. . . gestern um diese zeit haben wir die abreise aus der Wilhelmstraße eingeleitet.

die kleine schatziputzi-blase lief schon aus – und der karton war leicht durchnässt.
außerdem mußte ich zum runtertragen ein brett unter den doch recht wabbeligen karton legen, sonst wäre das schatziputzi krumm und schief ins auto gelangt.
und weil es nun schon feucht war, habe ich noch eine blaue tüte um das fast passende brettchen gezogen, so konnte ich die feuchte ecke gut absichern.
ich habe, auf dem doch ziemlich langem weg, den uns nicht die mama gefahren hat, ( trotz westrichtung und sonnenblendung), die ganze zeit meinen schatzputzi auf dem schioß gehabt. er war mit einer seiner blauen deckchen gut abgedeckt, nur das köpfchen war frei – und ich habe diese letzten chancen zum zarten streicheln ausgenutzt. und erzählt habe ich ihm auch noch was.

am bestimmungsort angekommen, haben wir gemeinsam, nicht die mama und ich, das grab ausgehoben.
als ich das blaue deckchen herunternahm, war er w.i.e.d.e.r. warm, unter der decke. jedenfalls wärmer als ich ihn von unserem zuhause mitnahm. *ach, schatziputzi*

17: 42 saßen wir nach ber beerdigung wieder im auto, bereit für die heimfahrt.
die habe dann ich -wegen der beginnenden Dämmerung- unter laufenden tränen, gemacht.
der weg führt auch bei Dr vom Hove vorbei und ab da ist es der Heimweg den schatziputzi und ich vielmals im auto gefahren sind.
und ich konnte mich an seine stimme auf dem rücksitz erinnern,
wann er, wo, sich wie in erinnerung brachte . . . jedenfalls im vorigen jahr, als er noch hören konnte, und auf meine ansagen durchaus reagierte.
in diesem jahr war das schwieriger weil er ja nichts mehr hörte, aber trotzdem, oder gerade deshalb, noch mehr angst hatte, er könne, da hinten, im körbchen vergessen werden . . .

auch an diesen letzten weg sind also viele erinnerungen geknüpft an unser zauberhaftes kleines schatziputzilein.