. . . zuerst wird in der küche geschlabbert, dann wird gedrängelt dass die balkontür aufgeht.
dort wird zunächst das eiskalte wasser aus dem emailletöpfchen getrunken.
im anschluß sitzt der hungrige kater erwartungsvoll auf der liege – die bereits die zimmerwarmen auflagen bekommen hat –
nun kommt der roomservice mit dem schüsselchen aus der küche hinterher und es wird in der kühlen morgenluft das frühstück zu ende eingenommen.
meistens sogar in einem rutsch und manchmal sogar – wie heute, wenns jelly-beutelchen gab – sauber ausgeschleckt.
es dauert nicht lange und ein verhungerter kater kommt in die küche und plärrt weil dort kein essen steht.
das personal stiefelt los und holt das leere schüsselchen wieder rein, und füllt nach.
danach wird entweder ein häppchen gegessen, oder man wendet sich widerwärtig ab und verschwindet auf den balkon.
wenig später erscheint der kater in der warmen küche um sich in die kiste zu begeben.
anschließend geht es sofort zurück auf die balkonliege, ausgiebig putzen und nun auf den deckenservice warten.
das personal hat das alles im blick -man ist im augenkontakt- und nimmt wie gewünscht die decken-service-tätigkeit auf.
meistens wird danach für die nächsten 1-3 stunden kein weiterer service gewünscht.
der ordnunghalber soll nicht unerwähnt bleiben, dass das personal das s.o. arrangiert hat, als es darum ging, dass der kater ordentlich ißt, nach einer Insulingabe.
es bleibt abzuwarten wie sich das demnächst bei minusgraden entwickelt – denn da wird es keinen balkon-frühstück-service mehr geben.