. . . gestern abend fängt Simay plötzlich an wie verrückt unter der bank in dem dort gelagerten karton mit einem rest vinylpaneelen zu kramen.
der sehr lange schmale karton hat ein kleines sichtfenster – und da ist sie verrückt am kramen.
ich sage noch, „man könnte denken da wäre eine maus drin“, krabbel unter den tisch weil ich meine sie hat ihren kleinen günen ball, mit dem sie häufig wie verrückt spielt, da hinein bugsiert und versucht den nun wieder heraus zu holen.
eines ihrer vorderbeine steckt bis zum schulterblatt in dem sichtfensterausschnitt.
für einen augenblick scheint es so als bekäme sie den nicht mehr heraus . . . also versuche ich den an den seiten verklebten karton aufzuschneiden und den deckel anzuheben.
in der sekunde flitzt tatsächlich eine kleine maus heraus und ab in die küche unter den kühlschrank (erinnerungen an Mike Molto werden sofort wach). weil Simay aber immer noch mit ihrer pfote in dem ausschnitt feststeckt, hat sie tatsächlich nicht mitbekommen wie das Mäuschen getürmt ist.

ich verstopfe rundum die bodenleisten in der küche. an einer offenen ecke neben dem GSP lege ich ein schmales glas gefüllt mit kürbiskernen hin.
wenige minuten später fehlen aus dem glas die meisten Kürbiskerne, nur noch 2 liegen drin.
aha, also mäuschen sitzt sicher irgendwo in der küche unter den schränken.

meine sicherungskonstruktion hält im wesentlichen auch in der nacht – Simay hat zwar genau an der ecke mit dem glas an dem eingestopftem Handtuch gekramt, aber es nicht geschafft das tuch da heraus zu bekommen.

jetzt liegen neue Kürbiskerne im glas und ich muß abwarten ob die sich reduzieren.
je nach dem entscheidet das über das weitere vorgehen.

Simay sitzt gerade an ihrem frühstücksschüsselchen . . .