. . . bin ich mit dem auswerten und übertragen der letzten daten.
das wird wohl am WoE was werden.
ansonsten geht es seinen weg mit zwei spritzen täglich, beide auf meinem arm, schmusender weise, und zu 85% unbemerkt.
die wassermenge geht immer noch in einer unerklärlichen kurve rauf und runter.
wir vermuten da einen echten zusammenhang mit der neurodermitis und dem cortison.
da meine hände besser sind, ich ein leichtes tastgefühl habe, könnte es an diesem WoE was werden mit einem abend-meßversuch.
Hallo Carola,
so, nun noch Teil 2 meiner gestrigen Beobachtungen, denn nun mussten wir 2x in Folge die Zeiten etwas unter 12 Stunden verkürzen. Es besteht aber ganz bestimmt keine Unterzuckerungsgefahr, denn Allegra liegt mit etwa 280 ccm Trinkmenge zzgl. Wasseranreicherung im Feuchtfutter noch weit unter der eigentlich nötigen Insulinmenge. Doch prompt spricht Katz‘ wieder weniger und liegt länger in der letzten Ecke im Schrank – gestern sogar fast 8 Stunden am Stück. Was hat sie dann vom Leben und wir von der Katz? Wenn wir jedoch die Intervalle auf 12 1/2 oder gar 13 1/2 Stunden verlängern – je nachdem, wann Allegra den Futternapf aufsucht, dann geht sie freiwillig ins Treppenhaus und grast im Garten, ist aufgeschlossener, verspielter & erzählfreudiger, liegt den ganzen Tag lieber vor dem Katzenfenster anstatt im Schrank und springt manchmal sogar recht leichtfüßig in die Fensterbank. Da sie aber wahrscheinlich je nach den Tageseinflüssen (Stress & Futterzusammensetzung, Futtermenge und Appetit) ihr Insulin ganz unterschiedlich verstoffwechselt, könnten wir also jeden Tag mehrmals messen, produzieren damit Stress und liegen mit den ermittelten Werten trotzdem falsch.
Ganz ehrlich, ich/wir tendieren immer mehr dazu zu hohe Werte in Kauf zu nehmen, aber dafür noch eine Zeit lang ein zufriedeneres Kätzchen zu haben. Denn leider verkrampft sie sich beim Spritzen so sehr, dass es im Moment von Tag zu Tag wieder schlimmer wird. Danach bleibt sie allerings bei uns und entspannt sich wieder.
Deswegen werden wir uns im Frühjahr (wenn bei uns ev. mal etwas mehr Ruhe einkehrt) auch die mobile Tierheilpraktikerin aus BS (die von Herrn Katze) in Haus kommen lassen, damit sie uns mal ein paar Tipps gibt, wie wir eventuell etwas besser mit Allegra umgehen können …
Denkt bitte noch mal darüber nach, ob Ihr Euren Schatziputzi nicht auch genug kennt und auf soche Meßreihen nicht besser verzichten solltet. Wir haben halt Sensübelchen 😉
Liebe Grüße zum Wochenende
Silke
Also bei uns hängt Allegras Trinkmenge nun eindeutig mit Stress zusammen. Als sich der Catsitter vom Nachbarhaus versehntlich ausgesperrt hatte und ca. 30 Minuten in ‚Allegras‘ Raum stand, war die Trinkmenge erheblich höher. Wenn wir uns wegen Buchhaltung usw. etwas fetzen oder sonstige etwaslautere Gespräche führen, messe ich dasam Morgen auch an der Trinkmenge. Ebenso wie wenn jemand klingelt und wir uns länger an der Haustür unterhalten. Kleine feine und scheinbar unbedeutende Randerscheinungen machen sich in der Trinkmenge bemerkbar. Am Besten waren die Werte um Weihnachten, als Allegra mit Wolfgang viel kuscheln konnte und wir einfach Zeit und eine gewisse Gelassenheit hatten …
Quält hn doch nicht mit dem Messen – er zeigt Euch schon, ob es ihm gut geht oder auch nicht. Im endeffekt ist das doch besser als der optimale Wert!?
Wir werden wohl in der ersten Februar Woche nun doch mal ohne Katz‘ vorher hungern zu lassen beim Tierarzt den Fructosaminwert bestimmen lassen und den Blutzuckerwert ca. 4 bis 6 Stunden – je nach dem wie es zeitlich passt – messen lassen. Bis dahin experimentieren wir mit der Spritzzeit, denn regelmäßig nach 12 Stunden ist Allegra auf Dauer teilnahmslos und träge. Daher haben wir jetzt auch schon die Einheiten etwas reduziert.Meist ist es ein gutes Indiz, wenn Katz‘ zum Futternapf geht …
LG Silke