermin.

. . . es ist das erste mal, in über zwei jahren, dass wir ein wenig mit dem Insulin hin-und-her-machen.

aber es hat sich gestern wirklich so ergeben, und heute früh war es dann doch in der kiste nicht ganz „“sooo „richtig“ . . . also gab es heute früh wieder 0,5 IE.
da ich ihn ja im bloggerblick unter kontrolle habe, ist das ok.
gestern abend war es das aus mehreren gründen nicht.

aktuell sitzt er in der offenen balkontür auf der katertreppe und guckt auf den balkon.

. . . dreiviertel nüchtern um 6:45 gemessen, 0,5 IE gespritzt.

die klokiste hatte das schon gestern abend signalisiert und wir haben die abendspritze auf 1,5 IE gesenkt.
ob wir heute abend noch einmal spritzen wird wiederum nach dem heutigen wasserumsatz des katers entschieden.

Sonntag wir nachgemessen.

. . . um 8.35 dreiviertel nüchtern gemessen, 2 IE gespritzt.
was der zucker die letzten beiden spritzen „“zu kurz/zu niedrig““ war, kommt er uns diesmal doch etwas hoch vor.
andersherum sind 10 tage nach dem Cortison nicht wirklich „zu lange“; spricht es doch vielmehr für eine anhaltende wirkungsweise.
es ist, wie immer, die medaille mit ihren zwei seiten.

. . . um 7:35, dreiviertel nüchtern, gemessen.
2 IE gespritzt.

die 2IE werden wir auch mindestens noch bis morgen abend spritzen. sollten sich bemerkbare veränderungen ergeben, gehen wir natürlich auf 1,5IE zurück.

nächster messtermin: So.

. . . um 7:35, 3/4 nüchtern gemessen.
2 IE gespritzt.

der zweithöchste je gemessene wert beim kater.
nur am anfang, im Okrtober 2010, war er noch etwas höher.

die klokiste hat es heute morgen schon verraten, die allseits ziemlich leeren wassserschüsseln auch.
trotzdem ist das für uns ein kleiner schock.
da können wir zumindest unbesorgt bis Mi bei 2IE 2x tgl bleiben.

Mi-früh wird nachgemessen.

. . . haben wir/hatten wir vorgestern abend bereits, die für gestern angesetzte blutzuckermessung nicht zu machen.
es gibt keinerlei verdachtsmomente.
allerdings haben wir, hat der humandiabetiker, eine interessante denkvariation – bezüglich des auf-und absteigenden blutzuckers beim kater- angestoßen.
erkläre ich später hier noch genauer.

. . . um 7.50 gemessen.
aber kein Insulin gespritzt.
ich hatte nämlich nachts um 2.00 noch eine ziemlich volle futterschüssel gesehen, die hat er dann bis morgens weggefuttert.
die klokiste, der appetit geben auch keinen anlass auf hohen zucker zu schließen.

Mi wird noch einmal nachgemessen.

. . . um 6.45 halbnüchtern gemessen, kein Insulin gespritzt.

so etwas hatte ich gestern schon vermutet und deshalb haben wir abends auch nur 1 IE gespritzt.
er war gestern vormittag nämlich ziemlich aggressiv. und das deutet auf eine mögliche unterzuckerung hin, zumindest ist das in einer Insulinphase eine mögliche schlußfolgerung.

aber sicher können wir nicht sein, dass der zucker schon „ganz weg“ ist. Sonntag wird jedenfalls nachgemessen.

heute kann er sein vormittagsschläfchen dann bei wundervollstem herbstwetter und mit einem Jellybeutelchen im bauch genießen.

. . . halbnüchternn um 7:54 gemessen.
1,5 IE gespritzt.

die klokiste war also nicht sehr verlässlich als ratgeber !

. . . um 6:35 dreiviertel nüchtern gemessen.
kein Insulin – dafür jellybeutelchen .*fein*

so hatte ich mir das gestern schon gedacht . . . die anzeichen waren danach.
jetzt sitzt er wieder auf der balkonliege und guckt via bloggerblick auf das personal, dass doch bitteschön, den rest des frühstücks draußen servieren sollte. – *das personal macht es auch*

. . . um 6:55 dreiviertel nüchtern gemessen.
1 IE gespritzt.

ist vlt ein bisschen viel, und wir werden sicherheitshalber heute abend auf 0,5 IE zurückgehen.

das aufpassen mit der kamera im garten ist nicht ganz so einfach.
außerdem ist da interessanteres, das den kater ganz in seinen bann, und somit aus dem kamera-blickwinkel, zieht.

aber es ist ein sonniger frischer und trockener morgen, da soll er sich in seinem garten amüsieren, wenn er mag.

. . . um 6.50 gemessen.
kein Insulin, weil er kurz zuvor ein bisschen gegessen hatte.

denn wir haben gestern vergessen zu messen, und heute morgen hat nicht die mama es leider auch vergessen, dass wir messen wollen und futter hingestellt.

209 ist grenzwertig.
sollten sich andere anzeichen stark häufen, wird nachgemessen .
wenn es gut geht, kommen wir bis So.

13,4°, aber die sonne scheint.

web-cam ist an.

. . . nicht nüchtern um 6:30 gemessen.
raus aus dem Insulin.
mindestens zwei wochen pause. *zufrieden bin*

. . . am besten ich erzähle es mal der reihe nach.

das schatziputzi lag nebenan im bett und hat geschlafen während ich das sonntägliche NAVY C.I.S. verfolgte.
er hat den platz vom „tretelkissen“ aufs untere bettende gewechselt.
und dann ist er mit ausgestreckten vorderpfoten, ausgestrecktem schwanz, und nach unten abgeklapptem köpfchen, so dass die nase auf dem bett lag, eingeschlafen.
ist an sich schon eine ungewöhnliche haltung für eine katze ( anders als beim Hund, die machen so was öfter).
aber als ich genauer hinsah, sah ich keine atembewegung, gar keine.
ich sprach ihn leise an; nichts.
ich sprach ein bisschen lauter, wieder nichts.
kein ohrenzucken, kein häärchen bewegt sich.
ich streichel sein pfötchen; nichts.
keine reaktion.
ich hebe das pfötchen an; nichts.
leblos, und kalt.
noch mal angesprochen, gestreichelt . . . und dann guckte er mich an.
ich bin aus dem bett raus, nach vorne in die küche gerast, teller raus, sprühsahne rauf – die ist zuckerhaltig – und zurück.
schatz bekam das mit und fragte was los ist, hat aber sofort begriffen – – – sahne-zucker-teller; kater unterzuckert . . .
und während ich auf dem weg nach hinten war, kam der kater aber doch um die ecke. sah auch alles ganz normal aus.
die schlagsahne hat er trotzdem bekommen, und nachschub.

das war rund drei stunden nach der spritze, und mehr als einer büchse md im bauch; also es passt nicht wirklich um es unterzuckerung zu nennen, aber anders ist es fast nicht erklärlich.
ich glaube nämlich nicht, dass mein -wirklich sehr vertrauensvoller- kater so fest geschlafen hat, dass ich sein pfötchen anheben kann und er es nicht merkt . . . andererseits kann es auch kein noch so geringartiges koma gewesen sein, sonst wäre er auch auf die dritte ansprache nicht wach geworden . . .

egal, was immer es wirklich war; es hat mir einen ganz schönen schrecken versetzt und ich habe nur ein wort gedacht: hinüber. der kater ist hinüber.

ja, eigentlich hätten wir da messen müssen; aber das geht nicht wenn man selber involviert ist, wenn einem die hände zittern . . .

wie auch immer, wir haben gestern abend ohnehin nur 1 IE gespritzt – und auch heute morgen – wir müssen aufpassen, ich muß aufpassen.

die kiste ist heute aber ziemlich nass, was wiederum auf einen höheren zucker schließen läßt. – circulus vitiosus –
es ist und bleibt eine schwer abschätzbare krankheit.

. . . um 7:35, 3/4 nüchtern, gemessen.
1,5 IE gespritzt.

. . . um 6.35 3/4 nüchtern gemessen.
1,5 IE gespritzt.

roastbeef als belohnung, md mit tablette hinterher, und die web-cam angeschaltet. – er bevorzugt die kühle ecke im garten; muß die web-cam nach draußen. – kontrolle muß heute sein.

sehe gerade: alles aufgegessen. fein.
da wird er bald nachschub brauchen. Insulin und Cortison machen – jedes für sich- sehr hungrig.

am So wird nachgemessen.

das fax ist nicht repariert. wir müssen also die werte in papierform abholen.

. . . um 6.30 dreiviertel nüchtern gemessen.
es ist also wieder Insulinpause.

es gab jellybeutelchen – mit tablette natürlich- zur belohnung.

jetzt sitzt der kater, mit leerem schüsselchen, auf dem tisch und wird von der web-cam beobachtet. – solange es möglich ist, bevor es wieder aus eimern schüttet . . .

es schüttet, und wie ! – web-cam bleibt an ! steht ja drinnen . . .

und das schatziputzi sitzt hier bei mir unter bank und tisch . . . gewitter mag er nicht.

. . . um 7:05 nüchtern ( 10 stunden) gemessen.
kein Insulin.
am Mi wird noch einmal nachgemessen.

Roastbeef gab es als belohnung von nicht die mama spendiert – *sehe ich wieder alt aus mit m/d büchse und der tablette drin . . .*

der garten ist auf, alle kissen draußen. es ist nämlich mal trocken -in der luft, weniger am boden.
web-cam ist auch an, aber er sitzt unter dem tisch.

EDIT 9:10
zwischendurch auch auf dem tisch, jetzt aber auf dem stuhl.

. . . um 7:00, halbnüchtern, gemessen; 1,5 IE gespritzt.

am So müssen wir dann unbedingt nüchtern messen, damit wir einen echten wert bekommen; der vermutlich knapp an der grenze zum aufhören der Insulinspritzen liegen wird.
die TÄin betont ja immer wieder, dass sie unter 200 ( dem sog. Nierenschwellenwert) nicht spritzen würde. wir haben uns aber auf 150 hier eingestellt – was dann natürlich auch eine sehr kleine Insulinmenge und sehr genaue beobachtung erfordert.
aber das wissen wir – und das kriegen wir inzwischen auch prima hin.

heute hat er beim pieksen nicht mal ein bisschen gezuckt . . . hatte ich neulich berichtet, als er sogar weiter schnurrte ? *ja, wir drei sind ein tolles team; muß man ja mal sagen*

. . . und schon sitzt der kater wieder auf -und nicht mehr unter- dem tisch.
gut so.
da es jetzt in der insulinphase keine jelly-beutelchen gibt, kommt die tablette ins m/d, und das schmeckt jetzt auch.
weil der hunger groß ist.

gestern abend hat er wieder den erstaunlich klugen kater gegeben.
es gab noch drei scheiben roastbeef im kühlschrank – und die hat er bekommen.
da hat nicht die mama aber daraufhingewisen, dass er ja auch ein paar kohlehydrate braucht, wenn der kleine mann Insulin bekommt.

was macht der kater ? – er geht schnurstracks an das schüsselchen mit den knöselchen . . . Kohlehydrate pur . . . *solche beweise für verstehen und logischer und intelligenter handlung gibt es immer wieder mal* kann aber auch sein, dass er mich abgehört hat . . . denn ich habe natürlich überlegt wie bekomme ich kohlehydrate in den kater, dessen futter ausdrücklich kohlehydratarm ist – und da fielen mir die knöselchen ein . . .

*ach, es ist ganz und gar wunderbar so einen alten und klugen kater zu haben*

. . . wo der kater steckt und ob alles ok ist. . .
na, nicht so ganz . . . er reagiert zwar aber das „unter dem tisch sitzen müssen“ -syndrom ist wieder da.
typisch für ihn; bei hohem zucker, „zuviel“ Insulin und dann ja auch noch die blutdruck-senkende tablette.

heute abend also wieder nur 1,5 IE – das bekommt ihm dann insgesamt besser.

die nächsten zwei stunden „schön“ aufpassen muß auf den kleinen mann.

. . . um 6:59 halbnüchtern ; 2 IE gespritzt.

er ist wieder da, der cortison-diabetes.

roastbeef zur belohnung, m/d mit tablette hinterher . . . der große hunger geht auch wieder los.
alles kein problem, alles schon bekannt und dementsprechend alles vorrätig.

. . . um 7:00 halbnüchtern gemessen.
kein Insulin.

Mi wird evtl noch einmal nachgemessen und dann ist aber wirklich schluß mit dem pieksen . . .

. . . mehr seit gestern abend.
die kiste ist fast trocken und auf die frage ob er ein spritzelchen will, kam ein widerwilliges mämä. – normalerweise kommt er immer brav angetrottelt wenn es zeit für die spritze ist und ich ihm sage: „jetzt gibt es spritzelchen“ . . .

also habe ich mich mal auf „die aussage“ des katers verlassen und wir haben die halbe einheit, die wir sowieso nur gespritzt hätten, weg gelassen.
die kiste blieb auch über nacht sozusagen trocken, und demzufolge auch heute morgen kein Insulin.

morgen werden wir turnusmäßig trotzdem noch einmal nachmessen, und dann ist hoffentlich wieder für ein weilchen schluß mit ohrenpieksen und Insulinspritzen.

. . . um 8:15, halbnüchtern gemessen,
0,5 IE gespritzt

da er für seine verhältnisse viel trinkt, gibt es weiter Insulin.
am So wird nachgemessen, und hoffentlich können wir dann raus aus dem Insulin.

. . . um 8:10 halbnüchtern gemessen, 1,5 IE gespritzt.

heute abend gehen wir runter auf 1IE.

mal schaun wie sich das entwickelt, evtl müssen wir am Fr noch mal messen, um einer unterzuckerungsgefahr zu begegnen.
die TÄin meint ja unter 200 mg/dl sollten wir gar nicht spritzen, aber das sieht der humandiabetiker doch anders – und bis jetzt haben wir es ja auch immer gut hinbekommen.

ich habe gestern schon bemerkt, dass der zucker wohl gesunken war und die 2 IE am morgen doch zuviel waren. zwar ohne gefahr, aber der kater hat gezeigt, dass es nicht wirklich „passte“.
deshalb haben wir abends auf 1,5 IE gesenkt und das ging gut mit ihm.

es ist ohne genaue beobachtung, aufzeichnung und auswertung einfach gar nicht möglich so einem sprachlosem wesen bei diesem schwierigem krankheitsbild zu helfen.

diese krankheit wird m.E. in der veterinärmedizin viel zu stiefmütterlich, und mehrheitlich auch zu mechanistisch, betrachtet und behandelt.

wir erleben es ja nun im zweiten jahr sehr deutlich wie unterschiedlich sich das alles verhalten und/oder entwickeln kann.
sich einfach an feststehende regeln zu halten würde diesem kater und seinem Diabetes nicht gerecht – oder wir hätten schon gar keinen kater mehr.

insofern bin ich froh, dass ich zuhause bin und zeit habe den kater genauestens zu beobachten, denn aus dieser kenntnis heraus konnte ich bis jetzt die gefahr einer schweren unterzuckerung abwenden.

. . . gehts heute beim kater.
kein plätzchen ist von langer dauer . . . spritze nr 8 mit 2 IE ist vermutlich der auslöser dafür.
morgen wird gemessen, evtl können wir dann wieder mit 1,5 IE auskommen.

. . . um 7:58, dreiviertelnüchtern, gemessen.
2 IE gespritzt.

Roastbeef als belohnung.
Mi die nächste kontrolle.

. . . gestern abend und heute früh.
das macht gerade ein kleines problem im kater-kopf. aber das gibt sich im laufe der nächsten tage ja wieder.
und sollte morgen ein wesentlich niedrigerer wert gemessen werden, gehen wir auch wieder auf 1,5 IE zurück.

. . . heute um 8:27, halbnüchtern, gemessen.
1,5 IE gespritzt.

da ist er also wieder, der Cortison-Diabetes.
schade, die hoffnung gab es, es könnte vorigen monat kein ausrutscher gewesen sein.

heute abend wird auf 2,0 IE erhöht, So wird wieder gemessen.

. . . gut halb nüchtern um 8:13 gemessen.
diesmal macht er es ganz anders mit dem cortison . . . nur wie er das macht, das ist uns rätselhaft.

nächsten So messen wir noch einmal und dann lassen wir es ganz bis zur nächsten spritze.

und garten ist heute nicht seine welt, er liegt hinterm tür-vorhang und macht Siesta.

. . . um 7:36, 3/4 nüchtern gemessen.
hm.
ist ja schön dass er keinen erhöhten Blutzucker – trotz der Cortisonspritze am Donnerstag- hat – aber es stellt sich gleichzeitig die frage nach dem warum, richtiger: wie kommt das ???
der humandiabetiker weiß es auch nicht besser . . .

also, freuen und abwarten und Mi noch einmal messen.

. . . um 8.00, gut halbnüchtern gemessen.
kein Insulin.

sensationell: geschnurrt hat er beim ohrenpieksen !!!
leider kam aber so gar kein blut und ich mußte in das weniger gute re ohr pieksen. da hörte das schöne schnurren dann doch auf.

schlecht daran ist: wir werden morgen, spät. Mo, noch einmal messen müssen. *schade* – aber dafür können wir dann sicherlich die MI messung ausfallen lassen.

. . . um 7.40 mit einem gut abgefülltem katerbauch gemessen.
also nicht wirklich grenzwertig, und Insulin gibts da sowieso nicht.

wir sagen: Insulinpause und kein Ohrenpieksen bis zum nächsten Cortison-Diabetes.

. . . um 6.40 gut gefuttert gemessen.
Insulinpause.
So wird noch einmal kontrolliert.

abwarten, ob das jetzt schon die pause bis zur nächsten Cortison-spritze ist/ bleibt.

. . . auf 1IE ist die spritze jetzt, bis morgen.
damit kommt er gut hin.
ich habe so gar keine vermutung was wir morgen messen werden . . .

. . . zumind. auch heute mit 1,5 IE.
er futtert gut, also muß ich keine sorge haben, er könnte in eine Unterzuckerung geraten.
trotzdem ist es grenzwertig.
aber ohrenpieksen kommt nicht in frage.
die kleinen ohrchen sind schon ein wenig verhärtet.
es läßt sich bei seinen hellen ohren sehr genau erkennen, das die kleine ohrader jetzt kleine punkte hat und nicht mehr nur als dünner strich rund ums ohr geht.

– wie machen das diese „irren“, die vier-oder sechsmal am tag messen, bloß? mensch, das tut weh in so eine verhärtung zu stechen . . .

übrigens gestern früh hatte er es besonders gut drauf seine ohren einzuklappen und zuzufalten.
war eigentlich recht lustig anzusehen wie er das gemacht hat.
aber dann hat er mich doch ran gelassen und ich habe mir eine schöne stelle gesucht und nur ganz zart gepiekst – er hat nicht mal gezuckt!- und es kam ein passendes winziges tröpfchen für den meßstreifen.
anschließend noch ein wenig gedrückt mit dem desinfektionsmittel auf dem küchenkrepp, und schon war es auch wieder zu.

und zehn minuten später saß er schon wieder auf meinem arm – zum schmusen.
wir können zufrieden sein, dass er ein so vertrauensvoller kleiner kater ist.
und wir geben uns alle mühe sein vertrauen auch nicht zu mißbrauchen oder sinnlos auszunutzen.

. . . um 7:41, halbnüchtern gemessen.
1 IE gespritzt.

die diskussion ob heute abend wieder gespritzt wird oder nicht, ist noch im gange.
ich mache das mal von seinem essverhalten abhängig.
überschüssiges (unnützes) Insulin fördert den hunger, das war gestern schon der fall: rekord 3 Büchsen futter.
solange das Insulin „richtig gebraucht wird / notwendig ist“ gibt es solche hunger-freß-attacken nämlich nicht.
deshalb war ich gestern schon darauf vorbereitet heute doch einen wesentlich niederigen zucker vorzufinden.

aber es ist und bleibt eine gratwanderung, alles was zwischen 200 und 120 mg/dl liegt zu „behandeln“ und auch zu interpretieren.

so, oder so, Mi wird nachgemessen.

. . . gemessen um 6:40, 3/4 nüchtern.
1,5 IE gespritzt.

wie erwartet, sehr hoch der zucker – deshalb vermutlich auch seine unruhe.

obwohl es heißt, es gäbe keine sehschädigung bei katzen durch den hohen zucker, glaube ich aber, dass es zumindest im akut zustand sehbeeinträchtigungen gibt, derart wie sie auch der human-diabetiker schildert.

der kater springt nicht rauf und runter, er erkennt den kleinen schlitz an der „gardinen-tür“ nicht richtig und sitzt davor und wartet dass ihm geöffnet wird.

so schildert es schatz auch, dass er gleichfarbiges nicht unterscheiden kann.
im falle des katers: weißes ku-fenster mit weißer gardine.

auch der kleine höhenunterschied zum balkon verunsichert ihn , raus=nach unten und rein=nach oben.

*hoffen wir auf einen besseren wert am So.*

. . . um 7.40 halbnüchtern gemessen.
1 IE gespritzt.

das cortison ist gut angekommen – ich schrieb es ja schon; und demzufolge leider auch ein schneller, hoher zucker.

heute abend wird es 2IE geben, und morgen auch.
ab Di gehen wir auf 1,5 zurück, Mi wird wieder gemessen.

*armes kleines schatziputzilein*

. . . um 8:25 3/4 nüchtern gemessen.
kein Insulin.
jetzt ist wieder Insulin-pause. – leider wird die diesmal sehr kurz sein; denn das schnäuzchen sieht nicht gut aus.

Mi wird noch einmal nachgemessen.

. . . um 6.25 halb-nüchtern gemessen.
1 IE gespritzt.
nächste messung Sonntag.

. . . um 8:12 gemessen, so in etwa halbnüchtern.
1,5 IE gibt es also weiterhin – bis zum nächsten messtermin am Mittwoch.

. . . um 6.35, halb nüchtern, gemessen.
1IE gespritzt, weil leider nur 1 aufgezogen war.

der erwartete Cortison-Diabetes ist also doch wieder aufgetreten. zumindest verzögert.
ab heute abend gibt es 2 IE, bis Sonntag.

. . . der letzten zwei tage sind gut vertragen worden.
es war zumindest auch keine gefahr von unterzuckerung erkennbar. – natürlich steht er die ganze zeit unter beobachtung und es wird ihm essen angetragen, das er auch „ordentlich“ verputzt.
wir werden also auch heute abend noch einmal 1IE spritzen.
und dann warten wir sehr gespannt auf das morgige messergebnis.

24.08.2000

. . . um 9:23 gemessen. nicht wirklich nüchtern.
1 IE haben wir doch gespritzt.
166 liegt über unserem Limit von 150.

erstaunlich ist es dennoch dass der Cortison-Diabetes diesmal langsam oder niedriger eintrifft.
die beratschlagung, wie heute abend zu verfahren sei, hat bereits stattgefunden.
grundsätzlich ist bei diesem wert und 1IE die gefahr einer unterzuckerung gering, sofern er ordentlich gegessen hätte.
andernfalls bliebe nur das nachmessen.

schwierig.
mal tagsüber gucken und beobachten.

. . . hin zum Cortison-Diabetes äußerlich bemerkbar ( also nicht viel trinken und viel strullern).
Mitttwoch hatten wir beschlossen mit der messung nicht bis zum Sonntag zu warten, sondern diese auf den Freitag vorzuverlegen.
nun war aber auch gestern früh kein äußeres verdachtsmoment vorhanden.
also haben wir diese messung ausfallen lassen und werden erst am So – dann aber auch ohne äußeres verdachtsmoment- messen.

wir sind sehr gespannt auf dieses ergebnis.

. . . heute früh um 6:30 -gut gefuttert und fast 36 stunden nach dem Cortison- gemessen.
kein erhöhter zucker – kein insulin-

jetzt sind wir ein bisschen erstaunt.
und wir fragen uns ob es auch was mit dem nunmehr über einen monat regelmäßig eingenommenen bluthochdruck-senkenden mittel zu tun haben kann.

also ab heute genau die kiste und das trinken beobachten.

und freuen !!! *ganz wichtig*

. . . um 6.45 „halb-nüchtern“ gemessen.
fein.
ruhe bis ca 14.01./18.01.

die kontrolle mußte leider sein, da er ja am sonntag noch einmal den erhöhten zuckerwert hatte.

wir hatten aber nur am sonntag-morgen noch einmal insulin gespritzt, danach dann nicht mehr, weil er uns dann doch grenzwertig ( gefährdung einer unterzuckerung) vorkam.

. . . um 8.06 gemessen, mehr als 6 stunden nüchtern.
hm.
kein guter start.

wir diskutieren noch ob wir morgen noch einmal nachmessen sollten.
ansonsten ist es ab heute abend wieder zwingend nötig ihn genauestens unter beobachtung zu halten, bis Mittwoch . . .

. . . um 7:35 gemessen.
kein Insulin.
sonntag wird nachgemessen – und dann bleibt es hoffentlich bei der pause bis zur nächsten cortisonspritze.

zur belohnung gabs Jelly-beutelchen; das wurde in nullkommanichts vertilgt.

gestern abend hatten wir schon den eindruck, dass er kurz vor der unterzuckerungsgrenze lag, und haben sehr genau aufgepasst dass er ordentlich isst.

wir sind immer noch sehr froh darum dahinter gekommen zu sein, dass es sich hier um einen zeitbegrenzten cortison diabetes handelt.
nicht auszudenken, welchen schaden es angerichtet hätte, un-getestet und auch un-dokumentiert einfach immer weiter Insulin zu spritzen.

. . . um 7:29 gemessen.
schade.
na, dann warten wir mal auf das ergebnis Mittwoch.

. . . um 6:27 halbnüchtern gemessen.2 IE waren aufgezogen und wurden auch gespritzt.noch immer so hoher zucker . . . wenigstens besteht keine gefahr der unterzuckerung, um die positive seite zu betrachten. aber ehrlich gesagt würde mir niedrigerer zucker dennocherheblich besser gefallen.sonntag wird wieder gemessen, mit hoffentlich besseren werten.

. . . noch immer ziemlich hoch.das trinken und die klokiste sprechen dafür.morgen wird gemessen, dann wissen wir es genau.aber munter ist er trotzdem wie ein fisch im wasser.

. . . aber nur für die ohren.
Insulin gabs selbstredend.
eine kleine verbesserung zu gestern läßt sich deutlich in einer weniger durchnässten klokiste ablesen.
nur der hunger ist und bleibt enorm.
aber das sollte in zwei drei tagen auch durchgestanden sein, und wir kommen wieder mit 1,5 büchsen aus.
insgesamt ist er putzmunter und sehr agil.
besser kann es fast nicht sein.

. . . um 6:35 „ziemlich nüchtern“ (= mind. 6 std nicht gegessen) gemessen.
2 IE sofort hinterher.

schlimm, schlimm, schlimm . . . wie gestern schon geahnt, bei dem enormen appetit.

. . . um 7:26 gemessen.
alles klar.
ruhe bis nach dem nächsten cortison, und feines jelly-beutelchen obendrein.

*fein schatziputzilein, ganz fein*

. . . um 6:35 gemessen. – so kam es mir ja gestern schon vor.

der inhalt des jellybeutelchen kam sofort anschließend in den kleinen katerbauch.
und auch wie immer (beim jelly): sauber leer geschleckt das schüsselchen.

So. wird noch einmal gemessen und dann ist/bleibt es wieder insulin-ruhe bis nach der nächsten cortisonspritze.

. . . um 7:42 gemessen.
1 IE gab es danach und leider wieder kein Jelly-beutelchen.

dieses rauf und runter . . . das ist ja das heimtückische am Diabetes, dass er sich nicht einschätzen läßt.
und weil der patient nicht im klartext mit uns redet, bleibt uns nur die messroutine.

nun warten wir den Mi ab.

. . . um 7:34 „dreiviertel-nüchtern“ gemessen.
2 IE hinterher.
jetzt grübel ich wann wir nachmessen . . . bis So durchzuspritzen erscheint mir schlichtweg gewagt, auch bei genauester beobachtung.

heute hat er nicht mal mehr gezuckt als ich ins ohr gepiekst habe – nicht weil er abgestumpft wäre, sondern wirklich weil ich das jetzt total beherrsche und ganz sanft anritze und keinesfalls mehr „durch“steche.
also das ist ein gutes gefühl zu wissen, es tut ihm nicht weh und er hat auch keine angst vor mir oder vor uns, und übel nimmt er auch nicht.
das ist wirklich schön. geradezu harmonisch.

nur: gab es das versprochene jelly-beutelchen auf grund des angestiegenen zuckerwertes nun doch nicht. *armes schatziputzi – holen wir nach, versprochen*

. . . um 7:40 halbnüchtern gemessen.
„raus“ aus dem Insulin.

einerseits freu, andererseits . . .

jetzt gibt es zwei, eigentlich drei, theorien dazu, warum die letzten male der Cortison-Diabetes so schnell verschwand.

theorie 1:
das Cortison wirkt nicht mehr, hat also gegenüber früheren jahren eine verkürzte wirkungszeit, damit wohl auch einen verringerten wirkungsgrad. – was sich ja über die jahre auch durch die immer kürzer werdenden spritz-abstände andeutet

theorie 2:
durch das frühe eingreifen mit dem „unterstützungs-Insulin“ verbessert sich die lage und die bauchspeicheldrüse bzw auch der restliche organismus können besser mit dem cortison/insulin umgehen

theorie 3:
theorie 1 und 2 ergeben eine mischung und dass es jetzt dreimal nur kurze Insulinphasen waren, ist/war mehr oder minder zufällig, organisch-systemisch abhängig.

Fazit:
wir nehmens wie es ist, und freuen uns trotzdem vorrangig für den kleinen burschen.
denn die gefahr ihn in eine unterzuckerung zu spritzen ist somit wieder vom tisch.
ich war Freitag und gestern schon sehr argwöhnisch in bezug auf sein allgemeines verhalten, habe mir aber nicht so recht vorstellen können, dass er nach nur 5 tagen Insulin schon wieder „raus“ sein könnte . . .
Mi wird aber noch einmal nachgemessen.

. . . um 6:35 gemessen. so ungefähr“halbnüchtern“.
2 IE waren aufgezogen und die gab es dann auch gleich.

heute abend wird auf 2,5 IE erhöht.
bis sonntag, dann kommt die nächste messung.

das cortison zeigt uns wieder seine schlechte seite, 92 stunden, knapp 3 tage, nach seinem einsatz.

EDIT:
wir haben nicht auf 2,5 IE erhöht.
bis sonntag wird es weiterhin 2 IE geben.

. . . um 8:18, „ziemlich nüchtern“, gemessen.

also, nun sind wir beruhigt und es wird erst wieder nach der nächsten cortisonspritze gemessen.
es war vorige woche doch ein bisschen merkwürdig mit dem rauf und runter des zuckerwertes.
aber jetzt können wir ganz sicher sein. *fein mein süßer*

. . . „ziemlich nüchtern“ um 7:49 gemessen.
also kein Insulin.
gestern abend gab es auch keines.

mir war das meßergebnis vom morgen zu vage für eine abendinjektion.
und heute wollte ich keinesfalls injizieren ohne meßwert.

nun ist wieder -und weiterhin- Insulinpause.
Mi wird nachgemessen. *tut mir leid mein süßer, muß aber noch einmal sein*

. . .wieder „ein bisschen nüchtern“ um 7:25 gemessen.
hm.
warum, wieso, woher . . . ???

wir haben 1,5 IE gespritzt.

jetzt steht er unter beobachtung.

und heute abend?

wir diskutieren das noch.

. . . um 7:25 -„ein bisschen nüchtern“ = seit mindestens 4 stunden ohne essen- gemessen.
da gibt es auch diesmal kein Insulin.
denn 150 ist unsere interne schwelle, ab der wir nicht mehr spritzen.

sonntag wird aber noch einmal nachgemessen. zur sicherheit.

leider bestätigt dies meine beobachtung, dass das cortison nicht gut angekommen ist.

die augen sind weiterhin ziemlich dick berandet, die schwellung am schnäuzchen geht nicht so recht zurück. nur das lecken hat nachgelassen.

nächsten Mi wollen wir alle drei, also auch nicht die mama, zur TÄin und das bluthochdruck problem beratschlagen.
da können wir das cortison-thema auch gleich vorbringen.

trotzdem: jetzt freuen wir uns dennoch erst einmal bisschen für den kleinen mann.

. . . ist es her, dass katerking am 15. Oktober 2010 seine erste Insulinspritze bekam.
was für ein shock damals . . . soviel angst und neues, dass wir alle drei zu bewältigen hatten . . .
jetzt wissen so unendlich viel mehr, in bezug auf schatziputzis diabetes, und sehen das alles sehr viel gelassener, und mit einer vorsichtigen routine.

wir sind zuversichtlich noch ein paar schöne jahre für den kater und uns gemeinsam vor uns zu haben.

. . . unruhig, durch den wind.
wie immer an den ersten tagen nach cortison und insulin.

Silke,
naja ich sehe schon den zweck des messens ein – bloß eben nicht auf der ebene wie das einige ( nach meiner, nach unserer, meinung völlig irre) handhaben.
und weil wir nun bei ihm ja auch dahinter gekommen sind, dass es nur ein vorübergehender, akuter cortison diabetes ist, ist für uns das messen wirklich wichtig, um eine unterzuckerung unbedingt zu verhindern und rechtzeitig wieder mit dem insulin aufzuhören.

die letzte pause war vom 25.9. bis 14.10. das sind fast drei wochen. und das ist gut, dass wir ihm diese pausen ermöglichen können, aber nur durch das messen auch dahinterkommen.

das läßt sich nur mit beobachten nicht so exakt einschätzen ohne dass es dann nicht schon gefährlich ist, weil bereits in die unterzuckerung geraten.
und zweimal die woche je einmal gepiekst, das geht schon.
das können wir alle ertragen – auch das schatziputzi.
und ich bin inzwischen auch so „perfekt“ dass wirklich jeder anstich sofort sitzt und blut bringt und dass auch sofort hinterher die blutung wieder steht.

aber der kater kneift sein ohr zusammen, dass es eine wahre kunst ist. nicht immer, aber heute war so ein tag.
stört mich aber nicht, für das kleine piekschen dass ich machen muß, reichen 5mm² – und sooo gefaltet sind sie dann doch nicht, die kleinen ohrchen.

aber es stimmt schon, viel beobachten bringt auch viele und gute ergebnisse, nur eben keinen blutzuckerwert . . .

es ist eine freude den kleinen irrwisch durch die gegend flitzen zu sehen – denn das tut er immer noch. so richtig nach katzenarzt, mit kleinem halbbuckel, aufgestelltem schwanz und halbrund gekrümmt und mit einem affenzahn . . .

so ein alter kranker aber trotzdem sehr fitter und lebenslustiger kater.

wir freuen uns sehr über seinen guten physischen und psychischen zustand. * der schafft die zwanzig . . . *

. . . um 8.00, fast nüchtern.
2 IE gibt es jetzt wieder.
wollen wir hoffen, dass in 10-14 tagen auch das wieder eingestellt werden kann.

die messung heute haben wir vorgezogen; warum unnütz den zucker steigen lassen bzw die kleine drüse überbeanspruchen . . . dafür wird morgen nicht gemessen und er hat vier tage pause bis Mittwoch.

eine ganze büchse md hat er jetzt zum frühstück verputzt . . .

jetzt holt er sicherlich die 200 gr gewichtsverlust wieder rein.

Mi gewogen: 6850 gr. *staun* – aber er hatte in den letzen zwei wochen auch wenig gegessen, weniger als durchschnittlich 1,5 büchsen, nur 1 büchse tgl.

. . . 7:45 gemessen.
damit ist nun auch mit dem messen pause bis nach dem nächsten cortison.

wenn es leider auch nur eine kurze pause sein wird – zeigt es uns aber dass die kleine bauchspeicheldrüse funktioniert, und ohne cortison der kater auch kein Diabetiker ist.

*wir freuen uns für unser schatziputzi*

zur belohnung gab es c/d beutelchen mit viel jelly, was auch sofort und in der küche zu allererst weggeschlabbbert wurde.
die trockenen fleischstückchen wurden dann im anschluß im gartenlokal serviert . . .

. . . um 6.50 gemessen. da gibt es kein Insulin mehr von uns.
wieviel sollte ich da aufziehen ?
zur belohnung – weil es ihm heute ( mit recht) so gar nicht gefallen wollte, gepiekst zu werden – gab es hinterher c/d beutelchen mit viiiiel jelly zum frühstück . . .* schon blitzeblank aufgegessen*

am Sonntag noch eine kontrollmessung und dann haben wir -hoffentlich- auch wieder pause vom/beim messen.

. . . um 8.45 und 2 IE.
nun warten wir auf das Mi-ergebnis, in der hoffnung auf einen wert unter 150.
ist ja sozusagen auch halbzeit dann beim cortison . . .

. . . um 8.21 gemessen und 2 IE hinterher . . .
da ist sie wieder, die böse seite des guten cortison . . .

jetzt bin ich diesmal gespannt ob die „höhere“ – eigentlich „normale“- einstiegsdosis von 2 IE ein weiteres ansteigen bremst.
beim letzten mal bin ich ja wegen der wesensveränderung niedriger eingestiegen und der zucker ist leider weiter angestiegen.

also warten wir auf sonntag. *schatziputzilein, du bist ein tapferer kleiner patient*

. . . um 11.00 bei der TÄin gemessen.
50 gr gewichtszunahme *wußt ichs doch*

und cortison gab es.
Mi wird wieder morgens gemessen . . . und wahrscheinlich muß dann das Insulin hinterher . . .*seufz*

. . . um 7.44 gemessen.
hm.
zuviel für normal, zu wenig für „richtig“ zucker . . . nierenschwellenwert liegt bei 200 . . .
wir haben 0,5 IE gespritzt.

er hatte ziemlichen stresss heute morgen weil die tür zu war, er hunger hatte und ich in meinem bett lag . . . außerdem hatte ich ihn schon um 4.30 ausgesperrt weil er ziemlich unnachgiebig in seinem bestreben war mich aus dem bett zu holen und ihm essen hinzustellen.
das wollten wir aber nicht, weil wir einen wenigstens halbwegs nüchternwert haben wollten.
in diesem fall werden wir also diese woche auch am Mittwochmorgen messen.

*nicht so ganz glücklich mit dem verlauf bin*

. . . heute um 7:30 gemessen. *freu, freu, freu* – und das zunehmende lecken ignoriere ich jetzt mal noch ein bisschen . . .

es ist frisch aber sonnig draußen. also sitzt schatziputzi auf dem tisch, bzw auf der gartenbank und freut sich. allerdings mußte natürlich der service das frühstück nachliefern . . . king ist king und bleibt king.

. . . heute um 6:50 gemessen.

raus, raus, raus – aus dem Insulin. *wunderbar*
bei124 wüßten wir nämlich nicht wie wenig wir da spritzen sollten . . .

die kehrseite . . . das nächste cortison rückt unweigerlich näher . . . *aber jetzt noch nicht. basta.*

ein glücklicher kleiner kater sitzt auf dem tisch und blinzelt in den grauen -noch-sonnentag . . .

Edit: 8:00
es ist nur noch grau und regnet schon wieder . . . *nerv*

. . . wurden heute morgen, nach mind. 6 std nüchtern, gemessen.
es gab noch einmal 2,5 IE und danach, dafür, dazu: eine portion c/d-beutelchen mit viel jelly. das beutelchen hat er in einem ratz verputzt, und sogar -ganz und gar außergewöhnlich- das schüsselchen blitzblank geleckt.
m/d gabs aber auch noch hinterher . . . der kleine mann futtert wirklich sehr gut . . .

nun warten wir auf die Mi messung.
*nein, wir geben die hoffnung nicht auf, dass er wieder in eine remission geht*

. . . gibt es hier jemanden der erfahrung mit einem stechgerät -bei der katze- hat ?

unser stechgerät, reicht – auch bei „längster“ einstellung- nicht aus, bzw treffen wir einfach nicht genau die ohrvene.

wir würden uns sehr freuen dazu etwas in erfahrung bringen zu können.
vielen dank im voraus.

. . . der zucker geht nicht runter . . . *sehr, sehr traurig bin*

ab heute abend gibt es 2,5 IE.
er futtert ja auch für mindestens zwei kater – – – aber ab heute werden die beutelchen wieder eingestellt.
da muß ich ein bisschen schweren herzens gegen seine wünsche, aber für ihn zum vorteil, handeln.

so, wir beide werden heute den tag überwiegend im garten verbringen. müßig und auch arbeitend.

. . . waren leider, leider um 8:00 auf dem display abzulesen, zugegebenermaßen sind bestimmt 30-50 pkt dem stress zuzuschreiben den er heute gemacht hat, gehabt hat.

mittwoch ist hoffentlich besseres zu lesen.

wir beide haben ja heute schon um 5:45 geschmust und essen ins schüsselchen gemacht und auch die gartentür aufgemacht.
da es erstaunlicherweise noch immer regenfrei ist, hat der kater seine gartenplätze zur freien verfügung.
allerdings sucht er noch immer nach wasser dort – gibts aber nur im WiGa.

tja und der essenbringedienst fällt jetzt auch aus, er hat reichlich futter im bauch ich muß nur kontollgänge zur beobachtung machen.
sicher ist sicher.

gestern habe ich einen ebenso zauberhaften und auch zutraulichen melmacker im katzengarten der stadtkatzen kennengelernt . . . Rossini . . . hier ist er . . .

und während ich hier so intensiv an Rossini „arbeite“ (bildausschnitt und speichern und hochladen) kommt unser kleiner eifersüchtiger melmacker prompt von draußen angemeckert . . .

. . . gab es heute früh um 6.45.
jetzt heißt es wieder den kater nicht aus den augen zu lassen, das essen hinterher tragen.

aber bei dem hohen zucker kann, nein: sollte, so gut wie nichts schief gehen, jedenfalls heute nicht.

ansonsten ist er putzmunter, turnt durch den nassen garten -auf der suche nach wasser- futtern tut er -insgesamt- für zwei.

. . . um 18:25 erübrigen bis sonntag beinahe jedes denkmodell.

. . . ob es möglich sein könnte, dass die gestrige sofortige unterstützungsmaßnahme mit dem insulin möglicher weise sofort geholfen hat die kleine bauchspeicheldrüse wieder in regulären gang zu bringen . . . und er heute morgen durch zugabe weiterer 1,5 IE tatsächlich unterzuckert war . . .

evtl messen wir heute abend vor dem spritzen – oder doch erst morgen früh, oder wir warten ganz geregelt ab bis So.

ich tendiere, jetzt wo ich das schreibe und es mir genauer durch den kopf gehen lasse, auf das messen für heute abend.
nur so können wir, wenn es so sein sollte wie eingangs vermutet, es auch belegen.

ist es so, wäre morgen früh die vertane chance von heute zu beklagen, und am sonntag wüßten wir nichts außer das es so ist.

also macht nach heutiger beobachtung am vormittag, mit der angedachten vermutung, nur das messen am heutigen abend einen wirklichen sinn.

werden wir machen.
es könnte ja wirklich zu seinem vorteil sein.

. . . das katertier.
dabei hat er gut gegessen und um 6:55 wieder nur 1,5 IE bekommen.
aber so ist das eben; – wir wissen leider gar nichts von dem was in dem kater vorgeht.

alles bleibt spekulative interpretation.

beißen darf er trotzdem nicht – und er wurde geschimpft und abgeduscht. – sowas kann er sich nämlich prima merken.
jetzt sitzt er, demonstrativ beleidigt, mit dem rücken zu mir im WiGa. bloß nicht angucken und angeguckt werden. – *jaja, aber beißen . . . *

ich vermute ja dass er nur sauer ist, weil er nicht in den garten kann, bzw wenn er doch dort eine kurze runde dreht, kein wasser mehr vorfindet . . . denn das wasser im WiGa kann man als kater natürlich sowas von überhaupt und ganz und gar nicht trinken . . .

. . . war heute früh um 6:50 nach der gestrigen cortison-spritze der blutzuckerwert.

1,5 IE habe ich zur unterstützung gespritzt.

so kurz nach einer cortisonspritze hatten wir bis jetzt noch nicht gemessen.
also ist auch das wieder ein neues beobachtungsergebnis; vor allem in hinblick auf den sofortigen einstieg in das Insulin.
jetzt bleibt abzuwarten ob meine theorie, die kleineren Insulinmengen nur zur unterstützung zu geben, sinnvoll ist, oder ob wir am So womöglich doch weiter erhöhte BZ-werte haben und auch das Insulin auf 2E erhöhen müssen.

und ob das jedesmal demnächst gleich sein wird, oder ob sich da weitere individuelle stoffwechselveränderungen einstellen, und es bestenfalls ähnlich zu nennen ist.

wir sind ja im grunde erst bei der Juli-cortisonspritze darauf gestoßen, dass es sich bei seinem Diabetes ausschließlich um eine reaktion auf das cortison handelt.
es ist also auch für uns eine ganz neue erfahrung.

ich habe ihn vorhin mit dem wunsch vom tisch entlassen, dass er vlt nächsten Mi schon, kein Insulin mehr braucht, wenn es so wird wie im Juli. *das wäre doch wirklich ganz wunderbar*

leider hat auch diese medaille eine zweite seite; es bedeutet gleichzeitig, dass die wirkung des cortisons bei ihm nicht mehr allzu gut ist; was ja auch die kurzen Intervalle erklärt.
noch sind es 4-5 wochen, und damit sind wir jetzt noch sehr zufrieden.

. . . um 7:09 gemessen.
also weiter insulinfrei. – sehr schön.
hat also gar nichts mit „guter einstellung“ zu tun, ist schlichtweg ein reiner cortison diabetes.
trotzdem bekommt er weiterhin das spezial- und nassfutter. es kann nicht schaden.
aber ein paar wenige knöselchen oder 4 kleine stückchen spezial trockenfutter-leckerchen gibts natürlich auch.
und roastbeef – heute, gleich nach dem pieksen.

wir beschließen: ab jetzt wird vorläufig sonntags nicht gepiekst (sofern sich keine auffälligen veränderungen zeigen) – bis nach der nächsten spritze.

. . . war das meßergebnis um 7: 20.
kein Insulin. * und wieder ist erst einmal freuen angesagt*
irritiert bin ich nur, dass die cortisonspritze erst eine woche zurückliegt.

wasser 75 ml – allerdings bei über 300gr futter . . .

beobachten, sehr gut beobachten, ist und bleibt die devise.