. . . umhüllt den kater, der vor mir auf dem tisch liegt und noch den rest frühstück schlabbern soll;
– geschlabbert hat . . .

als er gestern am frühen nachmittag dann sein stinkewürstchen in die kiste legte, war dies eiskalt. keine körpertemperatur. . . also ist er unterkühlt. den verdacht habe ich schon einige tage gehabt.
er läßt sich das deckchen gern gefallen und schläft damit.

gestern nachmittag gab es eine halbe stunde massage, die er absolut genossen hat. danach war er allerdings müde.

abends haben wir dann beide am fenster gesessen, er mit deckchen und heruntergelassenen jalousien und ich auf meinem bequemen stuhl davor und die beine hoch. so haben wir bis halb zwölf den abend ganz dicht beieinander verbracht.

sein versuch mich zu beruhigen, damit ich endlich aufhöre zu weinen, ist ihm gestern ab mittag für 5 stunden gut gelungen.
so war er schon immer; mich trösten wenns mir schlecht geht.

aber, wie die deckensituation es schon beschreibt . . . es geht ihm in wahrheit nicht gut.
wir versuchen diese letzten tage jetzt so gut und normal zu verbringen wie es eben möglich ist.
wobei das „normal“ sich eher auf die tagesabläufe bezieht als auf anderes.
denn ich sitze fast ununterbrochen mit ihm zusammen, wenn ich es kann und er auf dem tisch oder dem fensterplatz liegt.

jetzt ist er losgewackelt und liegt wieder mitten im WoZi zwischen seinen sensorleuchten – und ich habe die decke hinterhergetragen, und er nimmt sie an.
das beschreibt seine verfassung eigentlich wortlos.