. . . sondern eher stark verschlechtert ist die lage mit den Polypen, dem ekelhaft klebrigem und stinkendem schleim im katermäulchen und damit einhergehender und zunehmend sich verschlechternden atmungsfreiheit. smiley
heute nacht um 5 haben wir beide wieder am fenster gesessen.
draußen war ein tiefer, sternenklarer himmel über uns – für uns beide war es aber eher mit düsteren, schweren wolken verhangen . . .
viel wasser mußte er schlabbern um den schleim wegzuspülen . . . schwer geröchelt und geatmet hat er . . . und ganz doll geschnurrt, und das blaue deckchen hat er auch geduldet.

später, nachdem er wieder unten saß und ich vor (mich hin heulend) in meinem bettchen lag, hat er dann doch noch ordentlich was gegessen.
und lange geschlafen haben wir heute auch wieder.
2 minuten garten war auch schon, trotz der kälte von nur 5°.

aktuell liegt er unter der warmen heizung – was meinen verdacht auf gefühlte unterkühlung nährt – und döst, leise greindelnd, vor sich hin.
das 40ml frühstück ist noch nicht ganz verspeist. – ich warte, dass er ankommt und zu mir auf den tisch will, dann wird wieder angefüttert.

nicht die mama tendiert zu einer erlösung – ich beharre (noch) auf dem standpunkt: so lange er isst und trinkt das nicht zu tun.
aber ich spüre, dass es mich fast zerreißt, einerseits den kleinen kämpfer ziemlich erfolglos kämpfen zu sehen und andererseits zu wissen wie es -über kurz oder lang- enden wird, und ich mich fragen muß ob die erlösung nicht doch der bessere weg wäre.
ihm absolut nicht mehr helfen, ja nicht einmal mehr wirklich unterstützen zu können, und stattdessen seinen tod als einzige „hilfe“ anzusehen, ist eine gedankliche herausforderung, der ich mich in den nächsten tagen sehr intensiv stellen muß. bis FR muß ich es entscheiden, damit wir beide am SA dann gemeinsam abschied nehmen könnten.
eine weitere verlängerung halte ich schon jetzt, auch für eine ziemlich fragliche entscheidungsmöglichkeit.
aber schatziputzi wird das sicherlich selber entscheiden.
wie ich ihn kenne „sagt“ er uns was er will.

das zweite Date wird also unser letztes sein, daran ist kein zweifel; es sei denn, es passierte ein wunder.

die goldene herbstsonne an diesem kühlen und stürmischen Sonntagmorgen kann heute das dunkle und trübe ein winziges bisschen überdecken . . .

und:
web-cam vom Purzelkino läuft