. . . es ist wie bei alten menschen eben auch; die genesung dauert länger und (irrationale) ängste, es könnte alles wieder von vorne anfangen (mit der krankheit), scheinen auch vorhanden zu sein.
so ist er gestern ewig um die (frische) klokiste herumgeschlichen, bevor er sich dann doch zum strullern rein setzte.
und man konnte es ihm ansehen: er war überrascht, dass das ging und wohl gar nicht weh getan hat.
so ein altes katerchen ist schon sehr speziell und bedarf ganz viel zuwendung und aufmerksamkeit um es ihm in seiner demenz dennoch schön und gemütlich, vertraut und sicher zu gestalten.
dass er gestern ein bisschen weniger gefuttert hat, und auch heute nicht so recht will, ist aber nicht beunruhigend.
er isst, wenn auch weniger, und nur das ist entscheidend.
gewicht hat er ausreichend um mal ein paar zehn gramm abzunehmen.
da machen wir uns erstmal gar keine sorgen drum.
meistens kriegt er sich schnell wieder ein.
und wir wissen ja auch nicht wie ihm das so mit den spritzen ergangen ist – und noch ergeht . . . also da können wir wirklich geduld beweisen und müssen nicht drängeln ( was bei ihm ja meistens hilft, wenn ich es denn unnachgiebig tue)

was aber auffällt: seit der darmverhärtung springt er nicht mehr, jedenfalls nicht mehr als 20 cm in der höhe.
das einzige plätzchen, dass in diese höhe passt und nicht auf dem boden ist, ist das stühlchen im schlafzimmer. da kommt er vom podest aus ganz bequem rauf, weil der stuhl unterhalb des podestes steht, und somit die sitzfläche keine 20cm oberhalb des podestbodens ist.
da saß er auch MO vormittag noch, und seit dem immer nachts.
die WiGa katertreppe ist derzeit nicht so beliebt. er möchte lieber in unserer nähe sein. *wir freuen uns darüber sehr, und wissen das zu schätzen*