. . . sozusagen.
Manuela,
das ist ja hier noch etwas besonderes. das Haus ist ein (inzwischen Alt-) Neubau 1988. Damals im sozialen Wohnungsbau errichtet und dann im zuge der Auflassung der Sozialbindung zum Verkauf an einen Immobilienfonds überlassen. Der Senat hat damals versäumt eine gesetzliche Regelung für diese Wohnungen zu schaffen. ( insges. rd. 88Tsd)
Kurzfassung: Auf grund dieser Gesetzeslücke kann hier tatsächlich die Kostenmiete verlangt werden.
Brisant ist allerdings auch, dass (Ver)Kauf nicht die Miete bricht.
In unserem falle könnte es bedeuten, dass die neuen Eigentümer überhaupt nichts ändern können, auch nicht dürfen. Zudem ist nach einem Verkauf eine sofortige Mieterhöhung ohnehin nicht möglich.
Insgesamt ist die jetzige Lage ein sehr, sehr unsicheres Konstrukt; für alle Beteiligten.
und wir als Alt-Mieter=Erstmieter sind ohnehin besonders zu behandeln; wir haben noch alte Sozial-Mietverträge . . . (auch wenn eine Miete von über 1000€ wahrlich nicht sozial ist . . .)
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Charlottenburg . . . das ist meine Kindheitsheimat, dort bin ich in der Weimarerstraße aufgewachsen. 1971 sind wir (meine Eltern und ich) in die Galvanistraße gezogen. Somit habe ich insgesamt 30 jahre und 11 Monate in Charlottenburg gelebt.
das ist beinahe mein halbes leben . . . jetzt bin ich 67 . . .
und dass wir, in der Wilhelmstraße, hier im 29 Jahr vertrieben werden sollen, ist wirklich bitter.
Aber wir haben den Fehdehandschuh aufgehoben, den uns die Verwaltung hingeworfen hat . . . ein Spitzenanwalt im Immobilienrecht ist -für uns- dran, den kann sich die Verwaltung schon mal nicht mehr „angeln“ . . .
Ich werde hier demnächst weiter dazu berichten.
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und das hier >>> habe ich in meiner Weihnachtspost 2016 geschrieben:
– – – Berlin ist nicht mehr das Berlin, das ich als Kind mit großem Heimwehschmerz in den Ferien verließ und beim Nachhausekommen den Funkturm mit Freudentränen begrüßte.
Wir fühlen uns teilweise als Fremde in der eigenen Stadt – was sicherlich auch auf das Kreuzberger und Stadtmitte Umfeld zurückzuführen ist. Das ist hier wirklich sehr spezieell – wie der Holsteiner so sagt – – – –
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so, und jetzt genieße ich den wundervollen sonnenschein den mir das schatziputzi ins fenster schickt . . .
Weimarer Straße, die ist „hier um die Ecke“. Ich wusste bisher noch nichts über das Thema „Auflassung der Sozialbindung“… Inzwischen lebe ich auch schon 20J. in meiner WHG…ein Nachkriegsbau. Und unser lieber Senat, sowie die gesammte Politik versäumt so einiges…Wir haben unser Anliegen auch verschiedenen (Bezirks)-Politikern mitgeteilt. Bisher (fast wie sobiso schon zu erwarten) mit mäßigem Erfolg…einer schiebt die Verantwortung auf den anderen, oder ganz mies, reagiert überhaupt nicht… Da bleibt ja nur noch ein Anwalt.
Mal sehen wie das alles wird…
Liebe Grüße aus der Pestalozzistr. an die Wilhelmstraße
von
Manuela