katerking persönlich

. . . draußen.
da mag ich nicht draußen sein.
womöglich fliegt mir da noch was um die ohren, oder auf den kopf . . . oder sonstewohin . . .
nein, da liege ich schwer träumend und total entspannt auf meiner treppe.
wenn ich die nicht hätte . . . wo sollte ich dann bloß hin ?

*aber ich habe sie ja*.

. . . das darf doch wohl nicht wahr sein . . .
8 stunden sitze ich hier einsam, verlassen, vergessen, ungeliebt.
einfach so.

da nutzen auch der garten und der balkon nix.

ich werde doch fast irre vor angst dass sie mich hier einfach zurücklassen und ich dann spätestens nach zwei tagen verhungere und /oder verdursten werde . . .

aber jetzt bin ich ja wieder abgeschmust, und durchgekrault, und abgeschnurrt habe ich auch.

hach schön, wenn ich sooo beruhigt auf meiner treppe liegen kann.

. . . finde ich in meinem garten gar nicht schön.
gibt immer so nasse pfoten . . .
aber wenn ich auf der balkonliege im trockenen dösen kann, dann finde ich regen ganz wundervoll.
ist dann meistens ruhig draußen, weil die kleinen schreihälse alle nicht unterwegs sind.
und nachts sowieso.
aber auch jetzt, am tage wenn es nicht so warm ist und die sonne nur gelegentlich auf mich und die liege scheint . . .

Johnny,
ich hab dein bild gesehen ! bist ja auch ein toller stattlicher bursche.
ich schick dir hier extra ein paar katergrüße aus berlin.

. . . gestern bin ich von meiner katertreppe keinen zentimeter gewichen.
ich habe dort wirklich dan gaaanzen tag ver“schlafen“ . . .

und abends ging es dann auch gaaanz pünktlich -mit carola- ins bettchen, zum fernseh“schlafen“ . . .

heute früh war alles ganz ordentlich und pünktlich.
wecken, aufstehen, frühstück, offener balkon, offener garten . . .

jetzt genieße ich die erste putzrunde auf dem kühlen und schattigem balkonstühlchen, ein kleines nickerchen dazu . . .

und gleich wird carola in den garten gehen, den schirm aufspannen, ein kissen auf die gartenbank legen, zwei kissen auf mein gartenstühlchen -das dann im schatten unter dem schirm steht- . . . und ich muß alles nur noch genießen.

ich bin ein echter glückspilz.

. . . zwischen tastatur und bildschirm wurde ich heute um 4:30 geweckt und mußte sogar den platz räumen.
nicht die mama kam da an und hat unbedingt um diese zeit was am computer machen müssen.

naja, ich habe mich dann um 5:45 auf den weg ins schlafzimmer gemacht – nicht dass das personal heute etwa länger schläft als es in meinen persönlichen zeitplan passt . . .

ich habe meine katertreppe im WiGa wieder.
ach, da schlafe ich doch zu gerne . . . und die letzten beiden tage ging das ja absolut nicht.
da war hier eine unordnung . . . schrecklich.
ich liebe ordnung.
ganz viel.
immer dieselbe.
und ich liebe meine blümchen da im WiGa, alle.
die machen das so schön gemütlich und ein bisschen schummerig – auf meiner treppe.

guckt mal, so schrecklich sah dass die beiden letzten tage hier aus . . .

. . . na das ist doch nun wirklich total ungemütlich. wie und wo hätte ich denn da schlafen sollen ?

. . . ich gefalle mir selbstverständlich immer.
ganz und gar,
hinreißend,
entzückend,
sensationell,
einmalig eben.
. . . deshalb kann ich ja auch gar nicht so richtig entscheiden ob ich da oben wirklich ein anderes bild will . . . *seufz*

. . . soll ich mal mein bild hier oben austauschen ?

gegen dieses hier . . .

. . . das im original so aussieht:

. . . ach, ich weiß es nicht so genau . . .

. . . ich lebe auch so.
und ich werde auch so behandelt.
königlich.
sogar wenn ich um 6:00 klagend um die ecke komme, das mir jetzt aber langweilig ist, ich geschmust werden möchte und dann herumgetragen sein will und dann endlich auch noch ein tütchen mit viel jelly bekommen muß . . .
man weigert sich nicht, mir diese kleinen wünsche zu erfüllen.

ich bin der könig der wilhelmstraße.

. . . sagt carola zu mir.
ich liege nämlich auf der balkonliege, unserer liege, und das bei 7,3°.
wenn ich wieder reinkomme, werde ich bestimmt von carola ordentlich gewärmt.
darauf freue ich mich schon jetzt – *kann sich nur noch um wenige minuten handeln*

. . . ist doof.
zuerst werde ich um 5:00 aus dem schlafzimmer gescheucht, nur weil ich raus und wecken wollte . . .

kaum sind sie aufgestanden, rennen sie auch schon los – und weg sind sie.
naja, sie kommen ja nach einer stunde wieder, aber trotzdem . . . dann haben sie nämlich auch keine zeit für mich.
da müssen sie einkäufe wegräumen.
hm.

und dann machen sie es auch noch kalt, windig und zum guten schluß regnet es sogar, draußen . . .
also nee, da will ich dann nicht mal mehr auf meiner katertreppe im WiGa schlafen – außerdem schnarcht mausi entsetzlich . . .

also verziehe ich mich unter die bank am tisch.
da ist warm, dunkel und ruhig.

*montag, montag, – – – wo bist duuuu . . .*

. . . herrscht schon wieder in meinem garten.
carola räumt und buddelt, und überall steht was rum . . .
und meine wasserbecken sind auch weg . . . wo soll ich denn jetzt immer so schön kaltes und so herrlich olles frühstückswasser im garten bekommen ?
mal genauer gucken muß, ob ich nicht doch an das vogelbad herankomme . . .

ach ja, ich habe es nicht leicht.
nicht mit diesem personal.

. . . beine beißen, beine beißen . . . nur ein ganz klein wenig . . . beine beißen, beine beißen . . .

ich will endlich mal wieder beine beißen, beine beißen, beine beißen . . .
nur ein oder zwei mal . . .

man läßt mich aber nicht . . . da wird mir doch einfach die tür vor der nase zugemacht . . .

. . . wohnt immer noch im Wi Ga – sagt carola.
– und ich darf deshalb nachts dort nicht schlafen – meint carola.

dabei haben wir doch schon gemeinsam . . . vor-vorgestern . . . nachts . . .

mir ist mausi inzwischen mausegal.
ich will nur meine ruhe haben und endlich wieder ohne mäuselärm schlafen können.

. . . aber nicht bei mir, auf meiner balkonliege.
da ist es wundervoll trocken und kühl.
so liebe ich es.
aufgeräumt ist es ja auf meinem balkon nun auch endlich wieder.(( http://iloapp.abf1.de/blog/king?Home&post=119 ))

dieser winter-chaos-balkon hat mir nämlich nicht gut gefallen.
aber jetzt.
heute nacht habe ich schon ganz viel da draußen geschlafen, das war schön.
da mußte ich auch gar nicht mit den jalousien klappern . . .

. . . ist was ganz merkwürdiges passiert . . .
plötzlich lag eine tote mausi auf meiner katertreppe.

ich hab ganz schön doof geguckt.

ab heute darf ich dann wieder nachts im WiGa schlafen, oder auch morgens rausgehen – carola will die balkontür auflassen.

. . . carola aus dem bett zu holen.
besonders wenn nicht die mama schon weg ist . . .
dauert ja nicht lange das schöne spiel, bis sie aufsteht, mich herumträgt und mir mein büchschen hinstellt . . .

aber spaß macht es .
und schööön isses auch.

carola sagt, mausi sitzt noch immer irgendwo im wintergarten . . . na soll sie doch.
ist mir egal.
schlafen wir eben beide da tagsüber.
solange sie nicht auf meiner treppe schläft, keine lieder gröhlt . . . und mich nicht beißt.

. . . war gestern wieder unterwegs.
stundenlang, durch mein revier, in fast allen ecken ist er rumgewuselt.
Timmy ist übrigens gelb-orange.
und ganz alt – viel älter als ich.
und warum der Timmy heißt ? keine ahnung.

der hat sogar den Püpperich, die Mimi, die Anka,die Purzelkatze und den Pascha, schon gesehen.
ich kann Timmy trotzdem nicht ausstehen.
carola sagt, Purzelkatze hatte schreckliche angst vor ihm, und da hat carola ihn dann ganz viel eingesperrt gelassen.

angst habe ich nicht, aber ich kann ihn nicht leiden.

ich weiß ja, dass er hier wohnt und sein plätzchen auf dem flur ist, auch wenn ich ihn dort nie sehe.
ich glaube der wohnt im schrank, so wie ich manchmal im schlafzimmer . . .

carola hat ihn gestern rausgelassen.
sonst macht das ja immer die putzfee – aber die kommt erst ab Dienstag wieder, sagt carola . . . oh jeh, dann kommt Timmy wieder jeden montag angefaucht.

. . . ich habe lange nichts berichtet.
aber es gibt ja auch nichts wirklich außergewöhnliches . . .

doch, Do, da ist was tolles passiert.

es klingelte, ich ging erst einmal in deckung, denn ich erwartete die putzfee.
aber dann hörte ich eine stimme die ich mit dem dazugehörigem geruch der sie immer umgibt, und den den sie dann auch in der wohnung, speziell in der küche, für mich zurückläßt, in verbindung bringen konnte.

als sie wieder raus war, bin ich sofort nach vorne gekommen und habe mich ungläubig staunend und voller verzückung im durchgang zur küche hingesetzt und die vielen tollen tüten mit den herrlichsten düften die ich mir als kater so vorstellen kann angehimmelt.
carola sagte ich verdrehe die augen.

ja, aber wenn es doch nach so wunderbarem – und ganz vielem- essen aus diesen tüten riecht . . .

ein bisschen was habe ich davon schon abbekommen . . . jetzt warte ich auf mehr, viiieeel mehr davon . . . täglich . . .

. . . endlich kann ich wieder meinen rundgang machen.
alle türen sind wieder auf, vom wintergarten zum balkon, vom balkon ins schlafzimmer, vom schlafzimmer in den garten . . .
hach, ich liebe es im kreis zu gehen, zu gucken und mal hier oder dort ein päuschen und ein nickerchen auf einem meiner wunderschönen plätzchen machen zu können . . .
carola, das hast du gut gemacht.
auch das mit der heizung draußen anschalten . . . *bruh und schnurr*

. . . können auch kater sein.

morgens schmeckt am besten das büchschen mit viel saft darin
oder das tütchen mit herrlichem glibberigem jelly.

das jelly wird als erstes weggeschlabbert, dann sind nur noch die „trockenen“ fleischstückchen in der schüssel.
die schmecken trocken aber nicht so richtig.

was also macht der kater?
er schlabbert links im jelly und dann rechts bei seinen knöselchen.

das schmeckt.

er „kocht“ jetzt also selber.

EDIT:
naja, die trockenen stückchen muß ich später dann quetschen und ein bisschen wasser dazu, dann schmecken sie auch wieder . . .

. . . ich bin einsam, verlassen und ungeliebt, und von mäusen umzingelt.
überall mäuse, egal wo meine katernase hinriecht, die ohren hören: mäuse.

mäuse überall.
ich bekomme noch eine mäusephobie.
und das schärfste ist ja, dass die immer diese entsetzlichen lieder gröhlen, ach das geht mir ja dermaßen auf den katerkeks dass ich mich dezent auf die couchecke zurückziehe. – da sind (noch) keine mäuse.
jedenfalls heute (noch) nicht.

aber hier kann sich ja stündlich alles ändern . . .

. . . ist es mit den dicken roten augen geworden.
ganz schnell, über nacht hat das cortison angeschlagen.
und das augengel gelangt auch ganz wiederstandslos aufs auge.

na, was will ich mehr.
es geht ihm wieder besser, er ist aktiv und unterwegs.

draußen gefällt es ihm ja grundsätzlich auch bei kühlem wetter gut, auf seinem warm gepolstertem balkonstühlchen.

ist schon schön zu sehen dass es ihm „so gut geht“.

. . . war gestern dran.

im märzen der kater
ins körbchen rein muß.
dann kommt er in den buggy,
das ist auch ganz neu,
so schieben wir los.

und nach fünf minuten,
da sind wir schon da.
dann müssen wir warten,
ein großer hund vor uns ist,
dem geht es nicht gut,
und so warten wir lang.

und dann sind wir dran.
die ärztin guckt gründlich,
und wiegt auch genau,
dann gibt es die spritze,
augensalbe dazu.
und schon können wir heim.

. . . ist es immer noch ziemlich kalt.
aber ich halte tapfer aus.
muß ja auch hören was bei den mausis los ist . . .

„jetzt ist die sonne angekommen im garten. ich lege die kissen auf dein stühlchen . . . „

ooohhh, da muß ich jetzt aber sofort hinterher.

. . . habe ich heute den betttanz machen müssen.
kaum dass es richtig hell war, um 6:25 bin ich angetanzt.
mä, bruh . . . schnurrrrrr, mit den barthaaren kitzel, mit der samtpfote klopfe . . .
nach 5 minuten kam die hand die mir den kopf krault, mit einer stimme dazu, die mir erklärte ich sei ein terrorist.

aber als die hand wieder unter der bettdecke verschwand, und der kopf auch gleich noch, habe ich meinen bettrundgang gemacht.
carola einmal umrunden.
natürlich mit passenden kommentaren.

dann war die hand wieder da.
na geht doch.

aber trotzdem habe ich mehr als eine stunde – mit kleinen pausen dazwischen – gebraucht bis ich endlich meinen morgentragespaziergang bekam – und ein döschen.

jetzt muß ich ihr noch sagen, dass sie endlich mal die heizung überall draußen anschalten muß – ist ja immer noch soooo kalt . . .

. . . ein schmusebaby.
carolas schmusebaby.
deshalb bin ich hier, damit carola ein baby hat, dass sie durch die gegend tragen kann, sagt der katermann.

„ja, aber babys laufen irgendwann ganz alleine und wollen gar nicht mehr getragen werden.
ganz im gegensatz zu dir.
du willst immer mehr getragen werden, je älter du wirst, je länger du hier bist.“

ach ja ? – na dann komme ich doch gleich mal . . .

auf den arm bitte !

. . . wurde ich heute spazierengetragen, abgeschmust.
das war überlebensnotwendig.
manchmal träume ich nämlich schreckliche sachen, sowas wie dass ich ganz allein auf der welt bin, mich keiner lieb hat und so . . .
da muß ich dann immer getröstet werden.
carola versteht das.

danach konnte ich dann wieder ganz prima weiterschlafen.

. . . ich will wieder in meinen garten.
da ist der jetzt wieder frei für mich, und meine plätzchen sind auch alle wieder da, aber ich kann nicht raus.
regen tropft auf meine nase, wind weht mir fast das fell von den ohren . . . igitt, das ist ja nicht mal kein hundewetter mehr, das ist was zum angst einjagen.

schrecklich – und carola sagt, das bleibt auch heute noch den ganzen tag und die halbe nacht so, und wenn das morgen vorbei ist, wird es wieder kalt . . .

ist doch kein wunder dass ich beißig bin . . . wenn sie mir sowas erzählt . . .

. . . am samstag, war ich ganz nett und habe bis nach sieben gewartet – bevor ich meinen weckdienst absolvieren mußte.
is‘ da doch tatsächlich heute keiner vor mir aufgestanden von den beiden.
keiner.
nicht mal der menschenkater, wo der doch immer schon noch im halbdunkeln rumtapert . . . na ja, da mußte ich dann ran.

hat ja auch funktioniert.
die wissen schon was sie zu tun haben wenn ich auf der bildfläche erscheine.
gut so.
die sind gut erzogen.

bei dem menschenkater war das ja schwierig, aber jetzt klappts.

und wenn der tag dann in normalen bahnen läuft, kann ich mich ganz beruhigt auf mein schlafplätzchen zurückziehen.

endlich wochenenende.
so eine kater-dienstwoche ist anstrengend.

. . . gestern war wieder kalt und das weiße zeug war auch wieder da.
heute scheint die sonne, aber es ist morgens noch immer zu kalt um draußen zu liegen.
also esse ich.
ziemlich viel.
sehr viel.

aber damit ich auch viel zu essen bekomme, muß ich immer ganz früh morgens bei carola ins bett stapfen, ihr dolle ins ohr schnurren, meine samtpfote auf die nase klopfen.

„der-kater-strukturierte-tagesablauf“ sagt der meschenkater dazu. – ich will mal annehmen, dass das was nettes ist.

. . . im garten – hat wieder sein kissen bekommen und ich kan in der sonne darauf sitzen.
ist das schööön.
soooo lange mußte ich darauf warten . . .
und auf der bank liegt auch eine decke für mich, und auf dem tisch auch noch ein kissen . . . *so soll es sein und bleiben*

. . . ich wußte es doch, carola kann zaubern.
und nur für mich.
jetzt kann ich nämlich schon wieder in meinen garten gehen – naja, er sieht komisch aus, rundum liegt dieses eiskalte weiße zeugs hoch aufgetürmt

. . . aber in der mitte, und rundum von meinem plätzchen unter dem tisch, da ist sowas nicht mehr.

schööön.
kann ich doch wieder ein bisschen draußen sitzen, und rumstolzieren.
immer an dem weißen zeug lang.

. . . das cortison.
wie immer.

aber ach, noch immer kein gang in meinen garten möglich . . . alles weiß, alles kalt . . .
und carola sagt, da kommt demnächst dann auch noch ganz viel wasser . . . na, das kann ich aber auch nicht wirklich leiden.
ich werde noch viele wochen nicht in meinen garten zum streuseln gehen können . . . das macht mich traurig, und müde.
ich schlafe fast den ganzen tag, fast überall.

nicht mal die mausi im käfig – die auch mehr als 22 stunden schläft – interessiert mich wirklich.
carola sagt, die kommt wieder raus, sobald der frost weg ist.
vlt. habe ich dann ein bisschen mehr spaß mit ihr ?

„untersteh dich ! – du wirst mausi nicht ans fell gehn!“

na bitte, schon wieder muß ich mir sowas anhören . . . dabei bin ich doch hier der angestellte mausefänger . . . *zurück aufs bett schlafen geh*

. . . hier, zuhause.
in m e i n e m Zuhause
ganz gefääährlich, mit spritze . . . mit cortison-spritze.
na gut, ich wollte es ja so . . .

. . . mal wieder.
die pfote sieht nicht geschwollen aus, auch nicht extrem gerötet – so dass die vermutung des wundleckens aufkommen könnte . . . aber dennoch wird das rechte vorderpfötchen angehoben . . .

da wird die tierärztin wohl herkommen müssen; denn bei den jetzigen straßenverhältnissen – und heute nacht auch noch neuschnee auf dem eis !! – da trauen wir uns beide nicht mit dem fahrrad ( geschoben, natürlich !!) los.
er thront doch immer sehr weit oben, auf dem vorderen einkaufskorb – und wenn wir dann ins rutschen geraten würden . . . uuiiih, das könnte schon ganz schön schief für uns ausgehen.

also folgt morgen ein telefonat.
die bezahlung hat nicht die mama schon auf den tisch gelegt. *na bitte …*

. . . Teppich Tiger >>>> http://hu-dev.myvideo.de/watch/7302988/Teppich_Tiger

. . . und bitte etwas geduld beim angucken, bin schließlich ein alter herr und brauche pausen, und kann nicht pausenlos der teppich tiger sein.
außerdem sind es ja insgesamt auch nur 2:07 Minuten zum angucken.

. . .

. . . von mir.
carola bastelt dran den hier zu zeigen.
nu mach mal hinne.

„nix mit hinne.
1 std 40 min – für 2 minuten – sagt das ladeprogramm.“

so, und nu ist „ein technischer fehler aufgetreten“ . . . nix mit video.
morgen nochmal, wenn nicht die mama da mit diversen technischen tricks rumfummelt.

*so ein winziges kleines 2 minuten-filmchen . . .*

. . . immer noch winter.
es ist alles weiß und eisekalt draußen.
da mag ich nicht in meinen garten gehn.
ich habe mir dafür jetzt plätze drinnen reserviert.
es gibt da ganz unglaublich viele schöne plätzchen.

auf dem balkon sitze ich aber manchmal doch für ein paar minuten, und dann flitze ich jämmerlich klagend zu carola, damit sie meine eisekalten pfötchen und ohren wieder aufwärmt.

und wenn manchmal sogar die sonne scheint, dann räkel ich mich ein bisschen darin.

ich will jetzt endlich wieder in meinen garten gehen können, ohne dieses weiße zeugs.

. . . saust doch tatsächlich bei diesem ollen wind da draußen rum.
na der hat vlt. nerven . . .

aber geheuer ist ihm der wind mit dem schnee nicht, einen dicken handfeger (schwanz) hat er gehabt und ist in angriffslaune, seitlich gekrümmt mit buckel, durch die gegend gehüpft.

eigentlich wollte ich mir ja nur die amseln und meisen im hochgewachsenem baumstrauch vor dem fenster angucken – aber dann tauchte ich da unten auf, und das mußte ich mir natürlich gaaanz genau ansehen. nix mit mittagsnickerchen.

. . . der ganz besonderen art.
bin ich.
hat ja lange gedauert, bis sie das rausgefunden haben, aber nun wissen sie es.

ich bin nicht einfach nur ein rot/weißer halbalbino.
VokaHiwa ist meine echte bezeichnung.

eine äußerst seltene, sehr anspruchsvolle und vor allem extrem intelligente rasse – die auch heftige bedingungen an ihr personal knüpft.

da ich – lt der obersten direktive – ja nicht mit den menschen reden darf, also nicht in ihrer sprache, muß ich mich schon sehr bemühen es ohne worte deutlich zu erklären wo und wann mir aufmerksamkeit und zuwendung zu schenken ist.

zum beispiel:

wenn ich auf meiner kiste war, das ist dann immer so, dass ich bescheid gebe damit carola weiß, sie muß da jetzt mal dringlich gucken kommen.
und damit sie auch eindeutig weiß was ich von ihr will, kratze ich immer unüberhörbar laut und ( sehr) nachhaltig an der Steinetüte, die gleich daneben steht.

( anmerkung des personals:
es sind jetzt bereits drei ineinander geschobene 20 ltr tüten, und innen drin steht – je nach markt/preislage – dann auch mal eine 10ltr tüte -. von den drei 20 ltr tüten sind die zwei inneren bereits mehrfach mit klebeband repariert. da hing das papier nämlich schon nur noch in fetzen herunter – und das obwohl diese cat*san tüten schon äußerst stabil und vierlagig aufgebaut sind )

oder:
wenn ich eine büchse oder ein beutelchen möchte, dann setze ich mich vor die entsprechende schranktür, hübsch ordentlich versammelt und warte bis ich gesehen und gefragt werde, dann antworte ich auf katerisch: „ja klar will ich. oder: genau das will ich “ – und mein personal versteht mich dann auch immer richtig.

ich kann auch sehr genau mitteilen wenn mir langweilig ist und ich unbedingt spielen möchte.
zuerst gehe mal zu carola und wenn nicht die mama zuhause ist, dann gehe ich zu ihm, und ich plärre dann in herzzerreißendem ton, und auf die frage „was ist denn los“ setze ich mich vor die schwarze schlange – die an der türklinke bei nicht die mama hängt – und alle wissen was sie jetzt zu tun haben.

tja und wenn ich der meinung bin ich muß ihnen mal wieder sagen, dass es so nun aber absolut nicht geht – egal was – setze ich mal eben auf carolas telefon.
dan wissen sie genau, dass ich jetzt gleich mit der großen katzenbeschwerdekommission telefonieren werde, wenn sie nicht stante pede mit mir auf dem arm spazieren gehen, mich mindestens zehn minuten schmusen und mir zärtlich ins ohr flüstern.
doch, das wissen die.
ganz genau sogar.

und auf die frage ob mein essen geschmeckt oder nicht, bekommen sie immer die passende antwort – ich dann allerdings manchmal auch . . .

VokaHiwa sind wirklich besondere katzen.

ihr werdet nichts bei guggel dazu finden.

das ist so eine besondere rasse, dass deren besitzer lange brauchen das herauszubekommen, und dann auch nicht darüber reden, weil es schon schwierig ist diese rasseeigenschaften genau zu beschreiben; VornekaltHintenwarm.

am besten geht das wenn ich erzähle wie ich – gerade jetzt zur kalten jahreszeit – in der geöffneten balkontür liege.
die nase steckt in der eiskalten luft, aber mein ganzes großes hinterteil – also alles was sozusagen hinter der nase kommt – liegt dann im warmen.

ja, das – und so, genau so – sind die überaus intelligenten rasseeigenschaften der VokaHiwa-katzen.
( sonst würden wir uns ja den hintern abfrieren . . . und das wäre nun wirklich -und unbestreitbar- ziemlich blöde. . . )

. . . ich mußte auch heute mächtig lange auf carola einreden, dass sie nun endlich aufstehen soll.
wo doch jetzt wieder ruhe ist und keiner mehr knallt . . .
aber das hat gedauert.
sogar mit den jalousien mußte ich klappern.
ging ja nicht anders – nicht dass jemand denkt ich mach das gerne . . .
um kurz nach acht saß ich dann endlich auf ihrem arm und wurde ins neue jahr spazieren getragen.

als die knallerei gestern ganz doll wurde, und carola schon vorher vom bett aufgestanden war, bin ich dann hinter den dicken dunklen vorhang auf dem flur gegangen.
da habe ich ganz schön lange ausgehalten.

aber um kurz nach sieben bin ich ins schlafzimmer gegangen und habe mich darauf gefreut dort gleich von carola gestreichelt zu werden.
hat sie ja auch gemacht.

also das neue jahr fängt schon mal gut an; das personal funktioniert.