. . . nein, nicht °fahrenheit, sondern der doch hohe zuckerwert am gestrigen abend, um 20:23 gemessen.
heute morgen, habe ich es alleine gar nicht erst versucht zu messen.
wir werden heute, die vom großen-diabetiker gewünschte, vorher- und nachhermessung machen.
damit wir uns besser anschleichen und erhöhen können.
eine nervenschädigung hat das schatziputzi glücklicherweise noch nicht, obwohl es eine zeitlang, kurz vor dem glucosetest schon in die richtung „wackelig“ beim hochspringen ging.
Silke;
ich würde den TA wechseln. vertrauen hin und her, mit Diabetes kennt er sich offenbar nicht gut aus.
da denken viele, auch human.med., ist ja einfach, blutzucker gemessen, insulin gespritzt . . .
aber das reicht nicht.
da gehört viel mehr an überwachung, einstellung und testen und auch wichtiger anderer medikamente dazu.
wer D. hat, hat meistens auch herz-und/oder Blutdruckprobleme, das muß genauestens mit überwacht werden.
Schatz hat nach nur drei monaten nach der diagnose in ein diabetiker-zentrum gewechselt.
das war sein glück – sonst wäre seine augenschädigung noch viel höher geworden. (katzen bekommen übrigens keine augenschädigung durch D. !)
wie überwachst du die flüssigkeitsaufnahme? – ich habe jetzt eine schüssel mit insgesamt (also inkl taragewicht der schüssel) von 1500 gr und das wird morgens nachgewogen dann wieder aufgefüllt.
von ca 250 ml (gemessen, nicht gewogen) sind wir jetzt trotz der geringen insulinmenge und des immer noch hohen zuckers bei 100-120ml /24 std
die ausscheidung hat sich fast vollkommen normalisiert, auf wenige kistenbesuche.
so, jetzt gehe ich los, die spritzen und das insulin abholen.
eine riesige gemischte futterbestellung aufgeben – erst aber noch mit der Täin besprechen muß –
schatziputzi hat die spritze gut angenommen, auch gefuttert – da wage ich es jetzt mal ihn für eine knappe stunde alleine zu lassen.
Liebe Carola,
Wassermengen ermitteln wir mit dem Messbecher. Bei uns gibt es 4 gleiche Wasserschälchen, in die ich jeweils 400ccl einfülle und nach 24 Stunden die Restmengen messe. Allerdings geht das nicht ganz genau, da Maus ab und an bei schlechtem Wetter auch mal davon trinkt, und wir auch dem Feuchtfutter noch etwas Wasser beimischen, da Allegra nur Feuchtfutter mit Schlabbersoße mag.
Sicherlich ist unser Tierarzt nicht auf dem neuesten Stand in der Diabetes-Behandlung. Uns ist klar, dass es viele Möglichkeiten gibt, was alles getestet, gemessen oder verabreicht werden kann. Doch da stoßen wir, und auch unser Sensübelchen an Grenzen. Die innere Ruhe und Gelassenheit bringen wir nun mal zur Zeit alle nicht auf. Meist ist es schon problematisch ihr im Abstand von 12 Stunden Insulin zu geben. Und gerade in den letzten Tagen wird es immer schwieriger sie zu spritzen. Teilweise weiß ich gar nicht mehr, wie ich sie noch festhalten soll, und Wolfgang setzt manchmal 3x an. Da ist es utopisch noch mehr mit ihr veranstalten zu wollen. Wahrscheinlich treiben wir dann ihre Werte durch Stress nur unnötig weiter in die Höhe, um sie mit mehr Medikamenten wieder herunterzudrücken.
Bestimmt gibt es Katzen, die das alles ertragen bzw. dessen Besitzer es einfach konsequent durchziehen können. Aber das funktioniert bei uns und unserem Tagesablauf nun mal nicht. Und von daher haben wir zumindest zur Zeit den zu uns passenden Tierarzt, der zwischen Theorie und Praxis abwägt, was für uns drei realistisch ist.
Sicherlich wird das Allegra einige Lebensjahre kosten. Aber wahrscheinlich hatten wir sogar schon in jungen Jahren, als wir ihr die Katzenpille gaben, den Grundstein für Diabetes gelegt. Denn diese Störungen im Bewegungsablauf hatten wir ab und an schon vor einigen Jahren bemerkt. Nur hatten wir es zu lange auf psychologische Probleme geschoben und es ließ sich auch nie vorführen.
Ich hoffe, dass sich bei Euch die so oft beschriebene Routine einstellt, und Ihr alle nötigen Medikamente verabreichen und alle Tests durchführen könnt!
LG Silke