. . . 90 tage.
nach wie vor ist alles hier zuhause fremdartig, ungewohnt.
auch die dauerberieselung durch das klassikradio kann die situation nicht wirklich verbessern.
zumal musik ja auch immer ein emotionsträger ist und dementsprechend erinnerungen weckt.
egal wie wundervoll diese erinnerungen sind, sie liegen nun einmal in der vergangenheit und nichts davon wird sich je auch nur annähernd wiederholen.
es ist und bleibt eine seelenqual auf die leeren plätze zu schauen.
das weinen hört nicht auf.

wir werden heute mittag (nach Büroschluß) gemeinsam zum schatziputzi nach Wannsee fahren, wenn uns das wetter nicht einen strich durch die rechnung macht und uns heute noch schneefall bzw regen aus dem westen beschert.
morgen hat nicht die mama Termine und am SO passt es dann nicht so recht, weil wir das nicht mit dem notwendigem einkaufen verbinden können.
mein kleines auto ist leider ein echter benzinschlucker und der kleine tank reicht dann gerade mal für max. 6 stadtfahrten (rd 300 Km) hin-und zurück zum schatziputzi.
deshalb versuche ich das gern mit den einkäufen zu kombinieren.

es ist weiterhin bitterkalt, das balkonthermometer zeigt -4,8° in relativ geschützter lage. das gartenthermometer zeigt dagegen -7°.
es wird vollsonnig werden, so wie es jetzt aussieht.
8:05 und ich kann das kerzlein löschen.
eigentlich ein strahlend schöner wintertag, wenn es nicht so ein unendlich trauriger wäre . . .

für das heutige datum gibt es leider keine fotos.