2000, KaterKING zieht bei uns ein.
15. August 2000 ist Ferienzeit, und die Tierheime sind voll mit ausgesetzten, aufgefundenen oder abgegebenen Tieren
Insbesondere Katzen.
Unsere Purzel-Katze ist seit zehn Monaten nahe bei ihrem Vorgänger, Kater Püpperich, in Wannsee begraben.
Ich habe Sehnsucht nach einer neuen Samtpfote.
Wir mieten uns ein Auto, weil wir sonst in Berlin keines haben, und fahren nach Lankwitz ins Tierheim.
Den alten Katzenkorb, inzwischen 28 Jahre alt, ziemlich ramponiert, aber immer noch brauchbar, habe ich natürlich dabei. Ich mag diese Plastikbehälter nicht.
Wir gehen in Katzenstube 1, ich frage höflich in die Runde der dösenden Miezen ob jemand mitkommen möchte, zu uns.
Aber außer einem sehr minimalen Augenaufschlag zweier Bewohner passiert nichts.
Na gut, dann gehen wir in die Katzenstube 2.
Hier ist schon beim Öffnen der Tür mehr los.
Als ich meine Frage gestellt habe, kommt links aus der Ecke einer angestackst, mit hocherhobenem Schwanz, laut plappernd:
„Ich hier. Ja ich komme mit. Ich will hier raus.“
„ So, Du willst also mitkommen?“
„Jaaaa, unbedingt.“
„Na gut, dann werden wir mal draußen Bescheid sagen, das wir Dich mitnehmen möchten.“
„Vergesst aber nicht wiederzukommen!!“
Wir sagen den pausierenden Pflegern, dass wir bereits eine Entscheidung getroffen haben, eine Katze aus der Stube 2.
„Der Rote?“
„Ja – wieso kommen sie darauf?“
„War mir klar, dass der nicht lange hier bleibt. Der ist heute erst bei uns reingekommen.“
„Wie, ist der schon mal weggewesen und heute wieder zurückgekommen, oder so?“
„Nein, nein, der versteht es einfach nur sich gut ins Bild zu setzen.“
Wir gehen zusammen in die Katzenstube.
Der Pfleger schließt die Drahttür auf, und der rote kommt angestürmt. Hocherhobenen Schwanzes, laut und ausgiebig erzählend:
„Die wollen mich mitnehmen. Ich komm hier raus. Was sagst Du nun?“ und dabei schmeißt er dem heruntergebücktem Pfleger seine Arme um den Hals und schmust ihn einmal voll ab.
„Tschüüß, und Danke. Du warst ein echt netter Kumpel. Aber jetzt habe ich keine Zeit mehr für Dich. Ich muß hier in den Korb und mit.“
Donnerwetter.
Uns verschlägt es fast die Sprache.
So ein süüüßer, und verschmust, und rot/weiß.
Vor Glück taumelnd ziehen wir mit ihm los.
Wir erfahren noch, dass er ein Straßenfund ist, aber wohl nicht lange unterwegs war, weil ziemlich gut im Futter stehend und im ziemlich guten Allgemeinzustand hier angekommen.
Er muss irgendwo aus dem Fenster gefallen sein.
Eine verletzte Kralle, eine blutige Nase lassen dies vermuten.
Noch ein Tierarztcheck, die Papiere, der Kater bekommt den Doppelnamen des Partners als Halternamen eingetragen.
So wird er zu einem Beckmann-Fellgiebel, dem zweiten dieses Namens weltweit.
Und dann können wir los.
Er sagt kein einziges Wort mehr, als er mit dem Korb im Auto, auf meinem Schoss platziert, den Weg Nachhause antritt.
Nach 15 Minuten wird es ihm zu langweilig, er will unbedingt aus dem Korb heraus.
Er schreit um sein Leben.
Die Zunge und die Lippen laufen bedenklich blau an.
Ich öffne die Tür einen Spalt, versuche ihn zu kraulen, aber es nützt nichts.
Er schreit weiter, das Herzchen pumpt, der ganze Kater ist eine einzige vibrierende Einheit.
Ich mache mir Sorgen.
Nur noch wenige Meter, dann biegen wir auf die Grundstückseinfahrt. Eingeparkt, Motor abgestellt, Kater stellt das Kreischen ab.
Puh, das war knapp.
Schnell die zwei Etagen rauf, Korb hingestellt, aufgemacht.
Und raus ist er.
Erhobenen Schwanzes alles inspiziert.
Und für gut befunden.
Kiste und Futter und Wasser sofort entdeckt und angenommen.
„Schön hier. Gefällt mir. Alles sehr gut vorbereitet.
Prima, das ihr auf mich gewartet habt. Danke.“ – und schmeißt mir seine Arme um den Hals. „Ach, da ist ja auch eine Kratzecke. Priiima.“
Wir sind überwältigt, vollkommen.
Sooo einen hatten wir noch nie, und überhaupt nicht.
Wenig später, Mann sitzt am Computer, ich liege auf dem Bett und gucke Fernsehen, Kater kommt und legt sich genüsslich dazu. Der ist zufrieden.
Nur schnurren kann er nicht.
Irgendeine Macke muss er ja haben, denke ich.
Ich unterhalte mich mit ihm, versuche gemeinsam mit ihm einen Namen zu finden; schlage diverses vor, und erhalte nicht einmal ein Ohrenwackeln dafür. Er macht sich ordentlich breit auf meinem Bett – „Du machst Dich ja breit hier wie ein KING“.
Da fliegt der Kopf herum, große Augen gucken mich an, ungläubig.
„Heißt Du KING?“ frage ich neugierig, und gespannt wegen der Reaktion, noch einmal nach, und wieder: Ohren gespitzt, Kopf gedreht und angeguckt.
„Also Du bist KING! Na, dann haben wir ja Deinen Namen, und wie es scheint sogar den richtigen.“
Der Mann wird davon unterrichtet dass wir gerade gemeinsam den Namen für den Kater herausbekommen haben.
Er guckt mich ungläubig, an. „ WAAS?!?“ „Quatsch – kann ja gar nicht sein, na das wär doch ein Ding! – Also Du heißt KING?“ Und wieder fliegt der Kopf herum und es kommt sogar eine zustimmende, klagende, Antwort. „Ich kann ja nichts dafür, is’ doch nun mal mein Name.“
„Na dass is ja n’en Ding“.
„Ja, nich !“
Am 17. August, also zwei Tage nach seinem Einzug hier, sitzt er auf dem Tisch – wie KING eben. Zeit für ein erstes Digitales Katerfoto von ihm.
Als ich das Bild ausdrucke und es mir angucke, fällt mir auf, dass er doch ziemlich lange Ohren hat, und überhaupt so gar keinen typischen Katerkopf, eher so einen Siam-Einschlag.
Das würde natürlich auch seine Erzählfreude erklären. (Ich hatte in diesem katzenlosen Sommer die Katzenbücher von Doreen Tovey gelesen, die ja fast ausschließlich über Siamkatzen schreibt.)
Den muss jemand unglaublich vermissen, denke ich immer wieder.
Und ich lese sogar in einschlägigen Zeitungen nach ob nicht jemand so einen roten vermisst.
Nein, zurückgeben, will ich ihn nicht, und würde ich wohl nur sehr schweren Herzens, aber den Vorbesitzer beruhigen, dass er ein schönes neues Zuhause gefunden hat.
Ich weiß wie das ist, wenn eine Katze einfach verschwindet.
Das wird man sein ganzes Leben nicht mehr los.
Andererseits war er fast drei Wochen im Tierheim und offensichtlich hat ihn niemand gesucht…
Er erzählt mir in den nächsten Tagen sein ganzes bisheriges Katerleben, mit allem drum und dran.
Ich höre es mir an, verstehe aber nicht allzu viel.
Glaube aber sicher zu sein, das er meint hier wolle er nun aber bleiben, und ich müsste gefälligst auf ihn aufpassen, damit er nicht wieder vom Balkon fällt.
Und weil er ein rechter Klettermaxe ist, jedenfalls wenn es darum geht auf und über Blumenkästen an Balkonbrüstungen zu spazieren, wird dringend auf Abhilfe gesonnen.
Wir haben das Katzennetz vom Papa noch.
Also wird es gesucht und auf dem Balkon angehangen. Die Haken waren schon da, hier hingen „früher“ einmal Blumenampeln.
Vorbei – wir haben jetzt KING.
Schon am zweiten Tag hängt er ziemlich fest im Netz verhakelt.
Wir lassen ihn ungefähr zwei Minuten zappeln.
Dann befreien wir ihn, mit der Unterrichtung er solle es in Zukunft besser sein lassen und nicht versuchen zum Artisten zu werden, der auf Schlappnetzen klettern kann.
Es muss wohl angekommen sein.
Die Versuche an dem Netz zu rütteln sind mehr als zaghaft, und werden nach wenigen Tagen vollends eingestellt.
Inzwischen bräuchten wir das Netz wohl nicht mehr, aber sicher ist sicher.
Auch wenn er nur 2,50 Meter auf die Terrasse darunter fallen kann, wir wollen es nicht riskieren.
Schwieriger gestaltet sich das mit den Blumenkästen auf der Terrasse.
Unsere Terrasse liegt im zweiten Stock und hat somit den Charakter einer Dachterrasse.
An der Frontseite gibt es vier Meter Balkonbrüstung mit eingehängten Pflanzkästen.
Davor stehen Pflanzkübel.
Am einen Ende der Balkonbrüstung ist das Vogelbad.
Das ist, zugegebenermaßen, für einen kleinen Kater schon alles sehr verlockend, und natürlich kann er nicht widerstehen.
Er springt über die Pflanzkübel auf die Balkonkästen, beide haben eine Dauerbepflanzung, legt sich dann im letzten Kasten vor der Vogeltränke auf die Lauer.
Erstens mag ich es absolut nicht wenn er meine Blumen plattsitzt, und mit sechs Kilo Lebendgewicht über Stunden sind die Pflanzen platt.
Egal wie widerstandsfähig die sind.
Täglich stundenlang einen Kater, das hinterlässt Spuren.
Und zweitens darf er außerdem absolut nicht die Piepmätze ärgern.
Wäre ja noch schöner.
Das haben die Katzen vor ihm auch gelernt, dass es bei uns jedem gut gehen darf.
Hier heißt es nun, weil kein Netz angebracht werden soll und kann, es KING trotzdem beizubringen.
Einfachstes Mittel: Kater unter den Arm geklemmt, Terrassentüre zu.
Dazu der Standardspruch: „Du sollst nicht die Piepmätzchen ärgern, und meine Blumen darfst Du auch nicht plattsitzen. Und wenn Du nicht hörst, dann kommst Du eben rein, Türe zu. So einfach ist das“.
Das erfordert Geduld.
Was er nicht weiß: dass ich weiß, dass er einen Dickschädel hat, meiner aber auch nicht von schlechten Eltern ist.
Und in den noch verbleibenden Sommerwochen für dieses Jahr ist der Kater nicht besonders lernwillig.
Aber natürlich reizt es ja auch mit den Vögeln da draußen, muss ich doch verstehen. „Ist doch neu für mich, muss ich doch unbedingt ausprobieren!“ So sind seine klagenden Worte wenn er dann, mal wieder, unter den Arm geklemmt, reingetragen wird.
Manchmal jedoch reicht es schon, wenn er mich von weitem kommen hört. Er begibt sich, mit einem tiefen Seufzer und der Erklärung „ich weiß, ich weiß! Ich komme ja schon!“ auf den Rückzug über die Pflanzkübel.
Teilerfolg, nennt man so was.
Aber es ist eben nur ein Teilerfolg, und es ist beunruhigend, denn hier fällt er zwei Etagen tief nach unten, wenn er fällt.
Da ist auch der Chip im Ohr keine wirkliche Beruhigung für mich.
Die Hauptverkehrsstrasse ist nur wenige Meter entfernt.
Aber ich tröste mich damit, dass wir im nächsten Jahr die ganze Saison über trainieren können.
Solange gehe ich, exakt, mit Kurzzeituhr, alle fünfzehn Minuten Kontrolle machen. Das bringt schon einiges, aber eben nicht immer.
Nächstes Jahr !
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Im Wohnzimmer steht die Purzeltonne.
Das ist die Katzentonne mit der Purzel-Katze hier eingezogen ist. Sie kam mit eigenem Inventar.
Und nun hat KING sie in Beschlag genommen.
Er kennt offensichtlich derartige Katzenmöbel.
Er muss aus einem ziemlich netten Katzen-Haushalt stammen.
Er reagiert auf Ansprache, er ist sauber, kratzt nicht, auch nicht an den Wänden oder Möbeln, er bettelt nicht, er kräht nicht rum, er ist superlieb und verschmust.
Trotz dieser insgesamt guten Ausbildung, hat er kein geregeltes Ruheleben.
Mitten in der Nacht kommt er an und möchte schmusen, er ist fast immer um halb sechs Morgens wach, und erwartet es auch von uns.
Nach zwei Wochen stellt sich heraus, der Kater hat doch Krallen, wir dachten schon die wären ihm gezogen worden.
Er hatte sie auch beim Kratzen an der Kratzecke nicht hervorgezogen. Nun aber sind sie doch im Gebrauch.
Und schnurren kann er auch. Ganz, ganz leise und ganz, ganz tief im Inneren.
So langsam entwickelt er sich zu einem komplett typischem Kater.
Nur das extreme Schmusebedürfnis bleibt.
Aber auch hier gibt es noch etwas sonderbares herauszufinden.
Ungewöhnlich ist, dass er sich nicht an den Beinen reibt.
Und auch sein „die Arme um den Hals legen“, klappt nur wenn man sich zu ihm herunter- bzw. herüberbeugt.
Und er kann so super toll spielen.
Seine Art mit einer Schnur zu spielen, ist die eines kleinen Hundes.
Vermutlich ist er mit einem kleinen Hund aufgewachsen.
Auch wie er Fußball spielt, meistens als Abwehrspieler, aber auch als sehr guter Stürmer, spricht dafür.
Manches werden wir nie über ihn erfahren.
Wie alt er ist, wann er geboren wurde, wo und wie er aufgewachsen ist…
In den ersten Monaten fotografieren wir ungefähr zweihundert digitale Bilder von KING.
Es nimmt kein Ende.
„Endlich mal ein Bild vom Kater!“, heißt es fast täglich.
Er macht uns so viel Freude.
Leider zeigen sich schon recht bald seine gesundheitlichen Schwachpunkte.
Er leidet an einer Pseudo-Podo-Dermatitis.
Und vermutlich ist sein Herz nicht ganz in Ordnung, das lässt sich aber nicht so eindeutig klären. Jedenfalls muss er dafür keine Tabletten nehmen.
Die Futterallergie, die Verursacher der Dermatitis ist, macht wesentlich größere Probleme.
Als es das erste Mal zu einem akuten Schub kommt, wissen wir nicht genau was mit ihm los ist.
Auch die Tierärztin kann es nicht sicher zuordnen.
Er hat sich die linke Vorderpfote wund geleckt. Es ist nichts anderes zu sehen. Keine Verletzung, nichts eingetreten, keine Eiterwunde.
Es bleibt nur die Cortisonspritze.
Sie wirkt.
Ungefähr 10 Wochen später bekommt er plötzlich eine dicke Unterlippe. Er sieht am Schnäuzchen aus wie ein Delphin.
Wieder Cortison.
Und dann kommt die linke Hinterpfote ran, dick und wund geleckt.
Cortison.
So geht das ziemlich abwechselnd weiter, linke Pfote vorne, rechte Pfote hinten, und umgekehrt, und über kreuz, und jedes Mal: Cortisonspritze.
Wir sehen die Sache mit gemischten Gefühlen. Einerseits wird ein Kater nicht so alt, dass das Cortison wirklich schädigen könnte, aber das bezieht sich auf eine höchstens viermalige Behandlung im Jahr. Wir kommen locker auf mindestens 8 Spritzen!
Im Winter 2001 beschließe ich, es mit einer Futterumstellung zu versuchen.
Er mag Trockenfutter sehr gern, und es gibt ein medizinisches Low Allergen-Futter von Hills.
Sehr teuer, aber wenn es hilft, ist es mir recht.
Die Umstellung geht fast problemlos vorsich.
Er mäkelt nicht, er verlangt auch nicht nach seinem Weichfutter, nur der kleine Darm tut sich ein bisschen schwer damit.
Hier helfen etwas Butter und Bio-Yoghurt.
Nach 6 Wochen ist es geschafft. Trockenfutter als Alleinfutter wird angenommen und gut vertragen.
Die Tierärztin meint, nun müsse sich auch die medizinische Wirkung zeigen, und es sollte eigentlich nicht zu weiteren Schwellungen kommen.
Tut es aber doch.
Ich vertrete die Ansicht, das es auf jeden Fall länger dauern könnte, denn mir ist von der menschlichen Ernährungsumstellung bei Dermatitis-Patienten bekannt, das es viele Monate dauern kann, bis sich die positiven Ergebnisse zeigen. 2002 müssen wir noch mehrmals zur Spritze.
Die letzte in dem Jahr gibt es am 18. Dezember.
Ab dann ist es für sechs Monate Entzündungs- und spritzenfrei für den kleinen Kater.
Es hat sich also bewährt mit der Ernährungsumstellung.
Völlig unerwartet kommt es im Juli 2003 zu einem neuen Schub. Wieder hilft das Cortison.
Wir können nur abwarten wie es weitergeht. Das teure Futter, das nach der Euroumstellung doppelt so teuer wurde als vorher, wird weiter gefüttert. Der Preis sinkt wieder, die Wirkung bleibt wie sie war. Zur Abwechslung wird es zwischendurch als „Pappchen“, mit Wasser angeweicht, serviert. Eine hochwillkommene Variante, die dem kaufaulen Kater das knabbern erspart.
Ungefähr nach einem Jahr haben wir auch den zweiten Namen gemeinsam entdeckt. Schatziputzi. Erst so aus Quatsch dahingesagt; “na, du bist mir ja vielleicht ein Schatziputzi“, ergibt sich schnell, dass er diese Ansprache durchaus mag.
Inzwischen ist sie fast Standard, und KING heißt es eher nur noch in für ihn brenzligen Situationen.
„Schatziputzi“ findet er für den täglichen Umgang durchaus angemessen.
Gut, dann eben Schatziputzi.
Die Katze hat den Menschen. Der Mensch hat den Hund.
Er ist sowieso ein guter Erzieher.
So schnell wie er mich in den Griff, also in seine Richtung, gekriegt hat, hat das noch keine der beiden Artgenossen vorher geschafft.
Er ist schon ein ganz schön schlauer Bursche.
Na, ist ja auch „Junior“ (weil er doch den Familien-Doppelnammen des Gatten hat).
„Was habt ihr schon wieder angestellt?“
„Wir stellen nie was an. Wenn, war es der Kater ganz alleine. Denn ich mache hier nie was“.
Letzteres stimmt absolut, erlaubt weder Protest noch sonstigen Widerspruch.
Kommt er aber auf eine äußerst pfiffige Idee, und die hat dieser Kater schon mal des öfteren, dann heißt es: „ist eben mein Junior“.