. . . richtung westen, der sonne entgegen.
„gute reise!“ rufe ich Ihnen zu, und : „macht es gut – bis nächstes jahr, da sehen wir uns wieder“ . . .
das schatziputzi werde ich nie wiedersehen . . .
im frühling war es das erste mal dass sie ankamen und kein schatziputzi dabei war. jetzt ist es das erste mal, das sie wieder abreisen . . . *alles, alles ist in diesem jahr ein erstes mal*
und wieder kullern die tränen . . .
nein, „es“, der schmerz, die trauer nichts von dem ist besser geworden . . . wie denn auch . . .
ich beginne im garten den herbstputz. gräser ausputzen, auf die leeren flächen herbstpflanzen stellen . . . und ich rede, laut, mit meinem schatziputzi, so wie es immer war wenn ich im garten gearbeitet habe und er dabei war. *und in meinem herzen ist er ja nunmal bei mir . . .*
nicht die mama hat gerade angerufen, 15:01 fährt sein zug in Stralsund ab. 18:13 +15 minuten heimweg und er wird wieder hier sein.
ich geh‘ dann mal weiter machen im garten . . .