. . . die erkenntnis was mit frau Amsel los ist. sie kam gestern den ganzen nachmittag nicht wieder.
haben wir geglaubt.
die kamera ist so gut wie möglich auf das nest eingestellt – aber offenbar haben wir nicht gründlich genug geschaut, beobachtet.
denn eine nestkontrolle -per augenschein und von hinter dem fenster- zeigt: sie hat weiter gebaut.
sie hat einen faible für plastik und glitzer und zellophan. das von mir daneben gelegte katzenfell will sie offenbar (noch ?) nicht.
gesichert dagegen: das AB hilft, das röcheln hat schon wieder aufgehört.
tragisch: er müßte jetzt cortison bekommen ( – das fell juckt, die augen sind rot, die ohrchen auch und heiß dazu, das schnäuzchen ziemlich angeschwollen-) beides zusammen ist aber nicht sinnvoll.
jetzt ist das AB im kater und wir werden mind. 2 wochen warten müssen bis es wieder Prednisolon geben kann.
wenn er sich anständig=richtig=gründlich kämmen ließe, könnte ihm das linderung verschaffen.
läßt er aber nicht; oder nur sehr bedingt und mit ablenkungsmanöver.
das meiste fell sitzt an seinen hüften und dort knurrt er mich schon bei leisester berührung an.
heute ist es mir gelungen ein wenig dort zu kämmen – unglaublich was bei diesem nur zaghaften kämmen für fellberge aus dem kater kamen.
wir wursteln uns eben so gut wie möglich und erträglich und auch machbar durch.
anders läßt es sich nicht beschreiben.
vor einem jahr haben wir nicht wirklich daran geglaubt 2015 noch ein gemeinsames ostern mit ihm zu haben, und deshalb sind wir mit dem jetzt sehr zufrieden – und wir interpretieren den kater auch in diese richtung, müssen wir ja, sonst wäre ja alles wir tun nur in unserem sinne. es soll aber auch im sinne des katers sein.
solange essen und trinken schmeckt, die klokiste frequentiert wird, und ein plärrender dickkopf sich durchsetzen kann, ist da noch jede menge lebenswille und auch lebensfreude im kater.