. . . dass heute dieser tag ist an dem es knallt.
ganz doll.
ganz viel.
und es zischt und pfeifft – und das kann ich absolut nicht leiden.
und deshalb sitze ich sicherheitshalber hinter dem vorhang.
hört ja wieder auf.
war ja immer so.
in memoriam
GPS
52° 25' 28,5'' N (Breitengrad)
13° 9' 6,906'' E (Längengrad)
. . . dass heute dieser tag ist an dem es knallt.
ganz doll.
ganz viel.
und es zischt und pfeifft – und das kann ich absolut nicht leiden.
und deshalb sitze ich sicherheitshalber hinter dem vorhang.
hört ja wieder auf.
war ja immer so.
. . . sind wir drei.
der kater wegen des krachs.
und wir wegen des krachs und des daraus resultierenden stress‘ für den kater.
seine morgenspritze hat er heute bekommen.
es war schwierig genug ihn heute vom anschließenden essen-müssen zu überzeugen; so dass wir uns auch damit darin bestätigt sehen heute abend mit sicherheit die spritze ausfallen zu lassen.
gestern kam bei ihm noch die dringliche frage nach einer neuen cortisongabe dazu.
wir hatten uns dazu durchgerungen, und ich wollte mir eine dosis von der TÄin abholen – um dann selber zu entscheiden ob heute, morgen oder übermorgen gespritzt wird, je nach dem wie sich die vorhandenen anzeichen einer akuten schwellung entwickeln – leider ist die praxis geschlossen bis montag.
(wir hatten das früher schon des öfteren so geregelt, dass ich selber spritze)
nun hoffen wir also dass sich da nichts akutes, schmerzhaftes, weiterentwickelt bis montag.
und dann gucken wir in sachen und richtung cortison.
die wasserbilanz:
ich kann jetzt die statistik für den dezember abschließen.
noch habe ich die diagrammauswertung nicht fertig – bin aber gespannt darauf.
für mich deutet sich eine art biorhythmus ab.
der humandiabetiker meint zwar, wenn man die ausrutscher oben wegnimmt, sieht das recht gleichbleibend aus, das beurteile ich anders.
vorgestern, mit der zunahme der böllerei, zeigte sich eine deutliche steigerung eines völlig verängstigten katers, der zeitweise, bildlich gesprochen, nur noch auf dem bauch rutschte, also flach wie eine flunder, verunsichert und verängstigt umherschlich.
als er dann doch noch neben mir auf dem bett lag, kurz nach der abendspritze, hatte ich den eindruck einer beginnenden leichten unterzuckerung.
verzögerte reaktion, beidseitig schlitzaugen, und zunehmendes zucken auf dem rücken und in den pfoten – und das im wachstadium.
also haben wir ihm sein schüsselchen mit den knöseln aufs bett vor seine nase gestellt, und er hat -glücklicherweise- sofort angefangen zu futtern – fast zehn minuten ohne unterbrechung.
das alles zusammen hat uns bestärkt heute abend nicht zu spritzen.
aktuell sitzt er auf dem flur vor dem türvorhang – hinter dem sich sein derzeit beliebtester versteckplatz befindet – er guckt rechts unten die kleine ecke an (durch die er dahinter verschwinden kann) und scheint angestrengt darüber nachzudenken ob er dort jetzt hin will, soll, oder auch nicht.
noch ist er nicht entschlossen.
andererseits ist es auch möglich, dass er den huskies von gegenüber zuhört.
wer weiß schon, außer ihm, was ihn gerade umtreibt.