. . . um 8:10 halbnüchtern gemessen, 1,5 IE gespritzt.

heute abend gehen wir runter auf 1IE.

mal schaun wie sich das entwickelt, evtl müssen wir am Fr noch mal messen, um einer unterzuckerungsgefahr zu begegnen.
die TÄin meint ja unter 200 mg/dl sollten wir gar nicht spritzen, aber das sieht der humandiabetiker doch anders – und bis jetzt haben wir es ja auch immer gut hinbekommen.

ich habe gestern schon bemerkt, dass der zucker wohl gesunken war und die 2 IE am morgen doch zuviel waren. zwar ohne gefahr, aber der kater hat gezeigt, dass es nicht wirklich „passte“.
deshalb haben wir abends auf 1,5 IE gesenkt und das ging gut mit ihm.

es ist ohne genaue beobachtung, aufzeichnung und auswertung einfach gar nicht möglich so einem sprachlosem wesen bei diesem schwierigem krankheitsbild zu helfen.

diese krankheit wird m.E. in der veterinärmedizin viel zu stiefmütterlich, und mehrheitlich auch zu mechanistisch, betrachtet und behandelt.

wir erleben es ja nun im zweiten jahr sehr deutlich wie unterschiedlich sich das alles verhalten und/oder entwickeln kann.
sich einfach an feststehende regeln zu halten würde diesem kater und seinem Diabetes nicht gerecht – oder wir hätten schon gar keinen kater mehr.

insofern bin ich froh, dass ich zuhause bin und zeit habe den kater genauestens zu beobachten, denn aus dieser kenntnis heraus konnte ich bis jetzt die gefahr einer schweren unterzuckerung abwenden.