. . . mit dem umstieg für den kater.
scheint unumgänglich zu sein, obwohl wir keinen wirklichen zweifel an dieser Notwendigkeit haben, ist/wird es kein leichter schritt.
zum einen bedeutet es, dass wir völlig neu einsteigen müssen, mit einer neu-Einstellung.
eine wichtige Voraussetzung ist dann zunächst, öfter=regelmäßig testen. werden wir also auf tgl. morgens und abends umsatteln müssen.
aber zuvor müssen alle Equipment Komponenten ausgetauscht, ergänzt werden.
angefangen vom Messgerät, über die spritzen, das Insulin und auch das futter.
ich denke da wird schatz nach eingehendem Studium der Website mir zustimmen, dass das der weg ist, den wir gehen müssen, wenn wir wirklich hilfe für den kater (sein) wollen.
bislang hatten wir uns auf die Ergebnisse verlassen, auf das gute beobachten und auch dass es alles in allem mehrheitlich zu einem guten ergebnis beim kater führte, so wie es war, so wie wir es handhabten.
es sprach nichts wirklich gegen unsere individualtherapie.
das sich auf einmal die Zuckermesswerte derartig nach oben schrauben, haben wir dem cortison zugeschrieben.
nun ist es aber so, dass ich, nach lesen und verstehen der Infos auf der Website, zu dem schluss komme, der kater befindet sich knallhart in einer gegenregulation.
und das ist nun so ziemlich das fatalste, das wir auf keinen fall (erreichen) woll(t)en.
außerdem wird auf der Website äußerst präzise erklärt, warum das can-insulin nun gerade nicht das mittel der richtigen und besten Wahl für katzen ist.
muß einem ja auch erst einmal einer so haarklein erklären.
ein Insulinwechsel ist tatsächlich das allererste und wichtigste, was in der nächsten Phase ( wir hoffen auch diesmal wieder auf eine kleine pause; resp. einen starken Rückgang des Blutzuckerwertes), spätestens nach dem nächsten Cortison, fällig ist.
zum Cortison: dort wird mächtig gegen geschimpft und auf andere Möglichkeiten verwiesen.
auch wir waren und sind seit jeher gegen das Cortison.
aber es gab und gibt so gut wie nichts was wir nicht anderes probiert hätten und immer blieb es ohne erfolg.
letztendlich hat der kater weit mehr als zehn jahre „gut“ mit dem cortison gelebt.
und es war uns wichtig, dass er genau diese jahre haben konnte ohne all die schwierigen und äußerst unangenehmen folgen seiner undefinierbaren Allergie, einer vermuteten pseudo-podo-dermatitis.
eine Biopsie haben wir nie gemacht, weil uns das in keinem Verhältnis zum nutzen stand.
was hätte es uns, dem kater, gebracht, wenn wir dies als gesicherte Erkenntnis hätten ? nur die Erkenntnis.
und damit wäre ihm auch nicht wirklich geholfen, aber er wäre unnütz einer großen Gefahr ausgesetzt gewesen. Narkose, offene wunde an den hochempfindlichen ballen.
das wollten wir damals nicht, wollen wir auch heute nicht.
denn dazu muß man wissen, das die erste Reaktion seiner Allergie an den Pfoten, zwischen den zehen bzw an den ballen war.
er hat sich die Pfoten wund geleckt, so dass er nicht mehr auftreten konnte, bzw die Pfoten belasten konnte.
da war eine schnelle abhilfe das beste was wir tun konnten.
und das cortison hat den Juckreiz sofort unterbunden, die Pfoten wurden nicht mehr beleckt und heilten schnell wieder ab.
der folgende schub führte dann bereits zu einem anschwellen der Schleimhäute an der nase und dem schnäuzchen.
auch hier galt es schnell für eine Linderung zu sorgen.
in den zwischenphasen versuchten wir alles mögliche an homöopathischen, pflanzlichen Wirkstoffen.
es gab Blutuntersuchungen in alle Richtungen.
wir haben langzeit Therapien mit den verschiedensten, neuesten auf dem markt erschienenen, mitteln versucht.
und nichts änderte sich, ergab irgendetwas klares.
also blieb es bei dem cortison – und keinesfalls nur, weil es das billigere mittel der Wahl war.
und wir waren wirklich sehr, sehr froh darüber, dass er es so viele jahre ohne böse Nebenwirkungen vertragen hat.
und jetzt ist es an der zeit dem bösen cortison zu entgegnen.
wir werden es versuchen.