katerking persönlich

. . . bewirkt auch heute am morgen eine verhaltensänderung beim kater.
genau wie gestern, macht er auf mich einen verwirrten eindruck.

es beginnt ungefähr eine stunde nach der injektion, und trotz einer portion futter im bauch.
es ist schwer zu beschreiben, weil es „nichts wirklich genaues“ ist.
eher eine ansammlung vieler kleiner ungewöhnlicher verhaltensweisen.

wir versuchen morgen dahinter zu kommen, ob er sich möglicherweise schon wieder in einer remission befindet.
deutet – aus meiner laienvermutung- darauf hin.

in der zweiten Insulinphase im frühjahr, war es so, dass sich diese symptome abends zeigten – bis wir ja dann genau deshalb doch das messen zuhause eingeführt haben.
und da war er tatsächlich wieder im normalbereich mit seinen blutzuckerwerten.

trotzdem werden wir heute abend noch einmal „blind“ spritzen, zumal er abends ja auch nicht diese verwirrtheit zeigt.

es ist und bleibt schwierig mit dem cortison.

ich hoffe sehr auf eine verbesserung durch die reinigungsaktion
>>> hier noch ein link zum thema im tagebuch >>> http://iloapp.abf1.de/blog/garten?Home&post=2059

. . . war heute die frühmessung. – was für ein paukenschlag. *sch…limmes cortison*

Sa früh in der praxis noch 92, also gesund, und heute das . . .

ja, da sind wir dann mit 1,5 IE gleich wieder eingestiegen.

ich weiß ja jetzt, dass es ein cortison-diabetes ist, und muß lediglich zur unterstützung der Bauchspeicheldrüse Insulin zuführen; d.h. ich muß da nicht mit „riesigen“ mengen Insulin ran.
nach der Sonntagsmessung entscheiden wir neu, ob wir auf 2E erhöhen. aber mehr werden es ganz bestimmt nicht.
so können wir den kater in seiner psyche belassen – und das ist (uns) ganz wichtig bei dem alten herrn.

leider kommen die häßlichen nebenerscheinungen wie blutige nase nun auch wieder dazu.

– der Kärcher ist angekommen; heute wird probiert.
muß aber noch schlauch besorgen. man muß da mind. 7,5 m gewebeschlauch dran haben – den habe ich leider nicht mehr lose übrig. also muß ich los und schlauchrolle anschleppen.
und dann werden teppichfliesen gekärchert . . . *schatziputzilein, es ist so wie churchill ( der ein großer katzenfreund war) gesagt hat: 80% dessen was man sagt und tut im leben ist für die katz.*

. . . um 7:34 gemessen.
damit ist er wieder raus aus dem insulinspritzen.

unsere klare erkenntnis: er leidet eindeutig unter einem reinen cortison- diabetes. – wie immer das im fachmedizinsch genannt wird, wir nennen es so.

leider werden wir nicht allzu lange freude an dem insulin-zusatz-freiem leben haben.

die augenränder sind schon wieder verdächtig rot, er leckt häufiger.

evtl wird das ein bisschen gemildert wenn ab morgen, oder übermorgen, die türen nach draußen zu sind, die klimakiste läuft und er drinnen im kühlen bleiben muß. (es soll ja über 30° werden).

heute sitzt er aktuell unter dem tisch – weil es nieselt – ( im aufgeräumten und geputztem garten. JAWOHL!!) – und leckt sich das regenfeuchte fell.
es wird wohl nicht lange dauern und er wird auf dem balkon auf unserer liege sein vormittagsschläfchen genießen . . .
sein double wurde soeben draußen gesichtet, der setzt sich unter ein auto um nicht nass zu werden ( er könnte ja auch einfach nach hause gehen . . .).

. . . standen um 8:33 auf dem meßgerät.
das ist nicht schlecht.
zeigt es doch, dass es mit dem zucker wieder abwärts geht.
allerdings habe ich die 2 IE nicht gekürzt – was ein bisschen als fehler zu betrachten ist.
er ist nämlich ein ganz klein bisschen durch den wind heute vormittag.

ab heute abend kürze ich auf 1,5 IE.

morgen ist sowieso TÄin-gespräch dran, dann können wir das gleich erörtern.

hypothetische theorie ist folgende:
das depot-cortison erhöht den blutzucker- die Insulinproduktion der BSpDr reicht nicht aus um den zucker zu senken
das insulin das wir dazugeben senkt den zuckerwert.
jetzt sind zwei wochen seit der spritze vergangen, das cortison wird weniger, der zuckerwert sinkt , das insulin kann verringert werden.
und weil er sozusagen aus sich heraus weniger zucker hat, müssen wir die IE nach unten anpassen, sonst gerät er schnell in eine unterzuckerungsgefahr.

ja, wir werden noch zu dem individual-spezialist schlechthin . . .

mit viel glück können wir ab nächsten sonntag das insulin wieder einstellen.

soweit unsere (wunsch)theorie.

das dann sehr bald das nächste cortison fällig wird . . . ist der teufelskreis aus dem wir leider nicht herauskommen. *seufz und traurig bin*

. . . der erste teil ist da, und wurde telefonisch besprochen.
außer einem ziemlich hohem fructosaminwert um 400 ( ich hab die kopie noch nicht hier) ist alles im normbereich, nur der leberwert weicht gering ab, aber das ist schon seit jahren so . . .

ansonsten ist er ein simulant.
alles klasse werte – auf seine erkrankung und das cortison und sein alter bezogen.

der bauchspeicheldrüsentest kommt aber erst noch, ist nicht vor Sa mit zu rechnen.
sollten dramatische ergebnisse vorliegen, ruft die TÄin sofort an.

der simulant liegt und schläft auf seinem sonnensegelplätzchen.

. . . standen vor ein paar minuten auf dem messgerät . . . *seufz*
2 IE haben wir gespritzt.

gestern hatte sich die wassermenge, seit samstag kontinuierlich ansteigend, auf 190ml erhöht, das war alarmzeichen genug um heute zu messen.
das böse cortison, folgt dem guten auf dem fuße.
es war ja auch nicht wirklich anders zu erwarten.
heute früh lag der wasserverbrauch allerdings nur bei 66 ml.
was deutlich macht, wie merkwürdig sich das bei ihm verhält.

die kleine nase ist leider immer noch, und wieder, blutverkrustet.
aber alles hat ihn nicht daran gehindert „putzmunter“ um 6:00 wecken zu kommen
nun denn, die nächste runde insulinspritzen ist eingeläutet, sonntag wird nachgemessen.

. . .- ist ja toll.
sagte die TÄin als ich ihr heute berichtete dass wir seit einer woche insulinpause haben.
auch unsere idee, nur 14tgl zu messen, wenn sich nichts verdächtiges anderes ergibt, ist abgesegnet.

der kater ist rechtzeitig vor dem regen und dem gewitter nach drinnen gekommen.

mehr gibt es für heute nicht zu berichten. *ist doch auch gut*

31.05.2007 urlaub an der Müritz

. . . haben wir heute – mit einem kleinem bisschen streß dabei – gemessen.

er wurde vom tisch entlassen mit den worten; na denn in 14 tagen wieder.

wasser liegt jetzt im durchschnitt zw 70 und 110 ml, je nach dem wieviel er (von dem nassfutter) futtert.
die kiste ist normal „trocken / nass“.

wir können also sehr optimistisch in die nächsten zwei wochen gehen. *fein, fein, fein*

2007, im urlaub an der Müritz

. . . hat der diabetes-experte hier entschieden.
wenn er dann zum dritten male hintereinander unter 150 liegt, könnten wir erwägen nur noch 14tgl zu messen, sofern die anderen beobachteten kriterien nicht dagegen sprechen, bzw keinen anlass zur überprüfung bieten.
sollte ich mal mit der TÄin besprechen.

na gut, dann warten wir auf morgen früh.

der olle sturm hat ihn gerade wieder auf die katertreppe im WiGa geweht . . .

. . . die noch immer INSULIN-FREIE woche, der kater an sich, die wassermenge die er trinkt, die klokiste, die nahrungsaufnahme.
alles im absolut sehr grünem bereich. *sehr zufrieden und beruhigt bin*

müssen wir wohl noch mal über die sonntagsmessung nachdenken, ob es wirklich sein muß . . . wir wollen ihn ja nicht unnütz ärgern, unseren alten herrn.

. . . könnte ich derzeit diese kategorie in : KEIN Diabetes.

110 mg/dl haben wir heute früh um sieben gemessen, und waren beide baß erstaunt.
damit hatten wir -rein medizinisch gefühlt/ gedacht- nicht gerechnet ( und die aufgezogene Insulinspritze lag für einen wert ab 150 schon bereit).
dennoch völlig logisch – der kater hat die letzten drei tage nur minimalste mengen gegessen.
er hatte einfach keinen appetit.
er war wohl immer noch richtig vollgefressen von dieser unglaublichen völlerei der letzen 10 tage.
wie auch immer – wer w.e.n.i.g. kohlehydrate aufnimmt, hat kein problem mit dem blutzucker – alte humanerkenntnis .
zur belohnung gab es gar kein diabetes-futter, sondern cd. – hat er auch prima weggeschlabbert.
der nachschlag – sofern gewünscht- wird aber wieder adipositas-futter sein.
und zd trockenfutter gibt es jetzt ja nur noch 25 gr pro tag.

erstaunlich: die wassermenge lag seit So um 100 ml – naja, wenn er nichts nasses isst . . .

wir staunen, lernen und freuen uns.

. . . auf und ab.
diesmal die wassermenge.
verräterische 89 ml.
sollte das heute und morgen ansteigen, werden wir mittwochabend messen müssen.
hatte ich mir gestern schon so gedacht, dass das mit dem 144er zuckerwert wohl eher einer seiner völlig unerklärlichen ausrutscher nach unten ist.
macht aber nichts. wir freuen uns vorrangig trotzdem erst einmal.

der garten ist heute nicht so beliebt – da ist der boden nass von dem kurzen unwetter gestern abend. tisch und stühlchen sind -selbstredend- schon trocken geputzt.

naja, so habe ich ihn auf dem balkon wieder im blick.

. . . heute früh gemessen.
das bedeutet: kein insulin.
und natürlich keine zweite messung heute (4 stunden nach dem insulin)
jetzt wird erst einmal bis nächsten sonntag nicht gespritzt.

wir erklären das zum einen mit dem konsequenten feuchtfutter und der reduzierung (der kohlehydrate auf 25 gr tgl portion zd-trockenfutter).

zum anderen könnte eben doch eine bauchspeicheldrüsenerkrankung dahinter stecken – es verdichtet sich im moment dahin.
beim durchlesen des katerblogs fiel mir in 2009 ein beitrag auf, in dem es darum ging, dass diese blutuntersuchung damals extra in Texas gemacht werden mußte, weil das hier in D (noch) nicht möglich war.
inzwischen geht das auch hier.
also werden wir das nächste blutbild noch einmal erweitern.
nieren, schilddrüse, fructosamine, allergie und bauchspeicheldrüse extra. (das dürften dann 150/180 € werden )
aber wir möchten liebend gern mit allem was -mit e.i.n.e.m. blutbild-machbar ist, dahinter kommen, was bei ihm diese unerklärlichen werte und veränderungen ausmacht. *er ist eben unser beider herzepinkelchen*

jetzt freuen wir uns alle drei ; keine spritzen.
ach was (noch) für ein schöner mai-sonntag.

. . . zeigen ihre unschöne wirkung.
beim kater beginnt die wesensveränderung. *traurig bin*

. . . das mit dem angekommen ist der äußere eindruck den der kater vermittelt, seine wasseraufnahme . . . der bluttropfen hat am sonntag was gänzlich anderes gesagt; -428 mg/dl . . .
seit gestern abend bekommt er, nach einem arztgespräch, jetzt 2 x 3 E.

wir werden also das blutbild auf anfang Juni legen, am tag der cortisonspritze – aber natürlich vor der injektion.
heute hole ich neues Insulin ab, bringe die neuen auswertungen hin.

und wenn es geht, und gerade kein notfall auf dem tisch liegt, werden wir noch ein bisschen reden über die absolut unpassenden wasserwerte. – andererseits hat der humandiabetiker dazu gesagt, dass wäre ja eben auch das fiese, man gewöhnt sich irgendwie an den hohen zucker . . .

aber so kommt mir der kater nun auch wieder nicht vor, als wenn er sich da wirklich dran gewöhnt hätte.

schwierig ist es und bleibt es.

nächsten sonntag messen wir dann morgens und nach 4,5 stunden noch einmal.

und das möhrchen-faser futter ( das jetzt aber kürbis drin hat) ist auch wieder bestellt. wir müssen ihn eben unterstützen wenn er schon keine lust hat mit uns eine runde rumzutoben . . .

. . . im kater; das nassfutter und das insulin.
heute morgen war das wasser wieder unter 100ml, also für seine verhältnisse im durchschnittlichen normalbereich.

allerdings futtert er immer noch reichlich.
mal sehen, ob sich das heute auch ein bisschen nach unten einpendelt.

morgen wird gemessen. – das ist richtig spannend auf dieses ergebnis zu warten.
und morgen ist dann auch unser tabellen-monat um, so dass ich auch gleich auswertungen drucken kann.
auch spannend.
und immer die hoffnung dabei, es geht -ihm- wieder gut, und bleibt auch ein weilchen so.

2001, der gestiefelte kater

. . . langsam.
die mentale insulin-reaktion ist jetzt sozusgaen auf dem stand „normal“.
also können wir vlt nächste woche dann wirklich um insgesamt 0,5 E erhöhen, sollte es sich als notwendig erweisen.

er gefällt uns wieder besser. – auch wenn er immer noch „“viel““ trinkt, was bei ihm von der menge her nicht dramatisch, aber dennoch ein indikator für nicht gut eingestellten diabetes ist.

er ißt mehr, sehr viel mehr und verstoffwechselt auch mehr, sehr viel mehr.
insofern müssen wir uns zumindest um gewichtszunahme nicht ernsthaft sorgen.

er nimmt auch nicht ab. er hält -bekanntermaßen, und nach tradition „des hauses“- sein gewicht eisern.
auch gut.

wir gehen -hoffentlich- in ein gutes WoE mit ihm.

************************

hier ist er ganz neu bei uns, am 17.8.2000, 2 tage nach seinem einzug

und am 23.8. sind wir beide schon eine (unzertrennliche) einheit

. . . angekommen das insulin. – jedenfalls nicht ganz, seinem wasserverbrauch nach.
sonntag werden wir messen und dann wissen wir mehr.

ich habe eben einen wahrhaftig skandalösen und absolut ober-dummen satz gelesen:
„. . . ist nicht krank, sondern hat diabetes.“

das ist es nämlich, was die meisten denken, dass dies keine krankheit sei.
. . . wenn ich nur an die katzenforen denke in denen solche sätze wie der da oben rumgeistern . . . kriege ich die wut.

es ist eine äußerst komplexe stoffwechselerkrankung, die eben nicht nur durch das pure insulin-spritzen behoben wird.

. . . ein wenig zu viel trinken ( für seine verhältnisse) trotz des frischen Insulins.

aber eines wissen wir inzwischen ganz genau: katerking ist einer bei dem alles, aber wirklich alles, seinen eigenen gang geht.
er „braucht“ für alles etwas länger, so scheint es uns.

schon deshalb können wir uns tägliche mess-p.r.o.f.i.l.e. verkneifen. sie würden niemals anzeigen was aktuell wirklich bei ihm los ist.
das haben wir jetzt gelernt, können wir aus unseren aufzeichnungen ablesen.
– und an der stelle bestätigt sich dann das, was der human-diabetiker ja schon von anfang an gemeint hat ; “ . . mindestens eine woche, besser drei abwarten und dann gucken“.

heiße ohren und eine heiße trockene nase (die bei ihm wirklich ungewöhnlich ist) lassen ihn immer noch mit vorliebe auf dem kühleren boden liegen

. . . aber da läßt er kein (nah)foto zu, von sich als krankem king . . . da steht er sofort auf . . .

na gut, es wird weiterhin seeehr individuell sein mit seinem diabetes.
wir sind vorbereitet.

. . . gab es 2,5 IE.
jetzt ist der kater wieder gut drauf. jedenfalls im vergleich zu dem was wir gestern und heute früh „gesehen“ haben.
die pupillen sind wieder leicht geschlossen, das fell weniger struppig, die schnurre funktioniert und reden tut er auch wieder mit uns – nicht nur plärren und quäken.

er war den ganzen tag ein bild des jammers.
dabei aber unsäglich verfressen.

uns sind die zusammenhänge bei ihm -nach wie vor- völlig schleierhaft.
das muß ich noch einmal ausgiebig mit der TÄin besprechen.
da sind ja -für uns laien- wirklich völlig verrückte, gegensätzliche komponenten im spiel.
dazu mehr wenns soweit ist.

aber jetzt freue ich mich, freuen wir uns, erst einmal.

. . . ist vermutlich „schuld“, weil es überlagert ist. – so jedenfalls ist nach langem hin und her unsere überlegung.

also heute früh nicht gespritzt, es nutzt ja ohnehin nichts.
neues besorgen war die devise.

und nun folgt eine dieser „ganz gewöhnliche katastrophen“- geschichten, die sich, im laufe der letzten jahre, immer mehr und mehr häufen.
glücklicherweise in bezug auf den kater und für ihn notwendiges hält sich das in grenzen.
klosteine und büchsenfutter gibt es reichlich, auch ohne versorgungsengpässe.
anders sieht es aber mit seinen notwendigen medikamenten aus.
vor zwei jahren hatten wir das drama um das depo medrate, und heute um das Insulin.

das meine TÄin vermutlich kein Insulin haben würde, war mir schon gestern bewußt. (sie hat wirklich keines vorrätig)

also habe ich gestern -vorsorglich- intensiv über eine überbrückungsstrategie nachgedacht, bis die neue leiferung eintreffen wird.

ganz einfach: ein paar fremde TÄ anrufen und fragen ob sie welches haben, und mir bitte ein fläschen verkaufen.

es sind nicht so wirklich viele TÄ hier in Kreuzberg, und noch weniger, die derzeit für mich schnell und gut zu erreichen wären.
beide haupt-u-bahnlinien haben irgendwelchen esatzverkehr, mit dem fahhrad kann ich nicht allzuweit wegen meines fußes.
kommt also nur taxi -im näheren umkreis- in betracht.

leider hat keiner von denen die mir wenigstens namentlich bekannt sind, oder die zwei bei denen ich auch schon ersatzweise war, Insulin im medizinschrank.
wie das zu bewerten ist, lasse ich mal dahingestellt.

und dann rufe ich bei einer an, die ich auch noch gar nicht kannte.
sie guckt mal nach, und ja sie habe welches und ich könnte es mir abholen.

also bestelle ich mir ein taxi, weil da nun gerade keine u-bahn fährt, und ich mit dem rad eigentlich nicht so weit will, heute, wegen des schlimmen fußes.

der erste kleine schreck: die hausnummer – aus dem IN !! – stimmt nicht. aber dann sehe ich ein paar häuser weiter vor einem laden das veterinärschild.
die tür klemmt.
der laden ist kalt und macht, aber ohne so zu riechen, einen muffligen eindruck.
hinter einer zweiten, klemmenden, tür befinden sich praxisräume aus denen auch recht schnell jemand kommt.
die person gefällt mir auch nicht.
schwer zu sagen warum.
ja, sie erinnert sich an meinen anruf und sie holt das fläschchen, es dauert noch einen moment.
ich verweise auf das wartende taxi um die dauer zu verkürzen.
das klappt.
sie erscheint innerhalb von zwei minuten mit einem verknotetem plastiktütchen in dem ein graues papiertuch liegt in dem offenbar das kühle Insulin eingewickelt ist.
ich staune: 5,50E . . . hm, das ist aber preiswert . . . sage aber nichts, bezahle, bedanke mich noch und gehe aus dem laden.
im taxi beginne ich den knoten aufzuknippern – was, nebenbei gesagt, mit meinen derzeitigen fingern, für mich schwerstarbeit ist.
mit erstaunen sehe ich das am haltbarkeitsdatum rumgekratzt wurde.
zu erkennen ist: 01.201x.
ich ahne es schon.
zuhause greife ich mir sofort die lupe; eindeutig manipuliert ist der aufkleber.
die 1 die zur jahreszahl 2011 gehörte, läßt sich trotz versuchten wegkratzens durchaus ableiten.
ich koche vor wut.

und ich könnte heulen.
ich kann meinem schatziputzi damit wieder nicht helfen.

inzwischen ist es nach 11:00.
ich telefoniere noch einmal mit meiner TÄin berichte ihr von der ungeheuerlichkeit die sich die andere praxis da erlaubt hat.
auch sie ist außer sich und außerdem ist sie auch ein wenig bedrippelt weil also im umkreis keiner der TÄ Insulin in der praxis hat . . .
wir reden noch über die chargennummern, sie schreibt sich die auf und verspricht mal kurz mit der firma zu telefonieren, sie meldet sich zurück.

herausbekommen hat sie, dass tatsächlich beide chargen die eben gekaufte – und noch ältere als unsere – und eben auch unsere, ihren wirkungsgrad voll überschritten haben.

das macht mich noch ärgerlicher.
hätten die in der anderen praxis auch machen können, und mir dann erklären, dass sie leider erst später gesehen haben, dass es verfallen ist . . . aber mir das ganz gezielt, bewusst und abgelaufen zu verkaufen, ist schon kriminell zu nennen.

nicht wegen der 5,50€
sondern weil sie damit die für sie geltende sorgfaltspflicht verletzt und somit gegen ein geltendes recht (AMG = Arzneimittelgesetz) verstoßen haben.

da wird von mir/uns über die Tierärztekammer noch mächtig auf die finger gekklopft werden.
so geht es nämlich nicht.
und sich wegen 5,50€ derartig in die nesseln zu setzen, ist schon sehr unverständlich.

aber zurück zu dem Insulin das ich heute brauche und noch immer nicht habe.

um 12:00 öffnet ein mir bis dato völlig unbekannter TA ( will sagen ich wusste bis heute nicht dass es dort einen gibt- obwohl ich da häufiger mal -mit dem auto- lang komme).

den rufe ich nun doch noch an, denn meine TÄin kann mir nicht versprechen dass morgen nachmittag wirklich das neue Insulin geliefert wird.

mit wenigen sätzen erkläre ich meine missliche lage mit der frage ob sie denn ein fläschchen für mich hätten.
ich frage ausdrücklich nach dem haltbarkeitsdatum.
es gibt Insulin, bis september haltbar.

gerettet.

also fahre ich nun doch noch mit dem fahrrad los.
vorher spreche ich noch einmal mit meiner TÄin.
wir legen fest, dass der kater ab heute abend 2,5 einheiten bekommen soll.

ich finde eine ordentliche und sehr kundenfreundliche praxis, mit einer kaffeepadmaschine im warteraum und einem wundervollen großen Aquarium, eine sehr freundliche, kompetente helferin und mit einem sehr ordentlichem TA.
sehr bemüht, sehr kompetent.
er zeigt mir auch noch einen rundbrief in dem von einer verunreinigung einiger chargen des canInsulin die rede ist.

ich verabschiede mich und versichere beim nächsten urlaub meiner TÄin bei ihm aufzulaufen, wenn es nötig wird
9,83€ zahle ich für das fläschchen.
ist aber so was von egal.

hauptsache ich hab’s und kann dem kleinen burschen helfen.

*************************************

jetzt kommt noch ein nachsatz:

der lieferant meiner TÄin kann nur bis zum September haltbares Insulin verkaufen . . . tja, aber wir brauchen doch keine 9 flaschen bis september . . .

. . . zum ersten mal in den monaten seit oktober eine dritte messung am selben tag;
345 mg/dl.

. . . haben wir erstaunliche 307 mg/dl -noch immer- getestet.
wir sind ratlos.
überlegungen nach allen richtungen; warum, wieso, das insulin nicht angekommen sein könnte . . . und alles sind rein spekulative überlegungen.
medizinisch erklären läßt sich vieles, aber die zusammenhänge passen schlichtweg nicht.

futter gab es heute -bis jetzt- weniger als eine halbe büchse md und bis jetzt 80gr putenfleisch.
beides praktisch kohlehydratfrei.

. . . 7:12 378 mg/dl gemessen. – das war ja nach dem urinstick von gestern nicht wirklich anders zu erwarten.
2,2 IE werden gespritzt.

wir wollen heute eisern sein und nach 4,5 stunden – der durchschnittlichen Insulinabbauzeit – noch einmal nachmessen und ich mit dem urinstick auch noch hinterher beim nächsten klobesuch.

dieses auf und ab ist bei humandiabetikern als latenter alterszucker nicht unbekannt – aber für eine katze ist das schon heftig.
in seinem fall dürfen wir nicht außer acht lassen: es ist ja auch nach dem neuen cortison.
das macht es sehr schwierig, um nicht zu sagen unmöglich, den kater langfristig auf einen gleichbleibenden niedrigen stand zu bringen.

was bei ihm außerdem nicht ins gesamtbild passt, sind die wenigen, „normalen“, klokistenbesuche.
eines wage ich jetzt abzuleiten: wenn der wasserverbrauch bei ihm über 100ml ansteigt, ist vermutlich der zucker um die 300 +/- .

ein individuum eben.
darauf müssen wir uns auch weiterhin einlassen.
machen wir.

. . . es gibt spezielle fachbücher über krankheiten der katze.
leider sind sie sehr teuer, im durchschnitt um 150€.
das ist, wenn man wie wir, sich eigentlich nur ausgiebig mit dem Diabetes befassen will, zu viel von anderen krankheiten.
einige der bücher sind online verfügbar – aber natürlich werden immer gerade in dem thema in dem man liest, oder lesen will, einige seiten ausgeblendet.
und – wie könnte es anders sein – genau da wo es interessant wird, ist, wäre . . .

die nationalbibliothek hat die meisten davon gar nicht erst im archiv. schon sonderbar . . .

eine alternative wäre es, so ein buch zu kaufen und an interessierte katzenhalter gegen pfand und geringe leihgebühr zu verleihen.
aber das wird nichts werden, denn die meisten können und wollen wohl mit einem medizinischen fachbuch nicht umgehen. – da muß man schon sehr viel enthusiasmus und neugierde und beharrlichkeit mitbringen wenn die fachbegriffe alle einzeln übersetzt werden sollen und müssen.

zudem habe ich bis jetzt bei den meisten inhaltlich das selbe gelesen.
wenig bezug zur modernen human-diabetes-behandlung – obwohl sich die meisten im grundtenor darauf beziehen bzw vergleichen.

im grunde also auch nicht wirklich hilfreich.

und spezial-literatur explizit über katzen-diabetes, habe ich überhaupt noch nicht gefunden.

ich gebe ja zu, so ein exot wie unser, mit dem fortgesetztem cortison, trotzdem alt und munter, – bis zum diabetes- ist sicherlich eher die ausnahme und es lohnt (sich wissenschaftlich betrachtet) nicht, sich näher mit dieser konstellation zu befassen.
außerdem müßten ja auch vergleichbare tiere gefunden werden um das dann wissenschaftlich auszuwerten.
dass wir das cortison nicht wechseln können, wissen wir schon lange.
am anfang wurde vieles getestet, übrig geblieben ist nur das depo medrate.

schade ist es trotzdem, keine „dritt-„vergleiche anstellen zu können.

. . . ruhend, der diabetes.
wir haben gestern abend eine dikussion zum thema messen in der insulin pause geführt.
ein uns wirklich überzeugendes ergebnis konnten wir aber nicht erzielen.
da werden wir morgen (heute fehlt die zeit dafür) noch einmal intensiver darüber nachdenken müssen, und auch die vorhandenen auswertungen bemühen . . .

es geht uns um die frage: wann in der pause und nach dem cortison – ist welcher zuckerwert vorhanden.
konkret heißt das: in welchem abstand macht die messung einen sinn, und können wir (später) daraus etwas ableiten ?

etwas ärgerlich: ich habe in der insulinpause -am ende- nicht mehr alles protokolliert.
das passiert mir diesmal nicht.
ich dokumentiere weiter; wasser, futter, verhalten.

und die futterfrage ist auch wieder aktuell.
im augenblick mäkelt e.r. an dem md. – das cd will i.c.h. nicht geben.
und seine zd knöselchen -50 gr- bekommt er ja ohnehin.

aber nur mit fleisch können wir ihm keinen wirklichen gefallen tun – er ist nunmal ein knöselfreak.

trotzdem: heute abend gibts neuland-pute, roh.

. . . gegenüber den letzten beiden tagen war er heute schon wieder.
und dabei war er ja auch die letzten tage noch nicht völlig in seinem insulin-keller verschwunden.

aber es fällt natürlich sofort auf wenn mein satellit wieder, fröhlich, hinter mir her wackelt . . . *wir freuen uns, egal wie lange die pause diesmal sein wird*

sicherheitshalber sind morgen in der apotheke ketonsticks zum abholen bereit.

schließlich wollen wir dem auf und ab schon auf die spur kommen, wenn’s möglich ist.

. . . bei der TÄin gemessen, unter stress.
also: kein insulin spritzen.

dafür werde ich beim nächsten kistengang schnell hinterher flitzen mit einem stick . . . ich brauche endlich mal einen entsprechenden vergleichswert.
sein trinkverhalten hilft uns ja offenbar nicht wirklich weiter.*seufz und grübel*

tja, also wir werden uns mit dem nicht unbekanntem phänomen des speziellen alters-k.a.t.e.r.-diabetes ( den es offenbar nur bei alten und kastrierten katern gibt) befassen müssen.

cortison hats gegeben.

jetzt liegen wir beide auf dem bett; ich den fuß hoch (war doch anstrengender als ich dachte) und er am schnurcheln.

. . . gestern abend, und auch nicht heute früh.
er hatte gestern den ganzen tag über einfach viel zu wenig gegessen. da wollten wir eine unterzuckerung nicht riskieren.

heute früh ist die spritze ausgefallen, weill ich um 9:45 mit ihm zur TÄin will, die cortisonspritze „abholen“.
da wird dann gleich blutzucker gemessen, und zweimal gespritzt.

gegessen hat er auch jetzt nur wenig, das m/d, was extrem kohlehydratarm ist, und somit ein halbwegs brauchbares messergebnis zustande kommt.

jetzt sitz er draußen, im garten und genießt die kühle. – juckt ihm die haut nicht so und er muß nicht so viel lecken . . .

. . . machen es überdeutlich; cortison ist fällig.

und dabei ist die „insulinlage“ derzeit schlecht . . .
wenigstens kann ich ihn immer noch zum dringlich notwendigem essen überreden. aber einfach ist auch das nicht.

es geht wieder los, das verlieren des katers . . .

bis vorgestern schien es so, als wenn es diesmal nicht passiert.
aber seit gestern früh verlieren sich seine gewohnheiten wieder . . .

das ist so schade wenn sich der kleine bursche mit seinen lustigen gewohnheiten so entfernt, von uns, von sich . . .

. . . im pc.
als ich die tabellen nun wieder auf den neuesten stand bringen will, bzw das protokoll wieder aufnehme, und das alles aus meiner „handliste“ in die große „insulintabelle“ übertragen will, bzw umgekehrt, fängt doch das word an zu spinnen . . . aber dermaßen, dass wir wohl in den nächsten tagen hier auf „meinem“ toshi alles platt machen müssen . . . zwei virenscans innerhalb von 24 stunden sind ja schon gemacht.
beim ersten gab es fünf böse buben hier. beim zweiten, gestern abend, keinen.
also ist das office fällig für eine neu-installation.

naja, jetzt ist alles erst einmal mühsam wieder hergestellt und zusammenkopiert und ausgedruckt.
es kann also ordentlich weitergehen mit den aufzeichnungen.

es ist wirklich hilfreich und gut nachgucken zu können, wie es wann war und ob wir zusammenhänge erkennen können, zu dem was sich jetzt ereignet.
da bin ich wirklich froh drum (mir) diese arbeit gemacht zu haben.

. . . war heute das messergebnis.
nicht wirklich gut, auch nicht gut eingestellt zu nennen.
aber: um 150 punkte weniger als vorigen sonntag.

ich muß jetzt zugeben dass ich seit Mittwoch von 2,5E auf ungefähr 2,2 zurückgegangen bin – weil wir den kater schon wieder zu „verlieren“ drohten – und weil er schlichtweg mehr krank und jämmerlich aussah ( sich gab) als mit dem hohen zucker.

die heutige morgendiskussion hat ergeben, wir werden noch mindestens 2-3 Wo, und sonntags-mess-ergebnisse, die jetzige dosierung beibehalten.

grundlage unserer überlegungen:
die wasseraufnahme und ausscheidung sind auch jetzt – immer noch- „normal“, liegen eher unter dem normbereich.

wenn sich die bauchspeicheldrüse wieder erholt – oder sich die schlüsselfunktion verbessert – auf grund der erleichterung durch die insulininterstützung –
oder: wenn keins von beidem eintritt – dann ist das (vermutlich) frühestens nach 2-3 Wo durch die messergebnisse ablesbar, bzw eine interpretation sinnvoll.

im falle keiner weiteren verbesserung der werte, wollen wir dann auf die volle halbe einheit mehr gehen.
und wieder abwarten und die selbstregulierungsfunktion des katers sozusagen mit einschließen.
ist ein bisschen schwierig – psychologe, psychiater und behandelnder mensch in einem zu sein. und das dann auch noch mit einem zwar sehr gutem laienwissen, bzw einem gelerntem fachwissen, anzuwenden und gleichzeitig die eigene psyche auch noch mit einzuschließen.
schließlich wollen wir unserem kleinen helfen, ihn nicht an seine psyche verlieren, und auch nicht dem diabetes mehr raum gewähren.

. . . mit der TÄin.
hat nicht wirklich sensationelles ergeben.
wir erhöhen, auf 2 x 2,5 E Insulin, wie gehabt.

ok, dann warten wir gespannt auf den nächsten sonntag und das messergebnis.

und vorher bin i.c.h. gespannt wie die einheiten diesmal m.e.n.t.a.l. beim kater ankommen. *hoffnungsvoll bin, meinen schatziputzi so zu behalten wie er ist*

nach zwei wochen dann am So 4,5 std nach der spritze eine zwischenmessung. – so ist es angedacht.

in drei bis vier wochen evtl ein blutbild . . . aber das überlegen wir natürlich sehr genau.
stress vermeiden wo es geht, ist die devise.

. . . haben wir heute früh.
405 mg/dl.
niederschmetternd.

aber wir lassen die Einheiten jetzt noch bis Di unverändert, dann telefoniere ich mit der TÄin, und wir legen neue werte fest.

die wassermenge ist nämlich unverändert, die klokiste relativ normal „trocken“.
das macht das ganze etwas schwierig abzuwägen.

och mööönsch . . .

. . . und der kater bleibt noch immer der alte. *riesig freu*
na mal schauen ob wir das auch mit dem Diabetes vertreten können.
aber die wassermenge -gestern auf heute nicht verplempert- sieht mit 114 ml gut aus.
gestern vormittag dachte ich schon es geht wieder los mit der veränderung.
aber es war ihm wohl wegen mir und meiner wühlerei im garten und wohl auch wegen der wärme ein bisschen zuviel und er ist deshalb hin und her getigert.
und dann hat er auch noch pech gehabt, kaum dass er sich für den platz auf dem flur hinter dem türvorhang entschieden hatte, klingelte es.

jetzt liegt er wieder auf der balkon liege, weil ich den garten noch nicht aufgemacht habe.
ich muß in der küche aufräumen, und da lasse ich noch zu bis ich soweit bin und ihn dann auch im garten wieder im auge und unter kontrolle habe.

. . . so, sind wir wieder eingestiegen mit dem Insulin.
leider habe ich gestern das wasser verplempert, so dass ich heute nicht messen konnte.
aber die klokistenbesuche sind weniger geworden, der stoffwechsel hat sich insgesamt leicht verändert.

glücklicherweise der kater selber noch nicht.

wir haben gestern eine längere diskussion darüber geführt ob es sinn macht sich langsam einzuschleichen, anstatt sozusagen „von 100 auf null runterzufahren“.

vlt ist das die bessere lösung um die psyche an das fremde hormon besser anzupassen. – „wie fühlt sich ein kater mit einem (schweine??)-hormon ?“ – wie sollen wir das beantworten – ohne dr doolittle zu sein ?

sonntag früh werden wir eine blutzuckermessung machen und gucken ob das insulin „angekommen“ ist, und weiterhin beobachten und entscheiden wie sich das mit der psychischen beeinflussung verhält.

ich bin gewillt ihm zu helfen, aber auch nicht wieder den kater gegen einen wesensfremden einzutauschen.
solange wir den zucker unter dem nierenschwellenwert halten können, sollte uns und ihm das genügen.

es macht keinen sinn ihn „auf gesund“ trimmen zu wollen um jeden preis.

er ist nunmal ein alter kater und er soll die restliche zeit ein angenehmes leben haben mit seinen gewohnheiten und eigenarten.

. . . 382 mg/dl Blutzuckerwert haben wir eben -so gut wie nüchtern- gemessen.

das heißt ab morgen wieder Insulin.

und das heißt dann leider auch wieder „verabschieden“ vom putzmunteren kleinen kater.
vlt können wir mit etwas weniger insulin diese wesensveränderung ein bisschen verhindern, aber das ist nur ein ganz ganz großer wunschtraum von mir.

der humandiabetiker ist inzwischen der überzeugung, dass es eben doch kein typ I war und ist beim kater, sondern eher der klassische typ II, bei dem die schlüsselfunktion des insulin nicht funktioniert.

schade mein kleines schatziputzi, ich hätte es dir – und auch uns so sehr gegönnt- dass es dir länger ohne spritzen gut gegangen wäre.

ganze 50 tage, bis heute, war die trügerische pause.

aber diabetes ist eine ganz fiese hinterhältige krankheit, das wissen wir ganz genau.

nicht die mama hat sofort wieder die IN recherche aufgenommen ob er nicht doch irgendwo einen katzen-diabetologen ausfindig machen kann . . .

er hat einen gefunden ( „natürlich; selbstverständlich“ . . . *hüstel*)

>>> http://www.kltmed.uzh.ch/aboutus/endokrinologie/Endokrinologie.html

aber ob die „geheilten“ katzen nicht doch wieder Diabetes haben oder nicht – das geht aus der untersuchung nicht hervor.

insgesamt dennoch ein interessanter link.

und ich fühle mich mit meiner auffassung, des wenigen messens, dafür aber genaue wasserkontrolle und urintest, bestätigt.

. . . sind wir zur zeit.
der teststreifen wurde schwarzgrün . . . er trinkt -gemessen an seinen durchschnittsmengen- relativ viel . . . strullert auch mehr . . .

im gespräch mit der TÄin kam das cortison als erhöhungsfaktor zunächst einmal in verdacht.
das werde ich jetzt am Mo mit einem neuem teststreifen noch einmal überprüfen.

ich kontrolliere seit heute wieder das wasser.
solange sich da keine dramatischen veränderungen ergeben, werden wir auch nicht messen.

ach wie gut, dass nun doch noch alles im hause ist ( winke mal zu Silke ) . . . außer dem Insulin, aber das war ohnehin abgelaufen.

schatziputzi, ich hoffe es reguliert sich wieder . . .

. . . weiterhin die lage.
seeehr schön.
wir freuen uns sehr für den kleinen mann.

und seine alten verhaltensweisen kommen alle ganz allmählich wieder. auch schön.
vergessen hat er nämlich nichts.

. . . o.h.n.e. Insulin ist vorbei.
wir hoffen auf die nächste und: viele, viele, viele weitere.

wenn er ausgeschlafen hat, werde ich ihn mal gründlich abknutschen. *mir ist danach*

. . . ohne insulin, bei unauffälligem wassergenuß, bestens drauf, und trotzdem draußen eingemummelt.
ist doch noch frostig . . . und sehr kühl auf der balkonliege.

. . . von der TÄin; sie findet in den auswertungen auch kein wirklich erkennbares muster, keinen biorhythmus.
und sie freut sich und strahlt und lacht dass der kleine mann jetzt erstmal ohne spritzen leben kann.

sie ist meiner meinung: nicht messen ohne dass die wassermenge anlass dazu gibt.

und weil sie beide, der große und der kleine b.mann, ja trotz ihrer gewichtsproblems offenbar trotzdem gut zurecht kommen, müsse das dann wohl in der familie liegen.
genau, so sehen wir das auch. . .
wir verabschieden uns bis auf weiteres, spätestens in ein paar wochen wenn die neue cortisonspritze fällig wird.

wobei . . . ich habe gestern noch die theorie aufgestellt, dass er das von mir hat, dass der diabetes weg ist.
ganz getreu einem meiner mottos: „sowas will ich nicht, brauch ich nicht, behalt ich nicht . . .“

. . . 3 abende und 3 morgen keine insulinspritze nötig.

wasseraufnahme bleibt gering – das feuchtfutter bringt genug mit.
katzenklo-besuche sind auf max 3 eingeschränkt bei „normaler“ urinabgabe und auch der feststoffwechsel „funktioniert“ „gesund=normal“.

das ist ganz wunderbar und wir sind sehr zufrieden.
der kater auch.

ab gestern hat dann das cortison seine wirkung angefangen zu zeigen; er futtert wieder in seinen üblichen mengen.
entweder weil das schnäuzchen wirklich vorher weh tat, oder eben weil das cortison auch den appetit anregt.

das lecken und jucken hat jedenfalls auch schon nachgelassen – nicht nur wenn er draußen sitzt.

noch wird das alles brav weiter dokumentiert.

und was witziges noch am rande:
der humandiabetiker hier kämpft ja eisern darum sein gewicht zu halten, sagt er immer. sein arzt meckert da auch nicht mit ihm, denn sein blutbild ist immer sensationell gut. *der macht sich beinahe sorgen wenn b.mann wirklich mal zwischendurch 1 oder 3 kg abnimmt, was durchaus schon vorgekommen ist*

und unser kleiner b.mann hat ja trotz des speziellen diabetiker- und adipositasfutters auch nicht abgenommen . . . und bei ihm scheint das spezial-essen wenigstens einen besseren stoffwechsel erzeugt zu haben, und er ist – erstmal- den diabetes wieder los.

wir werden also in jedem falle bei dem futter bleiben, schon alleine um ihm und uns das spritzen -hoffentlich auch weiterhin- zu ersparen.

ein neues blutbild wird nicht vor mai /juni gemacht, sofern es keinen dringlichen anlass gibt.
dann werden wir sehen ob sich auch seine anderen „schlechten“ werte etwas verbessert haben.

wir sind voller zuversicht.

so ein kleines hoch macht das alles wieder wett was an sorgen vorher war.

wir genießen die aktuelle situation, und sind dankbar dass der kleine mann eine bessere prognose hat als wir noch vor wenigen wochen dachten.

. . . auch heute kein Insulin.
die getrunkene wassermenge ist -wie überwiegend- niedrig.

gerade haben wir diskutiert, wann wir denn nun das erste mal nachmessen werden, ob wir das überhaupt sollten . . . ich bin dagegen, und vertraue auf die wasserkontrolle.
nicht die mama meint aber er möchte vor 200 mg/dl , also vor dem nierenschwellenwert, den zucker erkennen.
und ich sage, dass kann ich zumindest einschätzen über das wasser, und auch vor 200.
beide standpunkte sind nicht von der hand zu weisen.

wir warten mal ab, was die TÄin dazu meint – und dann diskutieren wir neu.

heute freuen wir uns über einen putzmunteren kleinen kater, der gerade wieder auf dem balkon-boden -aber auf einer gummimatte- liegt . . . trotzdem; ermahnen geh‘ und ihn auf die liege zitiere . . . *die heimleitung hier ist unerbittlich* hat mein papa auch immer gesagt . . .

das schatziputzi hat mich mal wieder abgehört, und guckt mich durch die bloggerlücke herausfordernd an – auf der liege stehend.
kurz darauf nimmt er ein genüßliches sonnenbad, die augen geschlossen, das köpfchen leicht angehoben, voll in die sonne gedreht, ein zufriedenes lächeln im katergesicht. *kleiner genießer*

. . . ist die heutige freudige zwischendiagnose.

der -unter stress- gemessene wert bei der TÄin liegt bei 105, ist aus ihrer sicht trotzdem absolut im normalbereich.
er bekommt auch von ihr kein insulin.
aber cortison.
denn auch sie erkennt die schwellung von außen, so wie ich auch.

ab jetzt wird also die wasserkontrolle den entscheidenenden hinweis geben, ob wir messen und/oder spritzen müssen.

also toll wäre das schon wenn „wir“ den Diabetes, wenn auch nur vorübergehend, zurückdrängen konnten, auf grund der konsequenten einhaltung von spritzen, zeit und futter.
kann aber alles auch nur ein ausrutscher sein.
wir sind von dem human-diabetiker gewarnt was alles an stoffwechselmerkwürdigkeiten und unerklärlichem „passieren“ kann.

und über unsere listen und auswertungen hat sie sich auch sehr gefreut.
das wäre toll wenn alle tierbesitzer das so machen würden, war ihr kommenar dazu.
nunja, wir wissen wie wichtig kontrolle, nach allen seiten beim diabetes ist, und haben deshalb auch die notwendigkeit verstanden beim kater alles so genau als möglich zu dokumentieren.
schließlich kann er nicht reden.
und wir alle, der patient, die TÄin und wir als halter, sind auf interpretationen von beobachtungen oder nachweislichen dokumentierungen angewiesen.

*ich freu mich so für den kleinen mann*

und nun eine kleine fotostrecke:

vor dem arzt-besuch ein dösender kater auf der liege . . .

und jetzt gehts los mit dem rad . . .

und da sind wir wieder zurück . . .

und das kommt davon, wenn frau und kater das haus verlassen – kaum zuhause angekommen haben wir plötzlich zwei schatziputzis . . .

. . . keine spritze von uns.
der kater liegt auf der liege, noch eingemummelt – aber die sonne kommt jetzt, da wird er gleich ausgepackt.
und kurz darauf eingepackt . . . ins körbchen.
das ist schon komplett vorbereitet.
decke außen drum, neue kisseneinlage drinnen,
fragezettel und diagramme sind bei-gepackt,
spanngummis liegen obenauf.

er muß nur noch aufs fahrrad, und auf den behandlungstisch.

aber noch schläft er, oder es sieht zumindest danach aus.

etwas gegessen hat er – aber wieder zu wenig. – wollen wir mal hoffen dass sich das mit einem geschwollenem schnäuzchen erklären läßt . . .

heute morgen war er ganz schön gut drauf.
hat pünktlich geweckt, geschmust und mit der schwarzen schlange gespielt.

leider muß die TÄin ausgerechnet heute gaaanz pünktlich los . . . wo wir doch so einiges zu diskutieren hätten . . .
na mal sehen, vlt kann sie sich am WoE mit seinen Diagrammen ein bisschen beschäftigen, und wir können am Mo oder Di noch einmal drüber reden. *schön wärs ja*

. . . war das ergebnis der heutigen abendmessung, vor dem anstehendem spritztermin.
wir haben -ausnahmsweise- gemessen weil:
– der spritzenmann befand; sein kater gefiele ihm nicht
– ich dazu meinte; der kater habe insgesamt schlecht, wenig, zu wenig, gegessen gestern schon und auch heute.

bei 117 waren wir uns sofort einig: kein insulin.
der „normalwert“ für katzen liegt zw. 80 und 120.

unabhängig davon: wir gehen beide, schatziputzi und ich, morgen zur TÄin, die rechte obere kieferhälfte sieht geschwollen aus. für mich und meine sichtweise: heftig geschwollen.
innen.

*seufz*, genau deshalb liegt er wahrscheinlich so viel draußen und . . . futtert auch so wenig . . .

. . . hats heute im und um das wassergefäß herum.
also konnte ich auch nicht verläßlich wiegen.

gestern abend haben wir uns gefragt wie der kleine das alles so genau weiß und ganz genau richtig macht mit seinem verhalten in sachen diabetes.

das ist wirklich sensationell.
er verhält sich exakt wie ein gut geschulter diabetiker (es soll(te) ).

naja, ein echter beckmann eben . . .

. . . um 13.15 in der praxis 102 mg/dl.

die ärztin strahlt, das wäre sensationell gut.
und wir könnten, nein, wir sollen ab morgen auch morgens nur noch 2 einheiten spritzen.

der riesenfloh hat weder zu- noch abgenommen, 7700 gramm, mit fell, bringt er auf die waage.
nicht das allerbeste, aber auf jeden fall auch nicht schlecht.

kanülen fürs ohrenpieksen habe ich auch mitgenommen . . . falls sich das als notwendig erweisen sollte.

aus diesem blauen deckenberg mußte ich das schlafende mummeltier herausnehmen . . .

das tat mir sehr leid, aber es war unumgänglich.
schön warm hatte er es in der deckenburg, in die er sich von ganz alleine tief zurückgezogen hatte.

das war das erste mal überhaupt, dass er sich höhlenmäßig zum schlafen versteckt – wenn ich mal vom schrank absehe.

das schnäuzchen sieht beim richtigen hingucken, so wie es die TÄin macht, noch viel schlimmer aus, als das was ich sehen konnte.

es war die richtige entscheidung- und jetzt liegt er schon wieder auf der liege mit frisch auf-und vorgewärmten decken.

. . . nicht wirklich nachvollziehbar
als beispiel vom 19.01- bis 23.01.

236 feucht-futtermenge //// 6,55 / 19:15 zeit der insulingaben
37 wasser

231 //// 8,00 / 19,00
55

215 //// 6,55 / 19,25
72

156 //// 7,30 / 19,20
59

145 //// 8,50 / 19,30
93

der „ausrutscher“ vorgestern von 156/59 bestätigt nicht die theorie dass sich das eindeutig parallell zueinander verhält.

auch die mehr oder weniger geringfügigen zeitverschiebungen erklären das nicht – habe gerade mal die werte vom 10.01 – 18.01 verglichen.

es bleibt also schwierig dahinter zu kommen was sich da in dem kleinen kater abspielt.

mal abwarten ob sich das insgesamt bessert wenn die räumerei hier vorbei ist. das ging ja parallel mit seiner diabetes-behandlung los.
und dauert ja leider wegen meiner kranken hände noch ein bisschen.
was wir genau wissen: er mag seine ordnung.
beamtenmäßig.
täglich das gleiche und wenig abwechslung im umfeld.

deshalb werde ich auch sofort loslegen und versuchen hier weiter zu kommen.

. . . und wird auch heute nichts mit dem messen werden.
schade.
es wäre sinnvoll, endlich mal wieder einen eindruck zu bekommen wie sein abendwert so in der mitte zw. cortison, und TÄin zuhause liegt . . .

wir haben seit dem 15. oktober ganze 11 meßergebnisse, von denen nur drei am abend sind, und der vorletzte noch dazu sensationell niedrig in anwesenheit der TÄin, der nächste allein gemessene, nur wenige tage später dann aber doch sehr hoch.

insgesamt sind von den 11 ergebnissen 7 zuhause gemessen, davon 4 am morgen.

also das ist nicht übertrieben viel, und wurde zuhause bislang auch nur aus begründetem verdacht gemacht, keinesfalls um eine meßreihe aufzubauen.

aber ich will ihm unbedngt die nieren gesund zu erhalten versuchen.
ich weiß aus eigener erfahrung wie bescheiden es einem mit kranken nieren geht.
und ich weiß, dass nieren sehr sehr schnell kaputt gehen, wenn sie unter druck stehen.
meine „große“,weil menschliche, niere hat es keine 24 monate ausgehalten, dann war sie zu mehr als 70% hinüber.
das gewebe hat sich verkrümelt, die niere ist fast so klein wie eine katerniere.

wie schnell mag es da erst mit so einer kleinen katzenniere gehen ?

katzen schlafen ohnehin sehr viel, im alter sowieso, kastrierte und faule alte kater ganz besonders.
und er macht mir nicht den eindruck als wenn er keine freude hätte . . .

das falscheste was wir tun könnten, wäre mit dem insulin, und den zeiten dazu, hin und her zu hüpfen.
das bringt so einen kleinen körper völlig durcheinander.
er kommt fast pünktlich von alleine am morgen und am abend um sich seine spritze abzuholen.
das ist schon toll.
da er hier während des essens neben uns am tisch liegt und schläft, fragen wir ihn, wenn wir alles fertig haben, ob er jetzt kommen möchte – und er steht auf und wartet darauf dass er auf den arm kommt und dann wird gespritzt.

der spritzenmann ist manchmal nicht vorischtig genug und trifft auch das muskelgewebe, das wird dann allerdings mit einem zappeln, knurren und manchmal auch mit einem schnappversuch kommentiert.
aber es ändert nichts daran, dass er am nächsten tag wieder vertauensvoll auf meinem arm sitzt, auch wenn der spritzenmann ankommt.

insgesamt geht es so herum, er bei mir auf dem arm und nicht die mama spritzt, erheblich besser.
bei nicht die mama auf dem arm zieht er die pelle ordentlich fest an, und das macht es schwer wirklich nur subkutan, und nicht ins muskelgewebe, zu spritzen.

der hohe zucker an sich ist nicht das wirkliche problem, sondern die hoch gefährlliche nebenwirkung der nierenüberbelastung durch das viele trinken.

unsere entscheidung ist: für den kater, für ein -trotz krankheit(en)- möglichst leidensfreies leben.
spaß und freude an ihm haben wir trotzdem, und auch er hat seinen spaß . . . im sinne der fielmann-werbung: bei alten herren ist das so; der eine wünscht sich eine brille um die junge Klarinettistin besser sehen zu können, der andere wünscht sich die Klarinettistin . . .

. . . bin ich mit dem auswerten und übertragen der letzten daten.
das wird wohl am WoE was werden.

ansonsten geht es seinen weg mit zwei spritzen täglich, beide auf meinem arm, schmusender weise, und zu 85% unbemerkt.

die wassermenge geht immer noch in einer unerklärlichen kurve rauf und runter.
wir vermuten da einen echten zusammenhang mit der neurodermitis und dem cortison.

da meine hände besser sind, ich ein leichtes tastgefühl habe, könnte es an diesem WoE was werden mit einem abend-meßversuch.

. . . haben wir heute früh um 7:05 gemessen.

gestern abend haben wir nicht gespritzt, wei alles irgendwie (nicht) zusammenpasste.
ich habe mir heute überlegt, es könnte vielleicht wieder so sein.
also müssen wir zur klärung und sicherheit messen.

ging auch prima, problemlos – von uns aus-, klaglos – von der katerseite aus.

obwohl sich das bereits nach der wasserkontrolle ( 133// a: 79 / m: 54) angedeutet hat, dass wir spritzen müssen.

es passt auch im vergleich gut in meine auswertungen, da wir heute am vierten morgen nach der cortisonspritze gemessen haben. – im november war es nach 36 und 48 stunden.

jetzt hat er schon wieder schnurrend nach seiner ersten balkonrunde auf meinem arm gesessen.
er ist noch immer sehr vertrauensvoll.

aber wir haben ihm schon mal erklärt, dass es nichts nutzt den gesunden kater zu geben, das erspart ihm heute keinesfalls die abendliche insulinspritze.

auch gesund-simulanten werden hier gnadenlos enttarnt.

EDIT: 9:10
er liegt auf der liege, und ich finde es ist zu kalt, wenn auch plusgrade . . . also wird er eingemummelt . . . und hellblau steht dem kleinen genau so gut wie nicht die mama . . . der junior eben . . .

hier ist das kleine geschwür auf der nase zu erkennen . . .

. . . heute.
erstmal um halb sieben mit den jalousien klappern, dann durchs bett stiefeln.
und nachdem wir nun alle drei unterwegs waren, blieb sogar die spritze völlig unbemerkt.

die pupillen sind endlich mal wieder kleiner, der bewegungsdrang ist größer, der appetit aufs roastbeef ebenfalls, und alle gewohnheiten müssen heute auch wieder sein.

schön zu sehen, wenn er einen tag hat an dem es ihm offenbar gut geht.

. . . ist derzeit das wichtigste gebot.
wegen des Cortison und wegen der gestern ausgelassenen abendspritze.

kein auffallender anstieg, sondern eine eher auffällige niedrige verbrauchsmenge.

der tageswert von 7:00 – 19:00 >>> 14 ml >>> kontroll/verdunstungsmenge 12 ml
der nachtwert von 19:00 – 8:00 >>> 33 ml >>> kontroll/verdunstungsmenge 12 ml
——————————————————————————————————–
der gesamtwert gestern >>>>>>>> 47 ml >>> kontrollmenge >>>>>>>>>>24 ml
==========================================================

wenn wir jetzt wirklich die kontrollmenge abzögen, blieben ganze 23 ml als getrunken für den kater zu veranschlagen.
das erscheint uns -ganz ehrlich gesagt- zu wenig.

ok, das feuchtfutter . . . aber das wollte er ja gestern so gar nicht richtig haben . . .
das werden wir also argwöhnisch weiter messen und beobachten.

. . . nicht am abend gespritzt.
wir haben diskutiert und ausgewertet.
– diskutiert; die erfahrung des meßwertes von gestern im verhältnis zu meinen heutigen tageserfahrungen mit dem kater -im vergleich zu gestern
– ausgewertet; eben diese beobachtungen und das meßergebnis von gestern abend – und die „langzeit“-bewertung, dass er abends immer „schlechter drauf “ ist, – und das alles in objektiver einschätzung daraufhin, dass er (auch heute wieder sehr) wenig gegessen, aber viel geschlafen hat.
die trinkmessung hat das geradezu extrem „bestätigt“. – wenn ich die kontrollverdunstungsmenge abzöge: nicht mal 10 ml !-!-!-!

nein, eine extreme überzuckerung liegt hier nicht vor, eine unterzuckerung läge aber nahe . . .

. . . verlief der hausbesuch.
zuerst wurde ins ohr gepiekst, dann auf zwei geräten gemessen, wir auf unserem, die TÄin auf ihrem.
differenzwert 5 punkte, bei uns der niederige wert.
83 / 78 – das ist so niedrig, dass wir beschliessen heute auf die abendspritze zu verzichten.
das morgeninsulin ist abgebaut, ein zu hoher stressfaktor dürfte heute entfallen, er war bis vor zwei minuten die absolute ruhe in person. er hat nicht mal versucht zu verschwinden, als er die TÄin hörte.
er hat, verglichen mit seinen sonstigen futtermengen, wenig gegessen, überwiegend geschlafen.

die TÄin setzt die insulinmenge für abends ab morgen auf 2E zurück, morgens belassen wir es bei 3E.
der kater, der inzwischen schnurrend auf meinem arm sitzt, wird nochmals im gesicht genauer angeguckt, die hamsterbäckchen und ein winziges im laufe des heutigen tages entwickeltes geschwür auf dem nasenrücken werden mitleidig von ihr kommentiert.

und dann ist das schatziputzi medizinisch entlassen.

sie guckt noch auf die tabellen, und vertritt die gleiche meinung wie nicht die mama, was die wasserauswertung angeht; ihr „gefallen“ die werte, im großen und ganzen.
sie regt an, zweimal täglich zu kontrollieren, um so die abendspritze besser ab- und einschätzen zu können.

wir beschliessen am WoE einen eigenen meßversuch zu starten (sofern ich das mit meinen fingern hinbekomme) zumal jetzt auch wieder neues cortison im kater ist.

zur bettchenzeit liegt er tief entspannt schlafend und träumend neben mir.

aber er will nicht die mama heute nicht ins bett bringen und auch nicht gute nacht sagen . . .

. . . und ich, das sind zwei die nicht wirklich gut miteinander können.
und schon gar nicht wenn ich berechnungsformeln einfügen soll, will, muß . . .

na wenigstens habe ich es endlich heute geschafft benutzerdefinierte diagramme anzulegen.
das spart mir demnächst viel formatierungsarbeiten.
die „programm-eigenen“ säulendiagramme kommen ja alle mit einem grauen hintergrund . . . den habe ich bis jetzt jedes mal neu von hand formatiert.
es waren ja noch nicht viele diagramme, die ich bis jetzt erstellt habe, aber besser jetzt als nie eine automatische standardisierung eingeführt . . .
* . . . älter als jede kuh, und lern immer noch dazu . . .*

ich werte zwei bereiche aus, zum einen alle relevanten werte im vergleich, und dann noch extra Wasser im verhältnis zum Insulin.

das hilft zwar nicht dem kater, aber vielleicht uns.
besser zu verstehen was sich wie, wann, warum, oder auch nicht, verhält.

zweineinhalb monate reichen bei weitem nicht aus um auch nur einen einzigen wirklichen zusammenhang ableiten zu können.

mag sein, dass bei ihm die futterallergie in verbindung mit der neurodermitis und den cortisonspritzen das alles so undefinierbar macht.

da vermutlich morgen eine neue spritze fällig wird – der rechte oberkiefer ist angeschwollen – kommen wir dann in die (unerfreuliche) lage das zum zweiten mal mit dem diagnostiziertem Diabetes dokumentieren zu können (müssen).

bei der gelegenheit: ich gestehe, ich habe noch immer nicht mit den schüßlersalzen angefangen.
und jetzt hadere ich schon wieder, wegen des cortisons.
aber vlt hilft es ja gerade dann dem kater . . .

Silke,
wie gibts du die salze?
pulverisiert untergemischt ? oder über das trinkwasser ?

in dem büchlein steht ja ausdrücklich dass man es mit einer spritze ins mäulchen geben soll . . . aber das kommt bei uns absolut nicht in frage.
zusätzlicher stress für den kater wird nicht geduldet.

alles schwierig, schwierig . . . leider.

. . . sind wir drei.
der kater wegen des krachs.
und wir wegen des krachs und des daraus resultierenden stress‘ für den kater.

seine morgenspritze hat er heute bekommen.
es war schwierig genug ihn heute vom anschließenden essen-müssen zu überzeugen; so dass wir uns auch damit darin bestätigt sehen heute abend mit sicherheit die spritze ausfallen zu lassen.
gestern kam bei ihm noch die dringliche frage nach einer neuen cortisongabe dazu.
wir hatten uns dazu durchgerungen, und ich wollte mir eine dosis von der TÄin abholen – um dann selber zu entscheiden ob heute, morgen oder übermorgen gespritzt wird, je nach dem wie sich die vorhandenen anzeichen einer akuten schwellung entwickeln – leider ist die praxis geschlossen bis montag.
(wir hatten das früher schon des öfteren so geregelt, dass ich selber spritze)

nun hoffen wir also dass sich da nichts akutes, schmerzhaftes, weiterentwickelt bis montag.
und dann gucken wir in sachen und richtung cortison.

die wasserbilanz:
ich kann jetzt die statistik für den dezember abschließen.
noch habe ich die diagrammauswertung nicht fertig – bin aber gespannt darauf.

für mich deutet sich eine art biorhythmus ab.
der humandiabetiker meint zwar, wenn man die ausrutscher oben wegnimmt, sieht das recht gleichbleibend aus, das beurteile ich anders.

vorgestern, mit der zunahme der böllerei, zeigte sich eine deutliche steigerung eines völlig verängstigten katers, der zeitweise, bildlich gesprochen, nur noch auf dem bauch rutschte, also flach wie eine flunder, verunsichert und verängstigt umherschlich.
als er dann doch noch neben mir auf dem bett lag, kurz nach der abendspritze, hatte ich den eindruck einer beginnenden leichten unterzuckerung.
verzögerte reaktion, beidseitig schlitzaugen, und zunehmendes zucken auf dem rücken und in den pfoten – und das im wachstadium.

also haben wir ihm sein schüsselchen mit den knöseln aufs bett vor seine nase gestellt, und er hat -glücklicherweise- sofort angefangen zu futtern – fast zehn minuten ohne unterbrechung.

das alles zusammen hat uns bestärkt heute abend nicht zu spritzen.

aktuell sitzt er auf dem flur vor dem türvorhang – hinter dem sich sein derzeit beliebtester versteckplatz befindet – er guckt rechts unten die kleine ecke an (durch die er dahinter verschwinden kann) und scheint angestrengt darüber nachzudenken ob er dort jetzt hin will, soll, oder auch nicht.
noch ist er nicht entschlossen.
andererseits ist es auch möglich, dass er den huskies von gegenüber zuhört.

wer weiß schon, außer ihm, was ihn gerade umtreibt.

. . . des wassers im kontrollgefäß.
immerhin erstaunliche 26ml verdunstung im kühlen -aber pflanzen(über)vollen- wintergarten. wir haben dort nicht mit einem so hohen wert gerechnet; etwas mehr als 2% der wassermenge.
immerhin ist das der kühlste raum der wohnung. – was auch schon erklärt, warum er dort gern auf der treppe liegt, und auch das wasser dort steht.

das würde auf das erste meßergebnis von heute übertragen bedeuten: er hat nicht 51ml sondern nur 25ml getrunken . . . was sich allerdings mit der klokiste sozusagen decken würde . . . aber wir wollen das natürlich nicht wirklich „übertragen“ und von seiner trinkmenge abziehen.
das wird eine spannende sache mit dem kontrollgefäß.
wir wollen dahinter kommen, ob bei den plötzlich im verhältnis stark ansteigenden trinkmengen möglicherweise sozus. ein umgebender grund vorliegt, der gar nicht im kater begründet ist.

Silke,
ja, stress ist nicht gleich stress. genau.
ich glaube, so darf es wohl interpretiert werden . . .
da bringst du es prima auf den punkt.

nein er besteht nicht auf dem garten.
ihm reicht oftmals auch die katertreppe, manchmal geht er einfach in den schrank, er legt sich auch sehr gern bei nicht-die-mama auf den schreibtisch oder er liegt schlicht auf dem fensterplatz und guckt angewiedert zu . . . tägliche befindlichkeiten . . . 😉 – und dabei würde doch die putzfee liebendgern mit ihm schmusen . . .

***

was das mehrfache messen angeht; sagt/fragt der humandiabetiker (mittlerweile/inzwischen): welchen zweck soll das haben ?
kohlehydrate lassen sich nur sehr schwer anpassen weil ja die nahrungspalette nicht zur verfügung steht.
der humandiabetiker kann mit gemüse und ähnlichem hunger stillen und die kohlehydrate senken.

das geht beim kater nunmal nicht.
und minimum muß sein, sonst droht die unterzuckerung.

und solange es keine passiven depot-insuline gibt für katzen, sondern nur die eine „bauart“ ist ein maximales, zweimaliges, messen -jeweils vor der spritze- noch halbwegs sinnvoll.
andreas passt abends ( die einmalige tägliche depot-spritze) dem meßwert an.
hat er „gut=richtiges“ gegessen, wird der wert niedriger sein, die insulingabe geringer.
steigt der wert über 150 gibts die (maximale, verordnete) dosis von 40 E.

das geht doch aber so nicht bei einer katze.
aus unserer beobachtung heraus, geht er mindestens 2x innerhalb 90 minuten nach dem spritzen futtern.
dann wieder nachts wenn der zuckerwert am tiefpunkt ist.
deshalb kann man nachts auch nicht das futter wegnehmen – da droht unterzuckerung. (andreas wird häufig gegen 3:00 wach und wenn er merkt da stimmt was nicht, geht er messen und je nach ergebnis kekse essen oder sprite trinken)

und der kater hat diesen tiefstwert ebenfalls zw 1:00 und 3:00, weil er abends zw 19:00 und 20:00 gespritzt wird.
da muß essen dastehen.
also katzen werden immer zu viele, richtiger gesagt: unangepasste, kohlehydrate haben.
und deshalb werden sie auch nicht wie ein mensch dauerhaft „eingestellt“ werden können.
beim hund ist das anders.
der kann auch mit viel gemüse leben.

insofern sind wir geradezu glücklich diese humanerfahrungen zu haben, weil wir wissen warum und wie wir sie beim humandiabetiker nahrungstechnisch steuern können – und auch daraus lernen: das können wir beim kater so nicht hinbekommen.

auch die TÄin stimmt darin überein, dass wir nur über das trinken die einfachste und beste kontrolle erreichen.
wie gesagt, wir finden, dass viele löcher in die ohren pieken ist nicht wirklich sinnvoll – im falle einer unsicherheit in bezug auf unterzuckerung ist es nach unserer auffassung und erfahrung uU sogar kontraproduktiv.
es sei denn es ist eine derartige außergewöhnliche situation wie am 27. 11. in der Arztpraxis, wo ich aber bereits vorher im wartezimmer deutliche anzeichen bemerkte.

zuhause haben wir bis jetzt noch keinerlei grenzverhalten fetsgestellt.

und testen wäre dann ohnehin nur zu zweit möglich und das entfällt in den vormittagsstunden völlig.
mir, uns, bleibt also im grunde und absolut mehrheitlich nur die genaue beobachtung und die wassermenge.

ich würde sehr gern den 6 wochen turnus beim TA einhalten – aber bei der jetzigen witterungslage geht das absolut nicht.
das ist wirklich sehr schade.
wir sind guter hoffnung ihn gut durch den winter zu bekommen und dann ab tauwetterlage die messungen dort vorzunehmen, mit einem vergleichswert zuhause.

ich muß mir langfristig ja auch was für das gartenjahr mit regenwasser einfallen lassen . . .

alles sehr komplex, sehr neu und noch fast völlig „lösungs-frei“ . . .

. . . nicht wissenschaftliche erkenntnis ist die theorie mit dem zuckerabbau unter stress.
allerdings auf objektiven werten fußend.

objektiv war es so, dass der kater morgens am 27.11. seine insulinspritze bekommen hatte, er zw 12 und 14 uhr also am tiefsten zuckerwert ankommen würde.
jetzt kam der stress im wartezimmer dazu, mit einem kätzchen im behandlungszimmer das um sein leben kämpfte . . .
als wir dann nach rund 45 minuten wartezeit im behandlungszimmer ankamen, wurde sofort gemessen: 42.
das war zu wenig.
zw 80 und 130 wäre ein normalwert zwischen den insulinspritzen.

es bleibt also objektiv keine andere erklärung als stress beim kater.

***

andreas selber hat ziemlich am anfang seines diagnostizierten diabetes als er noch tabletten nahm und nicht spritzte, die leitung einer konferenz gehabt, hat dort auch kohlehydratreich gegessen.
im direkten anschluß daran hat er zuhause gemessen: 53.
auch da bleibt nur die interpretation:stress

die erste schwere entgleisung 2007 mit notfallarzt-einsatz und intravenöser glukoseeinleitung hatte objektiv ebenfalls stress als hintergrund.

die zweite entgleisung vor einigen wochen -ohne notarzt- ist ebenfalls nur durch stress erklärbar, da alle anderen faktoren „normal“ waren.

***

die theorie einer überzuckerung fußt im grunde auf dem verhalten eines gesunden stoffwechsels.
eine kranke, gestörte bauchspeicheldrüse die zuwenig oder kein insulin ausschüttet, ist aber kein gesunder stoffwechsel, sondern ein nachhaltig gestörter.

genauer erklärt:
in einer stress/angstsituation wird adrenalin freigesetzt, daraufhin setzt der körper glukose frei um für den fluchtweg die muskeln zu versorgen – und die bauchspeicheldrüse produziert vermehrt insulin um den überflüssigen zucker umzuwandeln.
wenn nun aber auf grund einer kranken bauchspeicheldrüse kein – oder nicht ausreichend insulin produziert wird, steigt der blutzuckerwert tatsächlich an.

leider läßt sich der umgekehrte fall, also der zuckerabbau unter stress nicht so einfach erklären.
da kommen viele faktoren zusammen, die sehr individuell abhängig sind, und eben auch sehr individuellen stress produzieren.

im falle des 27.11. habe ich ja schon erklärt, dass der kater sich zeitlich ohnehin auf der niedrigen werteskala befunden haben dürfte – und weil dann eigentlich die leber zucker hätte ausschütten müssen, um eine unterzuckerung zu verhindern . . .
bleibt also die frage offen was macht – oder macht nicht- die leber unter stress ?

Silke,
auch wir versuchen nur uns heranzutasten . . . uns helfen tatsächlich die erkenntnisse des humandiabetikers ein bisschen weiter.
das problem wird bei katzen wohl immer sein, dass sie nunmal stressgefährdeter sind als hunde – und ich wage zu bezweifeln, dass sich das jemals ohne tierquälerische verhältnisse würde erforschen lassen. und auch dann wären sie ja nicht übertragbar – eine laborkatze ist keine hauskatze . . .

diabetes ist ein schwieriges feld, nur weil es sich beim menschen relativ einfach in den behandlungssgriff bekommen läßt, ist es keinesfalls eine bagatell-krankheit.
das haben wir selber leider schon leidvoll erfahren müssen – und ich selber weiß auch im (entfernten) bekanntenkreis von zwei human-todesfällen in folge einer unterzuckerung.
davor kann der respekt gar nicht groß genug sein.

. . . sind nun das neue thema in bezug auf den kater, stress und das insulin.

gestern hat der humandiabetiker einen durchaus hochinteressanten aspekt aufgeführt.
er kennt kein anderes lebewesen dass mit einem vermutlich durchschnittlichem zuckerwert zw 200/300 innerhalb weniger als einer stunde so weit zucker abbaut, dass es bei 42 landet – somit eine unterzuckerung droht – und glucose bekommen mußte. ( das war die geschichte mit dem kater bei der TÄin vor einem monat, am 27.11. )
seine schlußfolgerung: wenn schon so ein relativ kurzer zeitraum an stresssituation ausreicht einen deratigen zuckerabbau auszulösen – was passiert dann erst an silvester, wenn es dann den ganzen tag über stress gibt durch das geknalle – vor dem der kater bekanntermaßen angst hat . . .

also ist seine idee: am 31.12. nur morgens zu spritzen um eine unterzuckerungsgefahr auszuschließen.
ich kann dem folgen und zustimmen.
denn ein zu hoher zucker ist nicht direkt tödlich, ein zu niedriger kann das aber sein, zumindest ein koma auslösen.
wir wissen das ja von ihm auch – zweimal war es schon ganz knapp . . . und beide male zwar erklärbar, aber nicht wirklich nachvollziehbar.

und da wir nunmal mitten in der stadt, und auch noch in kreuzberg, wohnen, knallt es hier eben den ganzen tag.
ab heute könnte das losgehen – denn ab heute darf das zeug ja verkauft werden.
es hat hier auch schon an und vor weihnachten geböllert . . . *weihnachten und silvester kann man ja auch schon mal verwechseln . . . augen roll*

. . . beschäftigt uns, auch weiterhin.

wir haben heute morgen überlegt wie wir dahinter kommen können und eventuelle veränderungen erkennbar machen.

es werden ab sofort zwei gleich große gefäße mit wasser aufgestellt. eines als kontrollmaß und eines als tringquelle.

da wir seit dem 19. nur noch zwei futtersorten anbieten, nämlich hills md als feuchtfutter und die knöselmischung von zd und vet.conc., haben wir also futtermäßig eine vergleichbare konstante.

wir wollen nach wie vor das gute und vertrauensvolle miteinander nicht durch ohrpieksen gefährden, und sind somit auf den wassermengenvergleich stark angewiesen und müssen unerklärliche schwankungen auf grund äußerer einwirkungen ausschließen können, um rückschlüsse in bezug auf die insulingabe ziehen zu können.

. . . der tabellen, der Diagramme:

auffällig ist nur die unglaubliche veränderung der trinkmengen. das ist sehr unerklärlich.
zumal das futter immer aus max 5 gleichen sorten besteht. und es auch da keine ableitung gibt bei welchem futter mehr oder weniger flüssigkeit aufgenommen wird.
allenfalls läßt sich das mit den kohlehydraten erklären, da muß ich noch mal genauer gucken.
aber er hat sich ohnehin von den vet-conc.ept sorten „verabschiedet“.
er liebt nunmal die us-amerikanische variante mehr . . . vlt auch weil er seit fast zehn jahren deren „geschmacksverstärker“ schon gut kennt . . .

aber wir haben gestern/heute bei dem humandiabetiker auch wieder ein äußerst unverständliches erlebnis zu verzeichnen.
der hat sich gestern eine tüte gebrannte mandeln (100gr) gegönnt.
ich habe exakt eine davon gegessen, und er hat tatsächlich den ganzen rest aufgefuttert.
dafür gab es dann als warme mahlzeit nur wiener würstchen.
der abendzucker (22:00) war 136 – und wir sprachlos.
soviel zucker und dann dieser wert . . .
heute morgen kam es noch besser – im wahrsten sinne des wortes- 86 morgenzucker. das ist sensationell.
und wir fragen uns: wie kann das sein ?

also, bei Diabetes läßt sich offenbar keine wirkliche grundregel finden was was auslöst oder beeinflußt. *seufz* – und der kleine kann uns leider gar nichts sagen . . .

wichtig bleibt eben nur den nierenschwellenwert zu unterschreiten.
und das gelingt uns zur zeit wohl ziemlich gut, mit 2×3 einheiten für schatziputzi.

. . . die wassermenge.
71 ml heute morgen.
ob das wirklich mit dem cortison zusammenhängt ?

eine andere erklärung haben wir nicht zur hand . . . vlt. messen wir heute doch noch mal „dazwischen“, wenn es uns gelingt und der kater friedlich ist.

. . . kann man nicht essen – sagt das dinobaby.

es gibt aber nichts anderes, und außerdem hat es dir doch sonst immer geschmeckt . . .

eine weile passiert jetzt gar nichts.

wir warten auf den spritzer – der ist nämlich noch nicht zuhause, hat sich noch nicht einmal angekündigt . . .
doch, in der sekunde wo ich’s beklage, ist er am telefon . . .

naja, schatziputzi vlt schmeckt die pute dann, wenn mit dem Insulin der hunger kommt . . .

. . . auch heute morgen nur 51 ml , insgesamt auf die letzten 24 stunden. – und das obwohl gestern morgen ein -offenbar doch nur sehr geringer- teil der spritze daneben ging.

heute gibts pute – mal abwarten ob sie ihm schmeckt.

. . . in den vergangenen 12 stunden.
gestern abend hatte ich kurz vorm spritzen gemessen;
128 ml waren abzulesen.
heute morgen nach 12 stunden: 21 ml – na wenn das keine veränderung ist . . .
und das mit nur einer halben einheit Insulin mehr . . .
er war – und ist noch- heute morgen viel agiler.

so gefällt mir mein schatzputzi gleich viel besser.

******************

die excel-kurven –
– auf meinem toshi wird das datum nicht korrekt übernommen. wenn ich es nicht besser wüßte; das berüchtigte jahrtausend-null-problem . . .
excel unter windows 7 mit meinen daten nimmt nur jeden zweiten tag in die kurven auf . . .
also werden wir am WoE daran basteln , was immer es auch sei, den fehler suchen und finden müssen . . . naja, wir ist nicht das richtige wort, nicht die mama darf sich da -ganz allein- austoben.

. . . war heute angesagt.
alles nochmal ganz neu gestaltet.
natürlich – und wie immer: in word.
aber auch so vorbereitet, dass problemlos in excel übernommen werden und zu einer diagrammdarstellung genutzt werden kann.

puuuh . . . wo ich doch so ganz und gar keine excel-erin bin.
aber jetzt ist „das ding“ fertig.

mehr später, oder morgen.

. . . ist die wassermenge jetzt um 120 ml.
das ist noch nicht wirklich aufregend – aber sehr verwunderlich, wo er doch die wochen zuvor so schön wenig getrunken und auch weniger gestrullert hatte.

heute abend wird ein meßversuch gestartet.

das näschen hat weiterhin eine blutkruste.
ich bin auf die auswertungskurven gespannt.

. . . gehts mit dem trinken.
heute früh waren wieder nur 43 ml wasser aus der schüssel.
haben wir uns – und ihm- das messen erspart.
und insulin die aktuelle dosis von 2,5 E gespritzt.

insgesamt macht er heute am morgen wieder einen ruhigeren, geordneteren eindruck.
ging ja schon um 6:00 mit einem klassischen kater-weckdienst alles los hier.

also habe ich keinen wirklichen bedarf für ein telefonat mit der TÄin.

***************

Silke, wir können daraus ablesen: er ist ein besonderes individuum und alles regelt sich bei ihm nach seinen -manchmal doch sehr eigenen- gesetzen.
mag alles mit der neurodermitis im zusammenhang stehen, ach was; wird damit im zusammenhang stehen.
mit Neurodermitis (human) bin ich seit jahren, vielen jahren, ein bisschen befaßt, und weiß, dass es viele ganz ungewöhnliche zusammenhänge mit dem stoffwechsel geben kann.
er scheint mir so einer zu sein.
aber sein kleines, kurzes katerleben läßt da keine experimente zu.
ist auch besser so. *prinzip: hoffnungs-gedanke* – außerdem würde ich ihn wohl nicht zu einem obstsalat, oder gemüsecocktail -so beides, oder was anderes denn auch immer, passend wäre- überreden können . . .

. . . der wasserbedarf.
letzte nacht hat er 143 ml geschlabbert . . . das ist gegenüber dem durchschnitt der letzten woche von 62 mehr als das doppelt, und gegenüber von vor 14 tagen sogar das vierfache.
also morgen früh blutzucker messen – wenns geht – und dann mit der TÄin telefonieren.

doofes cortison.

. . . ist der kater noch immer ein bisschen.
dafür erfreut er sich weiterhin eines riesenappetites.

kleine sorgen mache ich mir: gestern habe ich das erste mal wieder ein blutiges näschen gesehen.

mal schauen wie lange die akute cortison-phase anhält.

die tabelle ist wirklich ein gutes hilfsmittel um mögliche zusammenhänge sichtbar zu machen.

heute wird er wohl kaum in den garten gehen wollen . . . jedenfalls nach dem ich ihm die tür geöffnet habe.
um die -10° dürften auch diesem kalt-kater zu ungemütlich sein.

. . . wohnen hier.
in der wilhelmstraße.

richtige helden.

solche, die sich tapfer auch heute haben ins ohr pieksen lassen und solche, die, mindestens genauso tapfer, pieksen.

352 war der meßwert vor der spritze.

können wir auch noch nicht einordnen – denn der schwellenwert ist zwar überschritten, aber der kater trinkt nicht viel, und auch die kistenbesuche werden nicht mehr.

nächster meßtermin, wenn überhaupt, mittwoch.

heute vormittag wurde mit der TÄin der meßwert von gestern diskutiert.
sie fand den eher zu niedrig.

wir haben ausgemacht, dass wir, sollten wir heute abend ein meßergebnis haben, und es liegt unter 300, die insulineinheiten auf 2,0 zurückfahren werden – bei über 300 bleiben wir vorerst bei 2,5.

*ach, es ist schwierig, mit einem wortlosen patienten . . .*

. . .
obwohl ich innerlich der festen überzeugung war, dass er abgenommen haben muß – auch wenn es nicht so aussah – so fühlt er sich doch stellenweise recht knochig an – hat mich die gewichtszunahme mächtig überrascht.
die TÄin sah das zwar auch nicht wirklich gern, kommentierte aber dennoch mit: Insulin ist eben ein mastmittel.

auch wenn es wirklich nicht gut ist, und wir uns ja auch durch gewichtsverringerung eine verbesserung des Diabetes erhoffen, so ist andererseits durchaus beruhigend dass er eben nicht abmagert.

achja, j.e.d.e. medaille hat zwei seiten.

und in diesem sinne entwickelt er den für cortison typischen großen appetit.
aber das hält nur zwei, drei tage an. dann normalisiert sich auch das wieder.

und dann gibt es mal drei wochen lang konsequent keine knöselchen, sondern nur das spezial-naßfutter. wenigstens die „mast-zunahme“ sollte er wieder loswerden.

. . . hatten wir heute abend beim meßversuch.
gleich der erste einstich brachte den gewünschten bluttropfen.
wir sind ganz stolz, auf uns, auf unseren -fast ganz- braven kater.

das ergebnis: 297
31 stunden nach der cortisonspritze, vor der abend-insulin-spritze.

noch können wir damit nicht viel anfangen, es nicht wirklich einordnen, zu hoch, zu wenig, normal ? . . .

aber ich fand es heute wichtig, es wenigstens zu versuchen – nach diesem doch sehr ungewöhnlichem tag, an dem er sich so merkwürdig verhalten hat, kaum geschlafen . . .

und er ist wirklich ein held.
ein ganz lieber noch dazu.
und so vertrauensseelig . . . das ist wirklich sehr berührend.

die spritze gab es 20 minuten später.
bloß nichts miteinander verbinden – das führt zu -absolut unerwünschten- konditionierungen.

und jetzt gehen wir beide ins/aufs bettchen.

. . . zum notieren, zum festhalten in der tabelle.
heute hat er ein ganz und gar unruhiges, quengeliges verhalten.
essen mag er auch nicht so richtig, nörgelt, wandert her und hin – um jetzt, letzendlich, gegen meinen willen, – doch auf der liege auf dem balkon zu sitzen.
bei 1,4° . . .
nicht lange, maximale 30 minuten, dann hole ich ihn rein. – meistens kommt er aber eher rein, weil ihm kalt ist.

später >>> er sitzt im garten auf der gartenbank – allerdings nur weil ich extra die eingelagerten dicken kissenauflagen ausgepackt habe . . .

***************

der humandiabetiker hat gerade noch einmal mit mir einen interessanten aspekt der gestrigen unterzuckerung diskutiert.

in der humanmedizin drückt eine unterzuckwerung den HbC4 langzeitwert nach unten, massiv.
spannend wäre also zu wissen, ob sich das ähnlich bei der katze verhält.

außerdem meint er, nach allem was er so in sachen KatzenDiabetes mit bezug auf vergleichende humandiabetes in den unterschiedlichsten seiten, foren lesen kann, zeigt: die meisten haben null, absolut null, ahnung wovon sie in bezug auf humandiabetes schreiben.

zudem sind fast alle berichte, artikel, oftmals auch die von Tierärzten, ohne jeden (mindest überprüfbaren) sachbezug, sondern kommen mit meinungen, schätzungen, vermutungen daher.

ach ja, es wird noch etwas dauern, bis wir profunde grundkenntnisse in sachen katzen-diabetes zusammengetragen haben.

. . . leider mußten wir lange warten . . . ein anderes kleines katerchen kämpfte um sein leben – . . .
und während wir also warteten, hatte ich den eindruck dass der kater in eine unterzuckerung gerät . . . ich war wachsam und bereit ins sprechzimmer zu stürmen . . .

als wir dann ca 15 minuten später dran waren, kam zuerst die waage . . . unglaublich: der kater hat zugenommen . . . 7700 wiegt er jetzt . . .

danach das ohrenpieksen: 42 – das ist bedenklich zu wenig. zw 80 u. 130 sollte der wert liegen. – also: 10 ml Glucose per tropf.
Diabetes ist fies.
das wissen wir ja auch von nicht die mama.

die Insulineinheiten werden gesenkt auf 2,5 Einheiten = 0,0625ml . . . wie sollen wir das bloß ausmessen ? *grübel*

nun endlich die cortison-spritze wegen des dicken schnäuzchens . . .

das geplante Blutbild vom Mo: auf den Nikolausmontag verschoben.

zuhause sofort eine inspektionsrunde inkl. des gartens. und nun sitzt ein glücklicher kleiner kater auf dem fensterplatz und putzt sich.
korrektur:
es liegt ein glücklicher kleiner kater auf dem fensterbrett und schnurchelt tief und herzzerreißend . . .

ach, schatziputzilein.

. . . via IN.
eben, um 7:10

es häuft sich . . .
. . . das verschlimmbessern bis hin zur unmöglichkeit des be-nutzens . . .
die Internetpräsenz von Vet_xx_ concept ist sowas von grottenmäßig voll-und ober- idiotisch neu gemacht . . .
manno, sowas stinkt mir.
eine popelige katzenfuttersbestellung ist nicht möglich ohne sich aufzuregen, weil ich das produkt erst gar nicht finde . . .

also nehme ich die rechnung zur hand und versuche über die artikel nummer . . . gibts auch nicht . . .

da war ich schon mal richtig stinksauer über soviel schrott bevor ich den kaffee aus hatte . . .
wenn ich dieses futter nicht haben müßte, die wären jetzt einen kunden los . . .
also: altdeutsch die 0800er-umsonst-nummer angerufen . . .
und dann auch noch so eine rechthaberische trulle am telefon . . .

aber es ist ja eben auch ein modernes medium, da erwarte ich mehr und mehr kundenfreundlichkeit, bedienerfreundlichkeit . . .
stattdessen: ratespielchen . . .
und dann nicht mal ein impressum . . .
na, die können sich freuen wenn das erscheint . . . eine mail vorab habe ich schon geschickt.

. . . sieht jetzt doch schon „reichlich bunt“ aus.
will sagen: doch einige male erkannt daneben gespritzt, einige mal unsicher wieviel angekommen und wieviel daneben gegangen ist.
dann gibt es mehrere datenverluste – was mir immer noch unbegreiflich ist wo die „handseite“ abgeblieben ist –
zweimal habe ich auch beim trinkwassermessen geschluselt . . .
*das muß unbedingt besser werden, alles *

trotzdem; es ist ein ziemlich gleichbleibendes bild von spritzen, essen und trinken.
es gibt keine auffälligen ausrutscher.

zweimal gibt es an einem tag eine hohe futtermenge, die er dann aber am nächsten tag wieder eingespart hat.
auch das ist ok.

er regelt sich selber ziemlich gut.

wir sind trotz der ungewissheit über die zuckerwerte dennoch -vordergründig-zufrieden.

heute in einer woche werden wir –hoffentlich– mehr –und hoffentlich positives– dazu „erfahren“.

sind heute angekommen . . .(( nicht die mama meinte sehr unsensibel: 300 neue löcher in den kater pieksen . . . *ist manchmal doch ganz gut dass der kater nicht alles verstehen will * ))
da wir sie in seinen schrank (wo die futterbüchschen stehen) geräumt haben, kam er schnurstracks an, was wir – außerhalb der Büchsen-futterzeit und vor allem: ohne dies anzukündigen – an und in seinem schrank zu suchen haben . . .

ich liiieeebe meinen schatziputzi.

gartentag . . . war auch heute.
obwohl es nun nicht wirklich richtig gemütlich draußen war . . .

aber weil das personal im garten arbeiten mußte, bekam das schatziputzi einen dicken teppich und darauf seine kissen auf die gartenbank.
hat ihm laaange gut gefallen . . . bis die gigantisch laute Asphalt-rüttel-walze hier ein ums andere mal hin und herfuhr . . .
da ist er sehr genervt nach drinnen gegangen . . . * und da habe ich dann den lärm wirklich auch erst richtig registriert *

. . . was die die/den diabetes betrifft.

der kater irgendwie auch. – jedenfalls nichts zu bemerken was uns die stirn runzeln ließe.

wir haben einen seeehr vorsichtigen verdacht, dass die futterumstellung schon heftig dazu beigetragen hat / beiträgt; dass er evtl auch schon weniger insulin gebrauchen könnte. zumindest abends.

aber; wir beobachten bis zum 29. (bluttest) argwöhnisch und höchst genau.

im augenblich liegt er hier und schläft genüßlich auf dem bett; ist Freitag; ist jauch-zeit. . .

. . . ging gestern am morgen wieder etwas, oder alles ? insulin . . .
er klemmt nämlich seine pelle fest der schlingel, und dann fass ich ins lange und dichte fell . . . aber ich passe immer mehr auf, dass er die pelle nicht festklemmt.
abends war dann alles wieder drin.

heute morgen auch, da habe ich extra aufgepasst, versucht hat er es ja wieder.
dabei merkt er die spritze gar nicht . . . er wartet danach darauf, dass sie noch kommt . . . so schnell und schmerzfrei geht das.

nur sein kaltsitzen auf dem balkon – das gefällt mir nicht. ich hole ihn gleich mal rein.
eisekalte ohren.
so ein doofitz.

aber das gehört bei kranken katzen dazu, sich nicht mehr geliebt zu glauben . . . da muß man eben immer hinterher sein und das gegenteil beweisen.
und dann ist es auch gut, dann kann er auch ganz beruhigt drinnen bleiben. *empfindliche kleine seelen*

. . . seinen gang.
der kater ist ziemlich gut drauf, zumindest hält er seine gewohnheiten wieder ein.

die spritze landet nach wie vor -so gut wie- unbemekt im kater.
das ist das aller,- allerwichtigste.

essen und trinken schmecken bzw sind „ok“.

bettchenzeit wird – endlich wieder konsequent- eingehalten.

im großen und ganzen: ein seeehr vorsichtiges „ist alles ok so“ sage.

nur eines fällt uns auf: das insulin macht ihn schrecklich müüüde.

allerdings nimmt er den derzeit draußen tobenden sturm schon genau zur kenntnis. seine atmung ist ruhig und gelichmäßig, obwohl die ohren spitz aufgestellt sind . . .

heute morgen kam er übrigens um 3:06. – kurz nach dem das telefon geklingelt hatte ( der wachdienst . . .)
ein bisschen schmusen und rumtragen war natürlich für ihn „drin“.

sorgen macht mir: das lecken nimmt zu, die nase und die pfoten werden wieder „rot“, die Augenränder schwellen an . . .
eigentlich wäre das cortison -bald- fällig . . . ohhhhjeeehhhh . . .

die schüßlersalze will ich erst ab diesen sonntag einsetzen, weil die ernährungsumstellung auch ein schweres problem für ihn darstellt . . . also nicht alles auf einmal . . .

naja, es wird schon werden mit dem alten, kleinen, kater . . . er hat ja uns . . .

. . . die „Möhrchendosen“ sind nun endlich hier – na, das wird den kater aber freuen . . . endlich wieder abwechslung . . . nur vier futtersorten . . . also das ist doch schier unglaublich . . . armes vernachlässigtes kätzchen . . . jetzt sind es – mit einem klingeln – : sechs futtersorten.

hier mal bildchen von vorgestern, unscharf, nicht die mama übt noch mit der neuen kamera . . . *höh, höh*

das suchbild . . .
da isser ja . . .

. . . gleichen sich eben manchmal auch ganz erstaunlich an, selbst dann, wenn, wie in diesem fall, mir die ideale Insulin-Kurve http://www.caninsulin.de/blutglukosekurve-katze-mgdl-p.asp nicht bildlich bekannt war. ( danke Silke !)
gleichwohl aber dem kater.
er verhält sich „passend“, oder angepasst ?, theoretisch, und in der praxis.

mal im ernst, das ist durchaus beruhigend wenn sich diese wichtigen parameter nicht übermäßig verschieben.

und dennoch bleibt das messproblem ein riesiges.

jedenfalls bei uns.
weniger aus der angst des katers davor, als auf grund der tatsache, dass aus seinen ohren nunmal nur nach mehrmaligem stechen der gewünschte tropfen kommt.
das kann – mit nur zwei kleinen ohren ausgestattet – unmöglich lange gut gehen.

ich will auf jeden fall die testmöglichkeit mit den teststreifen weiter verfolgen.
weil ich mir einbilde, nein: hoffe, dass es einen vergleichswert zw. nüchternmessung blut und urin und auch abends gibt, aus dem sich auch was ablesen läßt.

es gibt so viel testkrempel für hühnerflöhe und elefantenbisse, da wird doch irgendwo auch ein brauchbarer teststreifen für so schwierige patienten wie die unseren zu finden sein . . . *tief seufz und stundenlang im IN suchen geh*

. . . der humandiabetiker hier hat sich nach langer überlegung für ein langsames Insulin entschieden, welches sich also langsam abbaut und nicht wie das can.insulin zu den schnellabbauern gehört.
insofern können wir „seine insulinwirkung“ nicht auf den kater übertragen, und tappen da selber ganz schön im dunkeln.
weshalb uns ja auch durchaus an einem meßwert gelegen ist.

was sich aber relativ vergleichbar herauszustellen scheint – und auch von der TÄin so erklärt wird – ist; dass sich beim kater zw. 1:00 und 3:00 – also zwischen 6-8 stunden nach der (abend-)spritze, der zucker abgebaut hat, die leber dann anfängt den zucker wieder auszuschütten, sich also ein „normal-gesund-zustand“ kurzfristig einstellt.
das also in dieser kritischen phase, bzw kurz danach eine erhöhte aktivität – bei katzens- abläuft ist normal. ( analog auch bei der morgenspritze !)

das genau ist auch die gefährliche phase in der ein diabetiker in die lebensbedrohliche unterzuckerung geraten kann.

dehalb habe ich ja auch jetzt in meine tabelle die nachtzeit zu der er hier mit lärm und rambazamba im schlafzimmer aufläuft, aufgenommen.

tagsüber fällt das nicht so wirklich auf, weil er sich da ohnehin einen sehr festen tagesablauf angewöhnt hat.
jedoch fällt mir in den letzten tagen vermehrt auf, dass er zw. 12:30 und 14:00 – seiner sonst gewöhnlich festen mittagsruhe – nun doch öfter durch die gegend pilgert, dabei aber irgendwie „quengelig“ erscheint.
da er zw 6:30 und 7:00 gespritzt wird, sind das auch wieder 6-8 stunden danach.

insofern wissen wir also schon mal dass das Insulin angekommen ist.

so, ich trag jetzt mal die tabelle im PC nach und stelle sie dann hier noch ein.

( und nochmal die einladung für dich: du kannst hier auch als beitrag schreiben! nennste es eben silkes kommentar 😉 )

. . . in die kleinen ohren gestochen haben wir heute . . . es kam trotzdem kein blut raus.
also haben wir uns geärgert; weil wir den kleinen kater sozusagen vollkommen überflüssig geärgert haben – aber wir haben eine neue strategie beschlossen.
es wird auch heute abend keinen meßversuch von uns geben.

kontrolle muß aber nunmal sein, insbesondere weil er nicht so wirklich richtig erzählt wie es ihm geht.

am 26.11. ist die Diagnose Diabetes 6 wochen alt.

an dem tag werde ich morgens nüchtern mit ihm zur TÄin zum messen gehen, und abends vor der spritze noch einmal.
und das werden wir alle sechs wochen so machen.
da haben die ohrchen zeit genug sich zu erholen.
und der kater auch.
und die ergebnisse sind dann auch sinnvoll verwertbar.

kontrolle dürfte das auch genug sein.
der human-diabetiker hat erklärt, dass er ein gutes jahr für die einstellungsdosis gebraucht hat, und erst dann zu einer erhaltungsdosis übergegangen ist.

da der wasserverbrauch des katers immer weniger wird, sehen wir auch keinen wirklichen dringlichen bedarf.
die nierenwerte waren nicht so schlecht als dass sich da jetzt neue abgründe auftun sollten.
wir sind bereit im Januar, nach drei monaten, und im rahmen des 6 wochen-meß-turnus ein neues, kleines blutbild, machen zu lassen.

und dann gucken wir im Januar weiter.
notfalls ändern wir die strategie.
mit viel glück verbessert sich der Diabetes durch die konsequente ernährungsumstellung. (zu Hills m/d gibt es passende positive aussagen)

wir hoffen und wünschen unserem schatziputzi alles, alles gute.
auch wenn er -vermutlich- das manchmal anders sieht . . .

. . . also ich halte mich absolut nicht an das was ich irgendwo in irgendwelchen foren.de lesen kann.
ich habe da eine sehr vorgefasste meinung zu den inhalten . . . und deren verfasser/innen.

ein sehr gutes grundwissen, ausreichende neugier um sinnvolle recherchen zu starten und eine sehr große portion gesunder menschenverstand haben bis jetzt immer die besten ergebnisse erzielt.
mag ja zufall sein.

aber ich weiß von meinen einzigen zwei Ärztinnen mit denen ich regelmäßig zu tun habe ( TÄin und meine Urologin) dass ich die immer wieder zum nachdenken anrege und sie sich auch über mein aktives mitdenken (und handeln) freuen.

ob es in sachen kater und tagesprofil geknurre gibt . . . weiß ich allerdings noch nicht *grins*
was ich weiß: – meine urologin war heute wieder äußerst zufrieden mit mir und hat mir vertrauensvoller weise eine neue portion antibiotika für den notfall mitgegeben, weil sie weiß, dass sie mir vertrauen kann, und ich auch ganz schnell bei ihr auftauche wenn es sooo schlimm ist.

also von daher denke ich, wir liegen auch mit unserer betrachtung zur kater-Diabetes nicht außerhalb dieses universums.

also: insulin muß immer geschüttelt und/oder gerollt werden.
bei Insulin handelt es sich um ein „kristall-Insulin“ dh ohne aufschütteln, rollen, verschieben sich die wirkstoffe, bzw können sich in einem satz ablagern.
das ist bei unseren noch unbenutzten flaschen sehr gut erkennbar.

und es muß frostfrei gelagert werden, maximale mindesttemperatur +8°.

und trotz allem schütteln und rollen kann es also sein, dass doch ein ungleicher rest zum schluß übrig ist.
deshalb die vorsichtsmaßnahme – um die gleichmäßige volle wirkstoffmenge zu erhalten – mit dem allerletzten rest : in den müll.

die rote nase, ist nicht die äußere glühnase, sondern wirklich die innere blutverkrustete nase – und die ist jetzt weg.
inwiefern es zusammenhänge zw. diabetes und bluthochdruck bei der katze gibt ???? – diabetes mell. beim menschen geht immer mit erhöhtem bluthochdruck einher.
aber seine blutverkrustete nase „hat“ er schon seit zwei, drei jahren . . . deshalb ja auch die vergeblichen versuche den blutdruck zu messen.

zum blutbild: schatziputzi hat jedes jahr eines bekommen, wegen der nieren und der schilddrüse. aus purer kontrolle und voraussicht.
beim vor-letzten war also noch kein versteckter zucker erkennbar. (das neueste ist ja erst nach der diabetes diagnose gemacht worden)

trinkmenge einer gesunden „durchschnittlichen“ katze sollte zw. 70 und 120 ml tgl. liegen – soweit meine uralt informationen – die meine TÄin aber voll bestätigt.
durch trockenfutter kann sich, muß sich, das natürlich erhöhen, genauso wie bei überwiegendem naßfutter es sich reduzieren sollte.

zu den spritzen
wir haben jetzt Einwegspritzen Omnican F von B Braun PZN nr 4051388
(100 stck = 25,39 incl. >>> bezug : besamex versandapotheke )
1ml gesamtfassungsvermögen.
eine Insulineinheit = 0,025

die insulinmenge 2×3 einheiten zb für eine katze ist nunmal vom gewicht, und dem grundumsatz abhängig.
im vergleich würde das prozentual zu einem 80kg menschen identisch sein.

als beispiel: schatz mißt einen abendwert (22:00) von 163 (( was ((für ihn)) ein gaaanz schlechter wert ist; aber die brotfladen haben sooo gut geschmeckt . .. trotz aller warnungen von mir . . .)), spritzt dann also die höchstmenge = 40 einheiten (( das war zb gestern so; heute morgen ist er dann mit 91 wieder aufgewacht; was ein superwert ist, und nur deshalb so gut abgebaut: weil es sich letztendlich um Vollkornmehl in den brotfladen handelte.))

so die PDF dateien von can insulin sind fertig . . .
bis gleich . . .

lg
carola

EDIT:
als kommentar ging das alles nicht, deshalb als beitrag, dann kann ich die PDF dateien auch hier einbetten :

. . . würde der kater sicher antworten.
schon deshalb um weiteren sehr unleidlichen dingen aus dem weg zu gehen.

seit er jetzt regelmäßig morgens eine dose feuchtfutter bekommt, hat sich die wasser-aufnahme kontinuierlich weiter verringert und pendelt sich seit drei tagen um die 70/75 ml ein.
das ist sensationell gut.
trotzdem bevorzugt er doch seine knöselchen.
er ist eben -und bleibt- ein trockenfutter-fan.
aber da sind wir auch ganz zufrieden, denn ein paar kohlehydrate müssen schließlich sein.

die futtermenge pendelt sich auch zw. 130 und 180 gr Futter, naß und trocken zusammengerechnet, ein.
das futter wird hingestellt und der kater futtert wann er möchte.
er ist kein feste-mahl-zeiten kater.
er holt sich was zu futtern wenn und wann er es mag.

und das mit vielen kleinen mahlzeiten entspricht ja auch völlig dem ernährungsplan eines human-diabetikers.
ich weiß gar nicht warum TÄ da offenbar eine andere auffassung haben – und völlig falsche noch dazu.
wissenschaftlich betrachtet mag das von theoretischem nutzen sein, und schafft vergleichs parameter, katzen nüchtern zu testen.
aber mein kater ist ein individuum, und mir ist in dem falle völlig wurscht welche werte 10 oder 20 andere katzen wann haben.
ich will, wir wollen, einen sich-selber-wohl-fühl-kater. punkt.

die gewichtskontrolle ist ein bisschen schwierig weil die hochmoderne personenwaage viel zu modern ist, und sich ständig neu kalibriert . . . wir versuchen es trotzdem . . .

gestern haben wir nun noch einmal das thema Tagesprofil ausgiebig am tisch diskutiert.
es ist natürlich wünschenswert – aber wir fragen uns, was es für einen sinn machen soll bei einem so alten kater.
schädigungen der nieren, sind, wenn, ohnehin schon da, die bauchspeicheldrüse ist auch schon „kaputt“ – und ob er das futter nun in einer, zwei, drei oder vier stunden zusammen mit der spritze verwertet . . . *pfff*

und zerstochene ohren sind nicht das was wir uns wünschen für den kleinen mann.
auch nicht den stress und dass er angst hat, bekommt, und möglicherweise behält . . . nee, das wollen wir absolut nicht.
psychosen lassen sich mit einfachen mitteln verhindern wenn man um deren entstehung weiß.

eine weitere überlegung: den zu hohen blutdruck zu erfassen.
geht bei ihm nicht – wurde schon mehrfach versucht. wurde nie was.
dass er den hat, ist mit sicherheit so.
schon die blutverkrustete nase ist ein nicht unwesentlicher hinweis.

aber seit zwei wochen, seit der zucker niedriger ist, das Insulin regelmäßig ankommt, die ernährung zu 90% umgebaut, habe ich keine blutigen nasenlöcher mehr gesehen.
also, auch da sind wir etwas auf der sichereren seite.

spannend ist die überlegung, ob sich die futterallergie und der hautjuckreiz jetzt auch verringern . . . das wäre optimal; – ist aber vorerst noch wunschgedanke, und muß rercherchiert werden.
denn erhöhter „chronischer“ juckreiz ist bei dem humandiabetiker durchaus vorhanden . . .

ein komplexes feld so ein diabetes-kater. – und schwierig allemal, weil er uns nicht sagen will wie er sich fühlt . . .
allerdings bin ich eine sehr gute beobachterin und kenne den kater und seine verhaltensweisen sehr genau, und kann vieles daraus ableiten.

jetzt sitzt er bei (wohligen) 14° ! auf unserer liege und putzt sich ausgiebig und sucht sich die richtige schlafposition.
so wird er mind. bis 11:00 auf der liege bleiben.
ausnahme: zwischendurch noch einen happen essen gehen . . .

das erste fläschchen Insulin ist heute leer – ok 2-2,5 spritzen sind vlt. noch drin . . . aber da sagt der human-diabetiker: nein, den rest da unten müssen wir nicht aufziehen – macht er bei sich auch nicht . . .

ach ja, viele hoffnungen ruhen auch bei uns noch auf der komplett futterumstellung – wenn heute, oder morgen, das adipositas futter kommt, das mit den möhrchen (!!) – wirds nur noch ein winziges lekkerchen geben, abends nach der spritze, das hier . . .

geflügel-fleisch-häppchen.
wobei die betonung auf „chen“ liegt.
da können wir EIN stückchen fast völlig bedenkenlos verteilen.

Zusammensetzung:
Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (Geflügelfleisch 95 %),
Kräuter (Brennnesseln, Eibisch, Schafgarbe, Alpenrosenblätter,
Kamille, Minze, Oregano), Leinsamen, Mineralstoffe,
Muschelfleisch (Perna canaliculus, getrocknet) (1,0 %)

Analytische Bestandteile:
Rohprotein 39 %, Rohfett 24 %, Rohasche 5 %,
Rohfaser 0,5 %, Feuchtigkeit 16 %

. . . bedeutet zu allererst: nichts schlechtes.

wir spielen uns langsam ein, weiteres neues futter und passende lekkerchen sind ab heute auf dem weg.
ja, das bestätigungsfax der TÄin wegen des diätfutters ist heute bei vet concept angekommen.
na also, dann kann alles auf den weg.

und schatziputzi wird am WoE getestet.
seine ärztin möchte ihn ja lieber persönlich sehen und testen und das alle 2 stunden . . . aber da habe ich ja vorgestern schon u.n.s.e.r.e. meinung zu geschrieben.
und die hat sich bis heute auch nicht geändert.
das wird noch ein bisschen harte diskussion geben und vlt sogar knurren bei allen drei beteiligten – jeweils abhängig vom ergebnis – dem kater, uns und der TÄin.

ich verstehe schon den ärztlichen standpunkt – aber ich sehe auch das alte katertier und den zusammenhang zwischen helfen, ärgern, stress und verfälschten ergebnissen.
gerade bei ihm.
er gehört zu der sorte die sich unglaublich aufspulen, innerlich.
wie sonst kann es sein, dass er schon mehrfach „blau angelaufen“ ist ?

wir legen alle hoffnung auf die sonntagstests.
und weil i.c.h. nächste woche ohnehin ein kleines bisschen im stress bin, wird das sowieso nichts mit einem TA-besuch.

also können wir getrost unser programm „fahren“ bis zum 15.11.
dann haben wir auch alles futter vorrätig, können anständig ein-und zu und umverteilen und so auch sinnvolle meßergebnisse zustande bringen.

schatz wird sich am WoE noch einmal intensiv mit dem thema katzen-diabetes befassen müssen; mir fehlt schlichtweg die zeit und ruhe zum suchen im IN.
und er sitzt abends ohnehin stundenlang am PC . . .

und der patient ? – macht einen guten eindruck – das fell ist seidig und glatt, er geht seinen alten gewohnheiten wieder sehr regelmäßig nach.
er ist nach wie vor vertrauensvoll und erstaunlich friedfertig.

außer dem zeitlichen rahmen und dem lekkerchen „danach“ versuchen wir für ihn jede routine auszublenden.
mal legen wir die „leere“ spritze schon lange vorher bereit, mal erst kurz zuvor.
das Insulin aus dem kühlschrank holen kann er nicht erkennen, weil unsere kühlschranktür sehr häufig am abend auf und zu gemacht wird. das ist (oder sollte sein) ohne erkennungs-und zuordnungswert.
das essen und/oder leckkerchen wird ebenfalls erst nach der spritze vorbereitet/angereicht.

. . . das insulin ist wohl heute nicht im kater gelandet . . . wie es dazu kam, ist schwer nachzuvollziehen.
meiner meinung nach war die spritze drin . . . und trotzdem hatte schatz es auf dem finger und das fell war nass . . .

na, dann heute abend wieder auf ein neues.
wird schon werden mit uns.

der planungsinspektor, oder: MisterControletti . . .

. . . und immer noch auf seine spritze wartend sitzt, nein liegt, ein kater hier rum.
das essen hat er auch schon im bauch – und nun wartet er . . . dabei hat er sie gar nicht mitbekommen, bei nicht die mama auf dem arm, um 6.35.

wenns nur so geht, dann muß es eben so sein.

passt heute sowieso gut, weil ich gegen 11.00 weg will, und dann besteht keine direkte unterzuckerungsgefahr mehr.
denn noch beobachten wir immer sehr genau, so lange bis wir – hoffentlich- am kommenden sonntag ein kleines tagesprofil hinbekommen. ( nur 2x messen, weil schatz ab 11:00 konferenzleitung in Köpenick hat)
ein mittleres (3x messen) können wir dann erst wieder am darauf folgenden WoE machen, weil schatz dann den ganzen sonntag zuhause ist.

und zu mehr wollen wir uns auch nicht überreden lassen.
da spricht der erfahrene Diabetiker ein machtwort; das wäre quatsch.
und bei aller humanerfahrung, und mal auf den kater übertragen; da kann ich zustimmen.
jedes mal mehr pieksen würde den stress von mal zu mal um ein vielfaches steigern und die vielen meßergebnisse wären im grunde sinnlos, weil stark verfälscht.
also wollen wir es jetzt bei den geplanten zwei mess-sonntagen belassen, und dann im dezember, wenn schatz zuhause ist auch mal zwischendurch, am nachmittag, bzw am vormittag unter der woche messen.
zu dem zeitpunkt dürfte sich die futterumstellung auch schon voll etabliert haben.

so können wir vlt ein individuelles und aussagekräftiges profil hinbekommen.

die schüßlersalze . . .
die sind schon gleich am Sa gekommen.
aber ich werde erst ab diesen Sa mit dem zugeben beginnen, weil ich mir noch einen genauen plan machen möchte was und wann und wieviel, (und für mich auch wegen der finger . . .) – das war die letzten tage bei dem rümpeln und planen hier nicht in ruhe möglich.
außerdem würde ich auch gerne noch vorher mit der TÄin darüber reden.

ach ja, das hier ist schon viiiieeele jahre alte werbung . . . gestern haben wir sie endlich mal gescannt . . .

. . . auch beim kater.
das futter ist ja glücklicherweise am sonntag gekommen.

trotzdem war es heute am frühen vormittag – für mich alleine- nicht möglich die spritze in den kater zu bekommen.
na denn, mußte er also bis zum abend warten.
da gings dann – wieder bei nicht die mama auf dem arm- plötzlich total unbemerkt . . .
ab morgen früh wird zu zweit – gegen sieben uhr- gespritzt.
besondere umstände, erfordern besondere lösungen. *da kennen wir nix*.

aber unsere grundeinstellung ist die: wir wollen helfen und nicht ärgern. – das heute vormittag war stress hoch drei, für uns beide.
das muß nicht sein.
wenn wir es vermeiden können, werden wir es vermeiden.
und: nicht der hohe zucker ist gefährlich (jedenfalls bei einem so alten kater) – sondern i.m.m.e.r. („nur“) die unterzuckerung.

jetzt schnurchelt und schnarcht es (das schatzputzi) ziemlich glückselig und entspannt im bett nebenan . . .

. . . schnurchelt er auf seiner katertreppe.
mit büchschen im bauch.

„wir“ essen jetzt möhrchen ! tja, was soll ich dazu noch sagen ? wenn i.c.h. die koche und hinstelle, heißts (wahrscheinlich; ach was : mit sicherheit ) nur: „bäääähhh“.

iiiiirgendwas muß da in diesem dosenfutter sein was für katzen gänzlich unverzichtbar zu sein scheint . . . vlt. sowas wie mäuse-aroma ?

wenigstens eine lieferung ist hier, u.a. mit einem einzelnem 200gr döschen adipositas naß-futter von vet_xx_concept ( das mit den Möhrchen ! ) – den test besteht es jedenfalls.
natürlich nicht täglich, das ist schon klar – sondern immer hübsch bunt im wechsel mit dem (noch anzulieferndem) m/d hills.

aber es ist schön, so einen zufriedenen und glücklichen kleinen kater schlafen zu sehen . . . ganz wohlig entspannt . . . glückliche katze = glücklicher mensch.

so einfach kann das „mit-katzen-leben“ (manchmal) sein . . . *seufz*

. . . im kater.

gestern abend gab es die auf nicht die mamas arm, während die beiden wie verrückt schmusten und schnurrten <nicht beide ;-)> kam ich von hinten mit dem pieks.
und wieder völlig unbemerkt vom kater.

heute morgen war es nicht ganz so anheimelnd, auf der gartenbank – mit einem kratz-und beißversuch, aber da war alles schon vorbei.

es soll zwar eine routine für uns piekser werden, aber nicht für den kater.
da ist es am besten alles immer wieder neu einzurichten, so erfolgt keine konditionierung. und die vorbereitungen können ihn nicht ängstigen.

beim messen wird das nicht zu verhindern sein – und deshalb eben auch extrem schwierig, weil vom kater wehrhaft besetzt.

futter soll nun auch wirklich beides heute kommen laut ankündigung.
*na endlich.* – mir gehen die ideen aus – und dem kater gefällt soviel pute, weder roh noch gekocht, auf dauer nicht.
er ist eben der büchsentyp – von klein an vermutlich.

. . . liebt es der kater draußen zu sein.
heute wieder auf der balkon liege, weil ich den garten gar nicht erst aufgemacht habe, der boden steht voller pfützen.

die spritze gabs heute auch auf der balkonliege – weil er drinnen ständig aufgepasst hat was ich mache und so wie ich näher kam, trottete er davon.
auf der liege dann hat er sich so gefreut und mit mir geschmust und geschnurrt und hats gar nicht gemerkt – sind wirklich feine nadelchen.

und wir warten weiter sehnsüchtig auf das katzenfutter . . . noch immer ist keine der beiden lieferungen in der ankündigung.
also das nervt wirklich sehr.
weil ich ja dann auch nicht aus dem haus kann, denn verpassen will ich die natürlich absolut nicht.

und schatziputzi würde sich auch sehr freuen wenns wieder mal ein döschen gibt.
habe ich ihm heute morgen wieder erzählen müsssen, dass ich keines habe und auch darauf warte.
sein „schiefer“ kopf und sein trauriger blick waren herzzerreißend.